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"𝖠 𝖿𝗂𝗋𝖾 𝖻𝗎𝗋𝗇s 𝗂𝗇𝗌𝗂𝖽𝖾 𝗆𝖾"

-Ahri-

"Was hast du gesagt?" fragte ich, da ich nicht glauben konnte, was ich hörte. "Er kommt morgen wieder." ertönte die Stimme meiner Stief-Mutter zum zweiten Mal. Sie sah mich glücklich an und erwartete eine Reaktion von mir. "Ah, cool." kam von mir nervös und ein fake-Lächeln bildete sich auf meinem Gesicht. "Du bist bestimmt erschrocken, doch es ist so weit." flüsterte sie. Verwirrung kam in mir auf. Warum genau jetzt? "Endlich kommt er wieder." kam mein Vater aus der Küche und stellte Tee für meine Stief-Mutter auf den Tisch. "Ja, ich will ihn endlich kennenlernen. Ich hoffe er ist so zuckersüß wie meine Tochter." sagte sie und strich ihre blonden Haare hinter ihr Ohr. Ich verdrehte meine Augen. Alles nur Lügen. Sie hasste mich. Mein Vater lächelte nur glücklich. Ich stand auf und sagte: "Ich gehe mal schlafen." "Schlaf gut, meine Süße." sprach mein Vater und sah mich süß an. Zumindest liebte er mich. Oder ist das Liebe? Was ist Liebe?

Gestern konnte ich nicht einschlafen. Ich meine wer ist nicht nervös, wenn man seinen Bruder nach 5 Jahren wieder sieht? Ich war 13, als ich ihn das letzte Mal sah. Ich liebte meinen Bruder, doch die Wahrheit zerstörte alles. Mein ganzes Leben. Die Wahrheit.. Ich schüttelte meinen Kopf und verdrängte die Gedanken. Wie immer. Ich stand auf und machte mich fertig für die Schule. Wie erwartet, war es schon überall auf der Schul-Website. "Sie" waren zurück. Wer? Heeseung und seine 6 Freunde, von deren 5 Jahre Ausbildung zum irgendwas. Ich meine, warum sollte ich als seine Schwester das wissen? Ich machte mir einen hohen Pferdeschwanz und sah in den Spiegel. Ich wusste, ich musste kämpfen und dies tat ich. Ich zog meine Schul-Uniform an und ging hinunter in die Küche, um ein frisch verliebtes Paar zu sehen. Meine sogenannten "Eltern". Meine tolle Stief-Mutter namens Jenny war eine Bitch. Sie spielte alles vor und mein Vater fiel drauf ein. Mich zerbrach es jedes Mal mehr, wenn ich sie sehe. Ich fragte mich was Heeseung davon hielt. Mein Vater hat seit 3 Jahren eine neue, also vielleicht weiß er nichts davon. Mama.. Meine Gedanken gingen zu ihr, ihr hübsches Gesicht, ihre Stimme, ihr lachen. Alles an ihr war perfekt. Doch sie musste gehen. Gehen, weil mein Vater sie nicht beschützen konnte. Ich merkte wie mein Herz anfing zu schlagen. Es zerbrach. "Guten Morgen mein Mädchen. Ich muss jetzt los. Viel Spaß." sagte mein Vater und küsste meine Stirn. Ich kam wieder in die Realität und blickte in das genervte Gesicht von Jenny. Die Tür fiel und mein Vater war weg. Ihr fake-Lächeln verschwand und sie sah mich Sauer an. "Ich sag dir eins." ertönte ihre Stimme und sie kam mir gefährlich nah. "Erzähl deinem Bruder nichts schlechtes von mir. Du kennst die Konsequenzen." flüsterte sie in mein Ohr. Drohungen. Nichts neues. Ich nickte und Jenny nickte fröhlich. "Fährt jemand meine geliebte Tochter zur Schule." schrie sie durch das Haus und ein Butler führte mich zu einem Auto. Genervt fuhr ich zur Schule und konzentrierte mich auf etwas anderes. 

Vor der Schule stieg ich aus dem teuren Wagen und sah meinen besten Freund schon auf mich warten. Er war immer für mich da und ich hatte ihn lieb. Er war mein ein und alles. "Ahri." sagte er und ein Lächeln bildete sich auf seinen Lippen. Ich rannte auf ihn zu. "Yi, wie gehts?" fragte ich und lächelte. "Gut und dir?" fragte er mich. "Gut." kam von mir. Lüge. "Dein Brüder ist wieder da. Und ist er noch wie früher?" fragte Yi und wir gingen Richtung Eingang. "Er kommt doch erst heute Abend-" kam von mir. "Sie sind wieder da." "Sie sehen so gut aus." ertönten fremde Stimmen und ich checkte es. Sie waren schon da und er sagte nix. "Wie lange?" fragte ich und Tränen bildeten sich in meinen Augen. "Seit gestern. Hast du nicht deren Instagram gesehen?" fragte er besorgt und ich schüttelte meinen Kopf. Manchmal ist eine Lüge besser.. "Gehen wir rein? Der Unterricht beginnt." sagte er und wischte meine Tränen weg. Ich nickte. Es war mal wieder ein neues Jahr in der Oberstufe. Ich hatte keine Freund, außer Yi. Ich muss sagen, ich war echt schlecht im Freund finden. Mich sahen alle als kaltes Mädchen an.

In der Klasse redete jeder darüber. Wie gut sie aussahen oder wie reich sie waren. Ich war glücklich, dass es noch nicht raus war, dass ich seine Schwester war. Der Unterricht endete und ich hatte sie noch nicht getroffen. Ich hatte Angst. "Ahri, gehen wir?" fragte Yi und ich nickte. "Willst du vielleicht noch zu mir?" fragte ich ihn und er nickte lächelnd. Wir gingen gemeinsam aus der Klasse und redeten. Ich konnte um ihn herum alles vergessen. Doch Getuschel holte mich wieder aus meiner kleinen Welt. Wir wurden auf die Seite geschupst und ich sah verwirrt herum. "Das sind sie." flüsterte das Mädchen vor mir. Und ja das waren sie. Sie gingen den Gang lang, als gehörte er ihnen. Ich fühlte mich wie in einem Film. Mein Blick fiel sofort auf ihm.

𝐅𝐞𝐯𝐞𝐫 | 𝐍𝐢𝐬𝐡𝐢𝐦𝐮𝐫𝐚 𝐑𝐢𝐤𝐢Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt