Kapitel 25

392 10 6
                                    

{triggerwarnung?}

Die ganze Nacht hatte ich mich in irgendeiner Kneipe um die Ecke aufgehalten und versucht, den seelischen Schmerz weg zu trinken. Doch egal wie viel ich schon getrunken hatte, immer wieder kam Aidan in meine Gedanken und ließ alles in mir erfrieren. Seufzend nahm ich noch ein Glas mit einem Shot und kippte ihn in mich rein.

Er will mir nicht aus meinem Kopf gehen.

Wie konnte ich so fucking Naiv sein, dass er mich lieben tut? Ich lachte über meine Naivität und fiel dabei fast vom Stuhl, hätten sich da nicht Zwei Hände um meine Taille gelegt. Verwirrt drehte ich mich um und blickte einem fremden Mann in seine braunen Augen.

„Vorsicht, nicht dass du noch vom Stuhl fällst" sagte er grinsend und ich setzte mich wieder normal an. „Mein Name ist Nate" lächelte er dann und gab mir die Hand.

„Blaire" lallte ich. Er sah gut aus - aber natürlich nicht so gut wie Aidan. Nate hatte, wie ich schon erwähnt hatte, braune Augen und braune Haare. Er hatte Muskeln.

„Blaire also, soll ich dich heim bringen? Es ist schließlich schon 4:37 Uhr am Morgen!" lachte er. Hypnotisiert von ihm, nickte ich einfach nur und stand auf. Er legte seinen Arm um meine Taille und führte mich aus der Kneipe.

„Ich will schlafen" murmelte ich erschöpft und konnte auf meinen Absatzschuhen nicht mal mehr richtig stehen. So früh am Morgen war fast nichts auf den Straßen von Los Angeles los. Ich suchte nach meinem Auto, doch fand es nicht.

Plötzlich legte Nate seine Arme um mich und drückte mich gegen eine kalte Hauswand. Sofort lachte ich los. Doch als ich seinen Gürtel hörte, wurde mir so einiges klar. Ich versuchte mich verzweifelt los zu reißen, doch Nate hielt mich fest.

„N-Nicht..." stammelte ich vor mich hin, doch war zu wehrlos. Ich fing an zu weinen.

„HEY ARSCHLOCH!" hörte ich eine nur zu bekannte Stimme von neben. Aidan packte Nate an seinem Kragen und zerrte ihn von mir weg. Er schlug auf Nate brutal ein, bis dieser nur noch blutend auf dem Boden lag.

„Aidan" quietschte ich weinend wie ein kleines Kind. Er hockte sich vor mich.

„Blaire, sieh mich an. Ich hab dich die ganze Nacht in dem Stadtteil gesucht" erklärte er besorgt und zog seine Anzug-Jacke aus. Er zog sie mir über meine Schultern, hob mich dann locker auf seine Arme und trug mich weg. Beim weggehen trat er Nate noch einmal in seine Rippen, ließ ihn dann blutend dort liegen.

Ein paar Minuten später kamen wir bei Aidan's Apartment an. Ich bekam vor Benommenheit so gut wie gar nichts mehr mit. Aber Aidan legte mich sanft auf seinem Bett ab und zog mir meine Klamotten bis auf meine Unterwäsche aus. Danach packte er sich eins seiner großen T-Shirts und zog es mir über.

Seufzend legte Aidan sich hinter mich und zog mir die Decke über meinen Körper. Ich schloss einfach meine Augen. Ein paar Minuten später spürte ich etwas leicht kaltes auf meinem Dekolleté. Aidan zog mir irgendeine Kette sanft um meinen Hals, wobei ich das schon garnicht mehr mit bekam. Ich war einfach zu betrunken und zu müde.

Er schmiegte sich sanft an meinen Rücken, legte seinen einen Arm um meinen Bauch und unsere Finger verschränkten sich automatisch ineinander. Doch ich vergaß natürlich auch nicht, dass er mir wirklich weh getan hat.

„Ich liebe dich, Blaire. Und ich würde dir niemals weh tun..."

Nach diesem Satz schlief ich direkt ein, spürte seinen warmen Atem noch in meinem Nacken.

...

-
bin am überlegen, ob ich heute abend noch ein kapitel bringen soll <3

new chef •aidan gallagher•Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt