Ein Neuanfang ◇

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Harry

Alles schmerzte, und ich konnte keines meiner Körperteile bewegen. Einer der Schnitte in meinem Gesicht war aufgegangen und ich spührte das warme Blut auf meinem Gesicht. Irgendwie versuchte ich mich aufzurichten,oder zumindest meine Augen zu öffnen, um herauszufinden wo ich mich überhaupt befand, doch meine Augenlider waren viel zu schwer. Das letzte an das ich mich erinnerte war die riesige Explosion, und irgendeinen Schrei den ich keiner Person zuordnen konnte.
Unter Schmerzen öffnete ich flatternd die Augenlider, und sah durch einige Zweige in einen blauen Himmel. "William? "Ich wollte mir am liebsten auf die Zunge beißen, doch wegen der (ich erwähne es noch mal: höllischen Schmerzen meines Körper) beließ ich es bei dem unangenehmen Kommentar, und nahm die ziehenden Schmerzen in der Gegend meines Herzens einfach hin.
Von oberhalb meines Kopfes, der nebenbei wie ich erst jetzt bemerkte, auf irgendetwas Weichem lag, hörte ich ein amüsietes Schnauben, in dem ich auch einen Hauch von Mitleid hörte:"Hey Harry" Der Kopf von Lux kam in mein Blickfeld, und half mir mich aufzusetzen.

Wir befanden uns in einer Böschung, und bei dem Etwas auf dem mein Kopf gelegen hatte, handelte es sich um Lux rotes Hemd. "Wie fühlst du dich?" fragte sie mich, und begann an dem nun komplett verdreckten weißen T-Shirt herumzunesteln, und eine ungesund aussehende Prellung auf meiner Schulter anzusehen. "Wie soll es mir schon gehen? Erst der ganze Stress mit der Flucht, dann die Sache mit dem Dorf, und jetzt ist das ganze Gefängnis in die Luft geflogen, dass mit Felicia war auch nicht unbedingt angenehm. "Lux senkte den Kopf und drehte sich von mir weg. Das hatte alles viel zu sehr wie ein Vorwurf gegen sie geklungen...

"Hey Lux, tut mir leid wirklich, ich hab nicht darüber nachgedacht wie es klingt, ich mach dir keinen Vorwurf. Ohne dich hätte keiner von uns gewusst was passieren würde, und wir wären alle tot."

"Ohne mich wäre das alles nicht passiert" erwiederte sie, dann blieb sie eine Weile still, ehe sich ihre Augen plötzlich in Panik weiteten:"Jack! Nicht schon wieder, das pack ich nicht noch mal!" Sie sprang auf die Füße, hektisch wischte sie sich übers Gesicht, ehe sie mich auf die Beine zog:"Ich hab einen Plan was wir jetzt machen werden. Kannst du laufen?" Ich ging einen Schritt, und atmete erleichtern auf, als ich spührte das ich gehen konnte.

"Es sollte gehen, aber wo sollen wir hin? Wer ist Jack, und was ist eigentlich passiert, mit dir, und wo sind die anderen, Lux ich bin grad mehr oder wenig verzweifelt, weil alles so plötzlich kam..." "Du stehst unter Schock, und wenn du willst werde ich dich aufklären." Wir setzten uns wieder auf den Boden, Lux Geistesblitz auf später verschiebend. Und dann fing Lux an zu erzählen:

"Eion und ich sind aus unserem Haus im Dorf gerannt, und Eion hat mich gerettet. Wo ihr wart wussten wir nicht, und haben einfach gehofft das ihr halbwegs unbeschädigt raus kommt. In einer Ruine haben wir Amy und Ilja gefunden. Umstellt von einem Haufen Soldaten, mit Amys Kräften haben sie eine Weile aufhalten können, aber mit Eions Kräften sind sie irgendwo ins La 'gereist' die beiden sind unter den hunderten Leuten gewesen die gestern durch den Tunnel abgehauen sind, ich meine ich hätte Iljas Haare gesehen." "Die beiden ?"warf ich ein, und Lux zog Luft durch die Zähne ein:"Daphne ist in den Trümmern umgekommen." Betroffenes Schweigen stellte sich ein, dass von Lux dadurch unterbrochen wird, dass sie mit ihrer Erzählung fortfuhr:

"Eion und ich sind auf den Marktplatz gelaufen, wo wir, wie ihr ja wahrscheinlich auch, festgenommen und abgeführt worden. Ich wurde in eine Zelle mit Kami und dem Quälgeist Zion gesteckt, aber viel Zeit mit ihnen habe ich nicht verbracht, weil ich mich im La verlaufen habe, und letztendlich in den Kellern gelandet bin. Dort habe ich eine E-mail gefunden wo es um die Sprengung ging. Und irgendwann bin ich gegen Jack gerannt. Er hat einen Freund verloren, Arthur,und ich kannte ihn. Er war mein bester Freund in der realen Welt.

Zusammen haben wir nach zwei Tagen den Ausgang des Labyrinths gefunden, und haben uns aufgeteilt um alle Aufgaben aufgeteilt" Ich rückte näher an Lux ran, weil ich das Gefühl hatte das ein wenig Unterstützung ihr ganz gut tun würde. "Ich wünschte ich wüsste wo die anderen sind, aber ich bin sicher das sich Eion, William, Elly, und Morian sich gefunden haben. Wir sollten uns vielleicht auf den Weg machen, wir sind nicht weit genug von dem Trümmerhaufen weg, um nicht entdeckt zu werden falls jemand nachsieht warum es so wenig Leichen gibt."

"Außerdem hattest du eben doch einen Geistesblitz" erinnerte ich Lux, um ihre Energie zurück zu holen. Der Satz verfehlte seine Wirkung nicht, und zielstrebig griff sie nach meiner Hand und half mir hoch.

"Wohin gehen wir eigentlich? Wir laufen seit gut drei Stunden über irgendwelche Felder. Meine Schuhe sind halb kaputt, und ich kann nicht mehr, außerdem ist es scheiße kalt!" Beschwerte ich mich, als wir über einen Hügel liefen, und sich die Felder bis in die Unendlichkeit zu erstrecken erschienen.

Lux neben mir hatte ihr Hemd fest um sich geschlungen und zitterte vor sich hin:"Ich weiß. Aber es kann nicht mehr sonderlich weit sein, nurnoch zwölf Kilometer, mit Pausen, sind wir in ungefähr zweieinhalb Stunden an unserem Ziel. "

Doch ich blieb stehen und hielt mir die Seite, und schnaufte:"Wir schaffen es niemals im Dunkeln. Die Sonne geht da hinten schon langsam unter, und das heißt generell das der Winter bevorsteht. Wir sollten uns dringend überlegen wo wir unterkommen sollen. Mit den Sachen" ich wieß auf unsere zerschlissene Kleidung "überstehen wir keinen Winter."

Lux schüttelte erschöpft den Kopf, es war ihr anzumerken das sie sich nicht auch noch mit einem neuen Problem befassen wollte.
Sie ließ ihren Blick scannend über die Felder gleiten, und blieb an zwei kleinen Punkten in der Ferne hängen. "Da ist jemand. Die sehen aus wie Bauern. Vielleicht können die uns helfen, du brauchst Ruhe, um dich ordentlich zu heilen."

Je näher wir den Punkten kamen, desto genauer konnten wir die eine Person erkennen: fast schwarzes Haar, und braun-grünen Augen, eine weite Jeans, hellblaues Shirt, und schwarze Jeansjacke.

"Amy!" Lux Stimme überschlug sich fast vor Hysterie. Die Punkte, von denen einer zweifellos Amy war, schienen uns auch zu erkennen, und Amy kam und entgegen. Der ältere Junge hinterher, die Augen rot umrandet, und von schwarzen Schatten unterzeichnet.

"Lux! Nein, ihr seid es! Euch wieder zu sehen, damit hätten wir beide nicht mehr gerechnet. Die Flucht hast du organisiert oder?" Lux nickte, und antwortete:"Wo kommt ihr unter? Wie lange seid ihr schon hier? Wie geht es euch?" Der Junge hinter Amy warf den Kopf zur Seite, und strich sich die Haare dabei aus dem Gesicht:

"Wir konnten bei entfernten Verwandten unterkommen, sie haben ein recht großes leerstehendes Haus, für euch wäre noch genug Platz." Und während er redete schrumpfte er, bis er sogar Lux nur um einiges überragte. "Ilja! Du kannsr deine Gestalt verändern? Cool" Lux stand unschlüssig da, bis sie Amy kurzerhand umarmte, und auch Ilja kurz in den Arm schloss, ehe sich Amy einschaltete:"Ihr könnt gerne vorerst bei uns bleiben, wohin ward ihr eigentlich unterwegs? "

"Wir wollten zu dem Platz wo wir unser Gepäck per Rohrpost hin geschickt haben. Als wir im Dorf waren. Nd wir würden gerne bei euch bleiben. Nicht allzu lange, und wir wollen euch keine Last sein."

"Gerne, und ihr seid doch keine Last. Kommt mit, es ist nicht sonderlich weit."

"Das hält? Wow" und ganz so unrecht hatte Lux nicht...

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Ey Freunde!
Ja I'm alife!
Nach einer Schreibblockade ist jetzt das rausgekommen...
Naja besser als Nichts
Da sich die Charaktere der Story in mehrere Gruppen geteilt haben, werde ich bei jedem Kapitelnamen ein Symbol hinzufügen. Teor3tisch könnte man am Ende auch nur die eine Storyline verfolgen...idk...
Diese Symbole währen wie folgt:

Duo (Harry, Lux)= ◇

Die zweite Melize (William, Elly, Eion, Morian, Edward)= ◆

Die Jäger + Kami Zion, Jack, Arthur= ○

Felicia= ■

L

ots of love

L.

Flucht nach ElaysaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt