Kapitel 18

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Mittlerweile waren es noch 55 Stunden. Klaus und ich mussten noch ein wenig recherchieren, doch standen jetzt vor einem Brett. Wahrhaftig. Aber nun standen wir vor einem Club von Leano Muça, der Chef der Mafia. Wir beide saßen im Auto und schauten raus.

„Niemals werden die uns darein lassen. Siehst du nicht den Bodyguard vor der Tür?" fragte Klaus leicht verzweifelt, doch ich musste lächeln.

„Lass mich das mal machen, Klausi"

Mittlerweile waren wir richtig gute Freunde geworden. Ich hatte auch heraus gefunden, dass Klaus auf Männer steht und selber einen Partner hatte. Ich hatte ihm aber nicht von Aidan und mir erzählt.

Zusammen stiegen wir aus und gingen langsam über die Straße, um zum Eingang zum kommen. Ein großer, kräftiger Bodyguard stand davor und ließ Männer durch. Wir stellten uns vor ihn.

„Durchgang verboten" knurrte er, doch im nächsten Moment bekam er meine Faust kraftvoll in sein Gesicht. Sofort sackte er bewusstlos zu Boden. Klaus starrte mich geschockt an.

„Wie hast du...hööö" murmelte er geschockt.

„Kampfsport" sagte ich nur, nahm Klaus am Arm und zog ihn rein. Überall war laute Musik und gedämpfte Lichter. Bis jetzt noch kein Leano Muça in Sicht.

„Was jetzt?" fragte Klaus neben mir.

„Du gehst nach unten und ich hoch" erklärte ich und ging in den Aufzug. Ich fuhr nach oben. Gerade als sich die Türen öffneten, kamen mir Männer entgegen. Ich nahm meine Pistole raus und erschoss sie.

Langsam trat ich raus, meine Pistole fest in meiner Hand. Auf dieser Etage war niemand. Trotzdem hörte ich irgendwo Stimmen. Plötzlich kam mir ein Kellner mit einem Tablett entgegen.

„Kann ich Ihnen helfen?"

Nur ein paar Minuten später hatte ich auch den Kellner umgebracht und ihn in einem Abstellraum untergebracht. Meine Hände waren voller Blut. Bevor ich also das silberne Tablett mit der teuren Sektflasche auf meine Hand nahm, zog ich meine Lederjacke aus und holte ein Tuch raus. Ich wischte mir meine Hände ab, legte meinen Lederjacke weg und nahm das Tablett auf meine Hand.

Langsam schritt ich voran. Ich schritt nun in ein kleines Studio. Sofort stockte mein Atem. Ich stand vor einer großen Glasscheibe, wo eine Bühne war, wo die Geschäftsmänner arme Mädchen hinführten. Und vor mir saß ein Mann.

Leano Muça

Er saß direkt vor mir und schrieb sich alles auf. Ich musste mich zusammen reißen, um ihn nicht sofort umzubringen. Es war schwieriger als gedacht. Leano hatte mich noch nicht entdeckt.

„Sir, wollen Sie noch etwas Sekt?" fragte ich mit leicht verstellter Stimme.

„Ja" sagte er leicht genervt und hielt mir, ohne mich anzusehen, sein Sektglas hin. Ich füllte es auf und schaute mir nebenbei alle Mädchen an. Sie trugen alle sehr knappe Kleidung, waren sehr benommen und wahrscheinlich mit Drogen vollgepumpt. Ich wollte am liebsten alle retten. Und das setzte ich mir auch in den Kopf.

Plötzlich kam ein Mädchen hervor, welches mir sehr bekannt vorkam. Sie hatte bis zu den Schultern lange braune Haare. Sofort fiel es mir ein.

Maggie!

...

new chef •aidan gallagher•Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt