Kapitel 8

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Ich traute mich zuerst garnicht meine Augen zu öffnen, doch tat es dann. Langsam blickte ich nach oben in das wunderschöne Gesicht von Aidan, welcher mich nach draußen trug. Ich konnte meine Augen nicht mehr abwenden, legte dann aber langsam meinen Kopf an seine Brust da ich Schmerzen hatte.

Draußen wurde ich von Blaulichtern geblendet. Unsere Officer stürmten in das Gebäude rein. Aidan setzte mich auf einer Liege von dem Krankenwagen ab und hockte sich vor mich. Eine Decke wurde um meine Schultern gelegt.

„Blaire, sind Sie verletzt? Hören Sie mich?" fragte Aidan. Verwirrt blickte ich um mich, und meine Schmerzen wurden stärker.

„N-Nein nein, mir geht es gut...denke ich" brachte ich heraus, obwohl ich starke Kopfschmerzen hatte und mir echt schlecht war. Kurz bevor Aidan was sagen konnte, musste ich würgen. Mir wurde sofort ein Eimer herbei gebracht. Ich kotzte mich erstmal richtig aus, hielt mir dabei selber meine Haare hoch, und danach ging es mir schon etwas besser.

Sanitäter verarzteten meine Wunden und kümmerten sich um mich, während Aidan was abklären ging. Mir wurde ein Schmerzmittel verabreicht.

„Blaire, Sie sind verletzt. Sie sollten sich erstmal ausruhen" kam Aidan wieder zu mir. „Unser Police Department kümmert sich um die Feinde"

„Nein Mr. Gallagher, Mir geht es wirklich gut" versuchte ich ihm klarzumachen.

„Das sehe ich anders"

Dann bestand Aidan drauf, mich nachhause zu fahren. Natürlich wollte ich abblocken - aber Chef's halt...was soll man da noch sagen?

Eine unangenehme Stille machte sich in Aidan's Auto breit. Ich hatte mich mit meinem Kopf gegen die Fensterscheibe gelehnt und hatte mich mehr in die Decke ein gemurmelt. Während Aidan sich auf die Straße konzentrierte.

„Hier wohne ich" meinte ich irgendwann als wir kurz vor meinem Apartment waren. Ich stieg aus, doch auch Aidan stieg aus. Ich sagte nichts dazu. Er brachte mich nach oben zu meinem Apartment.

„Sie können großes Glück haben, dass Ihnen nichts weiter passiert ist" meinte er vor meiner Tür, welche ich gerade mit zitterigen Händen aufschloss. Und direkt sahen wir Jude.

„J-Ja" gab ich leise von mir. Jude kam zur Tür und schaute Aidan mit einem Todesblick an - Aidan aber auch wiederum Jude. Ich stand zwischen beiden.

„Willst du jetzt reinkommen oder mich weiter so blöd angucken?" fragte Jude mich dann.

„Vielen Dank, Mr. Gallagher. Wir sehen uns morgen" sagte ich und Aidan ging. Ich ging also in mein Apartment. Erst jetzt bemerkte ich, wie zerrissen meine Kleidung überhaupt war. Mein Make-Up war verschmiert und meine Haare waren auch nicht mehr die schönsten.

Jude schaute mich nur an, beachtete mich aber dann nicht mehr weiter und ging ins Wohnzimmer. Somit taumelte ich ins Bad. Ich nahm mir eine heiße Dusche bevor ich dann endlich schlafen ging.

...

new chef •aidan gallagher•Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt