Als ich mitten in der Nacht aufwache, erschrecke ich kurz, da Harry seinen Arm um meine Hüfte geschlungen und mich dicht an sich gezogen hat.
Sein Griff ist nicht fest, aber immer noch so stark, dass ich mich geborgen fühle. „Schlaf.", murmelt er plötzlich und fängt an, Kreise auf meinem Bauch zu malen. Ich brumme nur und rücke noch ein wenig nach hinten, um Harrys ganze Körperwärme an meinem Rücken zu spüren, was mich leise seufzen lässt. Egal, wie kalt es ist, Harry hat in Räumen immer warme Hände und einen warmen Körper.
„Du überlegst zu viel.", flüstert er und löst den Griff von meinem Bauch, um sich im Bett umzudrehen. Wie Harry direkt nach dem aufwachen reden kann, bleibt mir nach vierzehn Jahren Freundschaft immer noch ein Rätsel. Wieder brumme ich nur und drehe mich ebenfalls um, da ich Harrys Berührungen nach nur wenigen Sekunden vermisse.
Meinen Arm schlinge ich müde um Harrys Hüfte und kuschele mich von hinten an ihn, worauf Harry direkt meine Hand in seine nimmt und sie auf seinen Oberbauch legt.
Lächelnd streiche ich mit dem Daumen blind über die Stelle, auf der ungefähr die Fühler seines tattoowierten Schmetterlings sein müssten. Ich habe mir ‚it is what it is' tattoowieren lassen, da der viel zu angsteinflößende Mann meinte, dass die beiden Tattoos zusammengehören und bei Harry und mir übereinander stehen würden, wenn wir uns umarmen.
Das ist aber nicht unser einziges Partnertattoo. Die meisten unserer Tattoos gehören zusammen. Angefangen bei dem ‚Oops' und ‚Hi!' bis zu dem Schiff mit dem dazugehörigen Kompass.
Harry flüstert noch irgendwas wie „Ich liebe dich.", was ich jedoch bestimmt nur falsch verstehe und wegen meiner Müdigkeit und dem Halbschlaf, in dem ich mich befinde, nur das höre, was ich hören möchte.
*
„Fresse!", ruft Harry plötzlich, worauf ich nahezu innerhalb von einer Sekunde aufrecht im Bett sitze und erschrocken zu Harry schaue, der gerade mit seinem Wecker schimpft, bevor sein Blick auf mich fällt, worauf er das Ding in seinen Händen vergisst.
Schmunzelnd und noch immer ein wenig verschwommen sehend, nehme ich ihm den Wecker aus der Hand, den ich direkt ausgeschaltet kriege, worauf Harry nur beleidigt brummt. Lächelnd stelle ich ihn zurück auf den Nachttisch und drücke Harry mit dem Rücken wieder auf die Matratze, bevor ich mich an ihn kuschele.
„Seit wann kuschelst du gerne? Sonst muss ich dich immer anflehen.", fragt Harry mit viel zu rauer Stimme, was meine Vermutungen nur bestätigt. Harry ist noch nicht lange wach, trotzdem würde ich dafür sterben, wenn er nur so reden würde. Ich zucke nur mit den Schultern und drehe mich halb auf ihn, da ich gerade komischerweise ziemlich kuschelbedürftig bin.
Harry lacht nur leise und legt seine Hand auf meinen Rücken, ehe er mein Bein ein wenig von seinem Schritt ziehen will, jedoch zu spät. Harry hat eine Morgenlatte, die er jedoch nicht verstecken kann, da er es liebt, nackt zu schlafen und ich seinem Rat gefolgt bin.
Lächelnd schaue ich nur in sein Gesicht, welches sich ein wenig rot färbt, als er meinem Blick begegnet. „Hab auch eine.", nuschele ich und verkneife mir ein schmunzeln, als Harry seinen Blick senkt, jedoch nichts sieht, da ich so liege, dass er ein wenig versteckter liegt.
Langsam drehe ich mich auf den Rücken, da ich immerhin nichts zu verstecken habe. Außerdem haben wir uns schon mehr als einmal nackt gesehen. Halt nur nicht, als wir einen steifen hatten.
Als ich wieder in Harrys Gesicht schaue, kann ich es mir nicht nehmen, auf seine Körpermitte zu schauen. Aufpassend, nicht zu sabbern, hebe ich den Blick und stelle fest, dass Harry mit leicht geöffnetem Mund auf meine Körpermitte schaut. Wenn das hier so weiter geht, bleibt das hier definitiv keine Morgenlatte, dank des Schlafes, sondern eine, wegen Harry, der einfach nur unglaublich heiß aussieht, wie er mit rosigen Wangen meinen nackten Körper abcheckt.
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Love is fire || Larry Stylinson
FanficEveryone who's involved in sexual content is 18+ !!!Alle Inhalte sind frei erfunden!!! Louis und Harry sind beste Freunde, bis sie merken, dass sie doch mehr als Freundschaft für den anderen empfinden. Wie die beiden mit diesen Gefühlen umgehen, erf...