Besorgt beobachte ich Harry und Louis den halben Tag schon dabei, wie sie kaum arbeiten und nur in der Luft herum starren. In einer Viertelstunde haben wir Mittagspause, jedoch gehe ich nicht davon aus, dass die beiden uns Gesellschaft leisten werden.
Seitdem die beiden am Montag zur Arbeit gekommen sind, betrübt die beiden etwas. Ich weiß nicht, was aber ich kann mir vorstellen, dass es etwas mit Freitag zu tun hat.
Jetzt steht Harry von seinem Stuhl auf, geht zur Tür und schließt diese, während er mich nur kurz anschaut. Anscheinend habe ich die beiden ein wenig zu auffällig angeschaut.
Schulterzuckend schnappe ich mir meine Jacke und gehe in den Flur, um zum Chef zu gehen. Er ist mein Onkel, weswegen wir beide echt gut klar kommen. Wegen ihm habe ich auch diesen Job hier bekommen. Doch keiner von uns beiden hat je gedacht, dass ich es in knapp fünf Jahren schon so weit schaffe.
Im Aufzug drücke ich den Knopf der obersten Etage und lehne mich an die Wand, bis ich wenig später aus dem viel zu teuren Kasten aussteige. Ich liebe meinen Onkel, keine Frage, aber für meinen Geschmack gibt er ein wenig zu sehr mit seinem Imperium an.
„Zayn, schön dich zu sehen.", begrüßt er mich und deutet auf einen der Stühle. Ich lächele nur und nehme Platz. „Hast du kurz Zeit? Ich wollte mit dir kurz etwas besprechen.", entgegne ich und verschränke meine Finger miteinander. „Für meinen Neffen doch immer. Was liegt dir auf dem Herzen, mein Junge?", lächelt er freundlich und öffnet den oberen Knopf seines Hemdes.
„Du kennst doch Louis und Harry, richtig?" Mein Onkel kennt wenige seiner Mitarbeiter, weswegen ich lieber einmal nachfrage. „Natürlich, deine Freunde. Der langhaarige und der etwas kleinere mit der nervigen Freundin. Auch, wenn ich hier oben mein Büro habe, kriege ich vieles mit, Junge." Ich nicke und fahre mir kurz durch die Haare.
„Lass ihn das nicht wissen, dass du ihn als klein bezeichnet hast. Louis ist da sehr empfindlich.", lache ich, fange mich aber schnell wieder. „Wäre es vielleicht möglich, dass du den beiden für eine Woche Sonderurlaub geben könntest? Ich glaube, die beiden würden gerade gut welchen gebrauchen." Mein Onkel schaut mich prüfend an und lehnt sich in seinem Stuhl zurück. „Gibt es besondere Gründe, dass du fragst?", hakt er nach. „Ja. Ich glaube, die beiden machen gerade eine harte Zeit durch. Harry scheint es seit ein paar Monaten schon nicht sonderlich gut zu gehen und ich habe das Gefühl, so langsam färbt das auch auf Louis ab. Die beiden sind unzertrennlich." Er nickt und scheint zu überlegen.
„Ich denke drüber nach und jetzt ab mit dir in deine wohlverdiente Mittagspause. Oder gibt es noch etwas, über das du mit mir reden möchtest?" Ich schüttele dankend den Kopf und erhebe mich. „Danke, Onkel.", verabschiede ich mich und verlasse sein viel zu großes Büro.
In der Kantine sitzen Louis und Harry schon an unserem Stammtisch und scheinen sich leise über etwas zu unterhalten. Ich bleibe in guter Entfernung von den beiden stehen und beobachte die zwei besten Freunde schweigend. „Was ist los?", fragt Niall plötzlich hinter mir, worauf ich auf unsere Freunde deute. „Sind die beiden jetzt zusammen?", fragt Niall, worauf ich meine Augen verdrehe. „Niall, die beiden haben vom weinen geschwollene Augen, natürlich sind sie nicht zusammen. Oder es ist der schlechteste Start in eine Beziehung, den ich je gesehen habe." Er brummt neben mir und schaut schweigend mit mir zu unseren Freunden.
Harry rückt ein wenig zu Louis und hebt sein Kinn ein wenig an. Als ich meinen Blick zu Niall drehe, sehe ich sofort, wie er darauf wartet, dass sich die beiden küssen. Aber das wäre ziemlich neu für die beiden. Also, dass sie sich nicht gegenseitig direkt die Zunge in den Hals rammen wollen.
Und tatsächlich, Harry küsst Louis schon nahezu ängstlich auf die Lippen und umarmt ihn dann, bevor er seinen Kopf auf Louis' Schulter legt und die Augen schließt.
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Love is fire || Larry Stylinson
FanfictionEveryone who's involved in sexual content is 18+ !!!Alle Inhalte sind frei erfunden!!! Louis und Harry sind beste Freunde, bis sie merken, dass sie doch mehr als Freundschaft für den anderen empfinden. Wie die beiden mit diesen Gefühlen umgehen, erf...