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Nach 2 Wochen in denen ich mich krank geschrieben hatte, beschloss ich wieder zur Schule zu gehen, da meine Eltern mir viel Druck machten.
Ich hatte Oliver die ganze Zeit über ignoriert und wenn er mich besuchen wollte gab ich meinem Bruder ein paar £ damit er seine Schnauze hielt und ihn wegschickte.
Es war nicht gerade leicht für mich, da meine Depressionen wieder anfingen und ich wieder begann mich zu ritzen.
Als es erneut an der Tür läutete, hörte ich, wie meine Mutter jemanden begrüßte und die Person zu mir schickte. ,,Paige, wie geht's dir?" fragte er mich besorgt, nachdem er mein Zimmer betrat. ,,Gut" antwortete ich kalt und stand auf. Er kam auf mich zu und wollte mich umarmen, doch ich ging einen Schritt zurück. Nun sah Oliver mich verwirrt und traurig an. ,,Paige, was ist los?" fragte er mich und sah verdammt ernst aus. Ich schluckte hörbar und versuchte zu antworten. ,,N-nichts." krächzte ich und vermied jeglichen Augenkontakt. Er griff nach meiner Hand, doch ich zog sie sofort zurück. Ich musste jetzt stark bleiben. ,,Hör zu, was auch immer das zwischen uns war...muss aufhören. Ich hab einen Fehler gemacht und dich...angelogen und nur ausgenutzt." log ich und sah in seine mit Tränen gefüllten Augen. Er würde doch nicht wegen mir weinen, oder?
,,Ich habe jeden verdammten tag vor deiner Haustür gestanden, dich jeden tag mehrmals angerufen und versucht dich zu erreichen und jetzt kommst du damit. Paige, ich wusste schon immer, dass Frauen kompliziert sind, aber das ist ja schon untertrieben. Glaubst du wirklich, dass ich nicht merke, dass du lügst? Ich kenne dich zu gut dafür!" meinte er sichtlich verletzt und fuhr sich durch die Haare. Ivh musste mich zusammen reißen um nicht zu weinen.
,,Du kennst mich auch nicht" gab ich von mir, woraufhin seine Blicke erneut auf mir lagen. ,,Verdammt Paige, sag mir was mit dir los ist" sagte er leise. ,,Oliver, ich hätte nie Gefühle für dich, okay?! Und jetzt lass mich in Ruhe!....und stalk mich nicht."rief ich wütend, obwohl ich ihn am liebsten an mich gedrückt und nie wieder los gelassen hätte. Er schüttelte ungläubig seinen Kopf und ich bemerkte wie wenige Tränen aus seinen Augen flossen. Es tat mir so weh, doch es ging einfach nicht anders. ,,Soweit musste es kommen" sprach er und knallte mit voller Wucht die Tür zu. Ich hörte nur noch, wie er fluchend aus dem Haus lief und dann meine Mutter die Treppen hoch kam. ,,Paige Liebes, wa-" ,,Verschwinde aus meinem Zimmer! Verschwinde aus meinem Leben! Verschwinde einfach!" schrie ich sie an. Verdutzt blieb sie stehen und lief dann traurig aus meinem Zimmer.Ich brach sofort in Tränen aus und hörte stundenlang nicht auf zu weinen. Ich hatte nicht nur sein Herz gebrochen. Sein Anblick und seine Reaktion war der Grund, warum auch mein Herz gebrochen war. Ich hatte es selbst getan. Doch um ein friedliches Schulleben zu führen musste es eben sein.
Ich stand auf und lief ins Bad, wo ich mich einschloss und sofort die klingen aus der kleinen Bix heraus holte. Ich setzte diese an meinen Unterarm und zog eine lange Linie durch meine Haut. Das Gefühl der Befreiung überkam mich und ich betrachtete das Blut, welches aus meinem Arm floss. Ich war nun wieder wie früher. Ich hatte keinen einzigen Grund zu leben. Es war so, als ob ich schlafwandeln würde und das wollte ich nicht mehr.
Wieso sollte ich es nicht jetzt sofort beenden?Ich setzte die Klinge nun nicht seitlich an meinen Arm, sondern gerade und atmete lächelnd, bevor ich einen tiefen Schnitt durch meinen Unterarm wagte und sah, wie das Blut heraus strömte, bis ich schließlich in einen Schlaf verfiel.
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||Sleepwalking||o.s|
Fiksi Penggemar*TRIGGER WARNING* Nachdem ich mich halbwegs entschieden hatte, setzte ich mich wieder aufrecht hin und blickte zu Oliver. ,,Es gibt Dinge, die du auch über mich wissen solltest, Oliver" sprach ich nervös und atmete tief ein und aus. Er sah mich beso...