Kapitel 32

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Aidan starrte uns eine Weile an, bis er laut anfing zu lachen. Entgeistert starrte ich ihn nur an. Ein paar Sekunden später bekam er sich wieder ein und räusperte sich.

„Ist das dein Ernst?" fragte er fassungslos. Dann drehte er sich um und ging in sein Apartment. Ich drehte mich um zu Liz, welche ausstieg, und ließ Violet wieder auf den Boden. Sie lief zu meiner Besten Freundin. Im nächsten Moment stürmte ich ebenfalls in Aidan's Apartment ein.

„Was ist mein Ernst? Aidan, das ist unsere Tochter! Ich hab mich endlich getraut, wieder her zu kommen und es dir zu sagen!" sagte ich und blieb stehen. Aidan drehte sich wieder zu mir.

„Fragst du ernsthaft noch was ich meine? Du hast dich Vier Jahrelang einfach nur verpisst und kein Lebenszeichen kam! Jetzt kommst du mir hier mit deiner Tochter angedudelt und denkst, ich soll dir abkaufen, dass sie auch mir gehört?!" wurde er lauter und ich bekam Gänsehaut, doch ließ mich nicht einschüchtern.

„Aidan, unsere gemeinsamen Nächte...du-„

„Geh zu Jude, er ist wahrscheinlich der Vater, hab ich Recht? Vergiss unsere Nächte, Blaire. Sie ist nicht meine Tochter" sagte er und schaute abwertend auf mich herab.

„Doch ist sie!! Vielleicht hab ich dich verletzt, aber es tut mir so unendlich leid...außerdem hatte ich mit Jude seit Monaten nichts mehr bevor du kamst! Und das weißt du!!!"

„HÖR AUF DAMIT!" schrie er mich plötzlich laut an. „RAUS HIER!"

„Aidan-„

„Ich bin glücklich verheiratet, Blaire. Also verpiss dich!" schrie er weiter und war richtig aggressiv. Im nächsten Moment bemerkte ich den Ring an seinem Finger.

Nein...mein Herz...

„Baby, was ist denn hier los?" kam plötzlich eine fremde Frau müde die Treppen runter. „Und wer ist diese Frau?" fragte sie. Aidan's Frau. Sie sah wunderschön aus, meiner Meinung nach. Sie war in meinem Alter und hatte schöne, blonde Haare.

„Geh wieder schlafen, Engel. Die da ist nur eine verrückte, die mir versucht, ein Kind unterzujubeln" zischte Aidan abwertend und ich bemerkte den gleichen Ring auch an ihrer Hand. Tränen überkamen mich.

„Nein, Aidan-du musst mir glauben! B-Bitte!" sagte ich panisch, als er fest mein Handgelenk packte und mich zur Tür zerrte. Und das nicht gerade sanft. Draußen wartete Liz, welche uns geschockt anschaute.

„RAUS! AB HEUTE BIN ICH NUR NOCH DEIN CHEF!" schrie er mich an.

„A-Aidan..."

„MOMMY!" schrie Violet von hinten als sie bemerkten, dass ich weinte.

„Sprich mich nie wieder an, nur auf der Arbeit" zischte Aidan noch und knallte mir die Tür vor seiner Nase zu. Geschockt starrte ich gegen, bis Liz mich umarmte und meine Hand nahm.

„Mommy, wo ist Daddy?" kam Violet ebenfalls zu mir und ich kniete mich zu ihr. Sie hatte Tränen in ihren Augen.

„I-Ich...Daddy ist...er ist n-nicht da, aber ich bin m-mir sicher, dass er dich bald k-kennenlernen möchte" sagte ich leise und fing immer mehr an zu weinen.

„Aber ich will zu ihm" sagte sie und fing auch an zu weinen. Ich umarmte sie ganz fest.

„Es ist...a-alles gut, mein kleiner E-Engel. Weine nicht..."

...

new chef •aidan gallagher•Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt