Was bei drei nicht auf den Bäumen ist

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Ich sitze zusammen mit Olivia beim Abendessen und rede mit ihr über mein Wochenende, als plötzlich Miss Andrew vor unserem Tisch auftaucht und sich auffällig räuspert.
„Die Schülerinnen der 12. und 13. Klasse wollen heute von 19-22Uhr in den Aufenthaltsräumen eine kleine Party veranstalten. Zwei von ihnen haben Geburtstag. Mrs. Scott bittet Sie beide ein Auge auf die Veranstaltung zu haben."
Ich runzle die Stirn und werfe Olivia einen fragenden Blick zu, doch die sieht selbst ziemlich verwirrt aus. Aber dann spricht sie zum Glück genau das aus, was auch mir auf der Zunge lag.
„Wieso denn ausgerechnet wir beide? Wir sind schon fürs Wochenende eingeteilt."
Miss Andrews spitzt missbilligend die Lippen und streicht sich unwirsch eine Strähne ihres feuerroten Haares zurück.
„Nun eigentlich war Miss Breston dafür verantwortlich, aber sie fühlt sich heute nicht wohl. Außerdem haben Sie beide doch bestimmt einen guten... wie sagt man...Draht zu den Jugendlichen?", erwidert die Mathematiklehrkraft und zieht herausfordernd die Augenbrauen hoch.
Olivia sieht mich für einen kurzen Moment skeptisch an, doch als ich nur knapp nicke, übernimmt sie wieder die Wortführung.
„In Ordnung, Miss Andrew. Wir werden mal nach dem Rechten sehen."
Damit trippelt meine Kollegin zufrieden davon und ich kehre seufzend zu meinem Abendessen zurück. Ich hoffe inständig, dass ich nicht den ganzen Abend auf die Mädchen aufpassen muss. Immerhin sind sie wirklich alt genug, um ihre Party alleine feiern zu können. Und Jungs gibt es hier ja auch keine.
„Wetten die ist gar nicht krank", raunt mir Olivia augenrollend zu und ich nicke zustimmend. Den Verdacht habe ich allerdings auch.
„Wie hast du es nur zwei Jahre ganz alleine hier ausgehalten?", frage ich zurück, Olivia zuckt nur ratlos mit den Schultern.
„Frag mich was leichteres."
Dann fällt mein Blick hinunter zu meiner Armbanduhr und ich muss feststellen, dass es bereits 18:45 Uhr ist, die Feier der Mädchen geht also schon bald los.
„Wieso dürfen die eigentlich bis 22 Uhr feiern", erkundige ich mich bei Olivia, als wir gemeinsam unsere Teller wegbringen, „ich dachte unter der Woche herrscht ab 21 Uhr Nachtruhe?"
„Wahrscheinlich haben sie eine Sondergenehmigung von Mrs. Scott. Geburtstage sind meistens eine Ausnahme", beantwortet mir Olivia meine Frage und zusammen machen wir uns auf in den Keller.
Schon von weitem hören wir die laute und fetzige Musik, die aus einer Bluetoothbox zu kommen scheint und als wir die Tür zum Keller aufstoßen, befinden sich schon etliche Mädchen zwischen siebzehn und neunzehn Jahren hier unten und unterhalten sich angeregt.
Als sie uns jedoch bemerken, wird die Musik sofort leiser gemacht und eine Schülerin mit langen blonden Haaren und knappen Klamotten kommt selbstbewusst auf uns zu.
„Gibt es Probleme?", fragt sie Olivia und mich und klimpert dabei mit ihren stark getuschten Wimpern.
„Bis jetzt noch nicht, Meredith, aber Miss Davis und ich werden im Laufe des Abends immer mal wieder vorbeischauen. Anordnung von Mrs. Scott", sagt meine Kollegin und Meredith verdreht daraufhin genervt ihre großen blauen Augen.
„War ja klar. Aber wenigstens kommt die olle Robinson nicht. Die meckert jedes Mal nur rum!"
Ich muss angesichts ihres Kommentars ein wenig schmunzeln und finde es insgeheim nicht schlecht, dass viele ältere Kolleginnen bei den Mädchen offenbar nicht beliebt sind. Und wer kann es ihnen schon verübeln?
„Wenn ihr die Musik wieder so laut aufdreht, kommt sie bestimmt. Aber sag Christen und Amy trotzdem alles Gute von uns, wenn du sie siehst", erwidert Olivia professionell und wendet sich dann zum gehen. Auch ich hebe höflich die Hand und folge ihr. Inzwischen strömen immer mehr Schülerinnen in den Aufenthaltsraum. Und viele von ihnen verstecken unauffällig mitgebrachte Glasflaschen unter ihren schicken Klamotten.
Ich wende mich schmunzelnd ab und folge meiner Kollegin nach draußen, mir entgehen allerdings nicht die neugierigen Blicke, mit denen mich viele der älteren Schülerinnen bedachen. Auch Meredith.
„Alkohol ist offiziell bestimmt verboten, oder?", raune ich Olivia zu, als wir gemeinsam die vielen Stufen zum Erdgeschoss wieder hinaufsteigen.
Offiziell, ja. Aber du kennst doch die Mädchen. Die haben längst ihre Methoden und Wege gefunden", lächelt Olivia und wir beide wissen, dass heute Abend deutlich mehr ausgeschenkt werden wird, als nur Limo und Cola.
„Solange sie morgen aus dem Bett kommen, soll es mir Recht sein", schmunzle ich und geselle mich zu Olivia in den menschenleeren Speisesaal. Von hier aus haben wir durch die geöffnete Tür einen guten Blick auf den Kellerabgang und damit wenigstens ein bisschen Kontrolle über die Party unter unseren Füßen.
Und schon bald macht sich diese Aufmerksamkeit auch schon bezahlt. Denn gegen 20:15 Uhr schleichen drei kleine, schwarze Gestalten auf Zehenspitzen zu den Kellertreppen hinüber, von denen dumpfe Musik zu uns herauf schallt.
„Hey, ihr drei! Nichts da", rufe ich laut und die drei Mädchen zucken erschrocken zusammen. Schnell stehe ich auf und gehe zu dem Trio hinüber, das jetzt unglücklich auf den Boden schaut. Die Schülerinnen sind vielleicht zwölf oder dreizehn Jahre alt und gehören somit ganz sicher nicht auf eine Party fast erwachsener, junger Frauen. Erst recht nicht, wenn es dort Alkohol gibt.
„Wir...wir wollten gar nicht...", versucht das größte Mädchen sich und ihre Freundinnen herauszureden, doch ich unterbreche ihre Erklärungsversuche mit einem kurzen Kopfschütteln.
„...auf die Party. Ist mir klar. Aber findet ihr nicht, dass die Bibliothek in einer ganz andern Richtung liegt?", frage ich augenzwinkernd und gebe ihnen damit eine gutmütige Vorlage.
Die beiden kleineren Mädchen sehen mich zwar verwirrt an, doch ihre Freundin schaltet dafür umso schneller.
„Ach jaa. Genau. Da wollten wir hin. Danke, Miss Davis!"
„Keine Ursache", erwidere ich und sehe schmunzelnd dabei zu, wie die drei von Dannen trotten. Dann kehre ich zufrieden zu Olivia zurück und wir vertreiben uns die nächste Zeit mit Karten spielen und lockeren Unterhaltungen. Ab und zu sieht eine von uns im Keller nach dem Rechten, doch außer ausgelassen feiernden, singenden, tanzenden und trinkenden Schülerinnen ist nichts besonders dabei. Das ändert sich allerdings, als Olivia sich entschuldigt und auf der Toilette verschwindet.
Ich lehne außen an der Tür des Speisesaales und tippe gedankenverloren auf meinem Handy herum, als plötzlich eine Schülerin langsam die Treppe hochgelaufen kommt.
Als sie mich anspricht, sehe ich überrascht auf.
„Sie sind die Neue hier, richtig?"
Die Stimme der Schülerin ist ein wenig forscher als ich es erwartet hatte, sie passt allerdings zu ihren kurzen, schwarzen Haaren, ihrem lässigen Kleidungsstil, der offenbar absichtlich aus zerrissenen Jeans und neonfarbenen, hautengen T-Shirts zu bestehen scheint und dem kleinen, schwarzen Kreuz, das sie an einer langen Kette als Ohrring trägt. Ich kann mich schwach daran erinnern, sie schon einmal in den Gängen gesehen zu haben.
„Das könnte man so sagen. Warum fragst du?", erwidere ich freundlich und schaue in die braunen Augen der Schülerin, die mich aufmerksam mustern.
„Naja", antwortet sie cool, lehnt sich lässig an die Wand mir gegenüber und lehnt einen ihrer schwarzen Plateaustiefel dagegen, „es gibt nicht viele junge und attraktive Lehrerinnen hier auf St. Rednor. Da stechen neue schnell heraus."
Ich bin im ersten Moment ziemlich baff über die direkte und nicht gerade zurückhaltende Äußerung des Mädchens, doch ich lasse es mir nicht anmerken und ziehe stattdessen nur ruhig eine Augenbraue hoch.
„Danke für das Kompliment. Wie heißt du denn?", erkundige ich mich nach dem Namen der Schülerin, was ihr ein zufriedenes Grinsen ins Gesicht treibt.
„Tessa, ich bin in der 13. Klasse", antwortet das Mädchen selbstsicher und schiebt die Hände in ihre Hosentaschen.
Ich nicke daraufhin und beschließe ein bisschen Smaltalk mit Tessa zu führen, bis Olivia wieder vom Klo zurück kommt.
„Na dann hast du ja gar nicht mehr lange bis zu den großen Prüfungen", lächle ich und stecke mein Handy zurück in meine Jackentasche. Tessa wiederum sieht mir nun tief in die Augen.
„Tja, bis vor kurzem hatte ich mich noch darüber gefreut, aber jetzt? Vielleicht falle ich absichtlich durch und komme dann in Ihre Klasse...", erwidert sie und zwinkert mir lässig zu. Und nun bin ich wirklich verwirrt.
Flirtet sie gerade etwa mit mir??
„Das halte ich für keine gute Idee. Dein Schulabschluss ist wichtig", sage ich automatisch eine Spur kühler, doch ich bleibe immer noch höflich. Trotzdem halte ich es nun für besser diese Unterhaltung schnellst möglich zu beenden. Immerhin will ich mir auf keinen Fall unterstellen lassen, ich würde mit Schülerinnen flirten!
„Ach, vielleicht könnten Sie mir ja Nachhilfe geben? Ich glaube bei Ihnen würde es mir sogar Spaß machen", setzt Tessa jedoch ungeniert nach und ich fühle mich langsam wirklich unwohl.
Sie flirtet definitiv mit mir!!!
„Tut mir leid, aber ich gebe keine Nachhilfe", entgegne ich nun noch eine Spur kühler und sehe unauffällig auf meine Armbanduhr hinab. Langsam müsste Olivia doch wirklich mal fertig mit ihrem Toilettengang sein.
„Aber Sie-", setzt Tessa gerade an, als die Tür zum Keller plötzlich aufgeht und eine laute Stimme ihren Namen ruft.
Erst denke ich, dass sie den Ruf ignorieren wird, doch dann löst Tessa ihren kritischen Blick von mir und verschwindet achselzuckend wieder im Keller.
Ich atme geräuschvoll aus und zücke wieder mein Handy, als sich schnelle Schritte nähern und Olivia in meinem Sichtfeld auftaucht.
„Sorry! Mein Freund hat mich angerufen. Ist was passiert in meiner Abwesenheit?"
Ich kann mir ein kleines Lachen nicht verkneifen und verschränke die Arme vor der Brust.
„Bis darauf, dass ich das erste Mal von einem der Mädchen angemacht wurde eigentlich nichts", erwidere ich belustigt und Olivia reißt überrascht die Augen auf. Dann ändert sich ihre Miene allerdings zu einem ausgiebigen Augenverdrehen.
„Lass mich raten... Tessa?", fragt sie nach und ich nicke zustimmend.
„Genau die."
Doch zu meiner Überraschung winkt Olivia nur ab, und bedeutet mir ihr in den Keller zu folgen. Es ist mittlerweile schon 22:10 Uhr.
„Keine Sorge, die schmeißt sich an alles ran was weiblich und unter fünfzig ist", grinst meine Kollegin über die Schulter, „du musst dir also nichts drauf einbilden."
„Zu spät", erwidere ich scherzend, doch ich weiß nicht ob Olivia das noch gehört hat. Die Musik hier unten übertönt nämlich alles.
Gemeinsam betreten wir nun den inzwischen überfüllten und stickigen Raum und ich gehe hinüber zu der vom
Bass vibrierenden Bluetoothbox und schalte sie entschieden ab.
Ein allgemeines Stöhnen breitet sich in der darauffolgenden Stille aus, doch ich gehe nicht groß darauf ein.
„Schluss für heute! Ab auf eure Zimmer", rufe ich und nach und nach leert sich der Raum tatsächlich. Naja, jedenfalls bis auf Meredith, Tessa und noch sieben weitere Mädchen.
„Ihr räumt das hier morgen vor Unterrichtsbeginn alles auf. Und lasst die Tür zum Lüften über Nacht offen. Außerdem will ich keinen Alkohol hier gesehen haben", weist Olivia die Mädchen nachdrücklich an und nickt mit dem Kopf zu unzähligen leeren Bierflaschen hinüber.
„Jaaaa, Miss Lohan, schon in Ordnung", erwidert Meredith genervt und gibt den andern Mädchen ein Zeichen. Gemeinsam räumen sie die Flaschen zusammen und verstauen sie in mehreren Rucksäcken, die auf den Barhockern vor der Theke liegen.
„So und nun auch ab mit euch", sagt Olivia und scheucht die Mädchen zur Tür hinaus. Mir entgeht dabei nicht, dass Tessa mir einen langen Blick zuwirft, bevor sie mit hoch erhobenem Kopf den Raum verlässt.
„Müssen wir noch irgendwas machen?", frage ich Olivia, doch die schüttelt nur abwehrend den Kopf.
„Nein. Das machen die Mädchen morgen alles selber sauber. Ich werde das Mittags nochmal kontrollieren.
Für uns heißt es jetzt auch ab in die Falle", erwidert Olivia und muss ein Gähnen unterdrücken.
Auch ich fühle langsam aber sicher die Müdigkeit in mir aufsteigen und begleite meine Kollegin die Treppen wieder hinauf. Dort allerdings hält Olivia an und zückt ihr Handy.
„Tut mir leid, Mary, aber ich müsste noch kurz meinen Freund anrufen. Du findest doch den Weg alleine?", fragt sie entschuldigen und ich nicke nur beruhigend.
„Natürlich. Dann bis morgen!", verabschiede ich mich und Olivia winkt noch kurz, bevor sie in einem der dunklen Gänge verschwindet, die meines Wissens Richtung Garten führen.
Etwas verloren stehe ich noch einige Sekunden vor dem düsteren Kellerabgang herum, als mir plötzlich jemand von hinten auf die Schulter tippt.
„Sophia!", rufe ich erfreut, als ich mich umdrehe und in die grünen Augen der jungen Frau blicke. Ich freue mich ehrlich sie zu sehen, obwohl wir schon heute Morgen Zeit miteinander verbracht haben.
„Na, du Partyschreck?", begrüßt mich Sophia augenzwinkernd und verschränkt die Arme über ihrem dunkelblauen Rollkragenpullover. Im spärlichen Licht, das von außen durch die Fenster hereinfällt, wirkt sie ungewohnt blass. Aber ich denke, dass das dem fahlen Mondlicht zuzuschreiben ist.
„Von wegen Partyschreck, ich tue nur meine Pflicht", erwidere ich lächelnd und bedeute Sophia mir zu folgen. Denn langsam aber sicher wird es wirklich Zeit fürs Bett.
Die junge Frau an meiner Seite lächelt daraufhin nur still vor sich hin und schweigt eine Weile, dann stößt sie plötzlich spielerisch mit ihrer eigenen Schulter gegen meine.
„Ich habe gehört, du hast Tessa schöne Augen gemacht?"
Mir klappt nur sprachlos der Mund auf und als ich mit großen Augen zu Sophia hinüber sehe, hat sie ein breites Grinsen auf ihren vollen Lippen.
„Moment mal!", erwidere ich bestimmt und sehe ihr tief in die Augen, „erstens habe nicht ich sie sondern sie mich angebaggert und zweitens ist es nicht besonders höflich anderer Leute Gespräche zu belauschen, das habe ich dir schon einmal gesagt!"
„Erstens", antwortet Sophia prompt und noch immer breit grinsend, „klang sie bereits schwer beeindruckt und zweitens habe ich das nur mitbekommen, weil sie und ihre Freundinnen im Gang an mir vorbeigelaufen sind."
Ich seufze ergeben und richte meinen Blick wieder zurück in die Dunkelheit, Sophia läuft weiterhin kichernd neben mir her.
„Oh weia. Das kann ja was werden", sage ich resigniert und bin nur froh, dass ich Tessa nicht auch noch im Unterricht unter Kontrolle bringen muss.
„Ach, alles halb so wild", entgegnet Sophia schmunzelnd, „ich hab in beinahe zweihundert Jahren schon fast alles gesehen. Schülerin mit Schülerin, Lehrerin mit Lehrerin, Lehrerin mit Schülerin, war alles schon dabei, glaub mir."
„Das mag sein, aber nicht mit mir!", antworte ich bestimmt und die junge Frau neben mir neigt leicht den Kopf.
„Willst du trotzdem noch ein paar schmutzige Details wissen?"
Sophia sieht mich unschuldig an und ich kann mir ein leises Lachen nicht mehr verkneifen.
„Lieber nicht. Sonst träume ich noch davon", wiegle ich entschieden ab und Sophia akzeptiert meine Entscheidung kommentarlos.
„Entschuldige, dass ich dich heute Abend nicht besuchen konnte", sage ich leise nach einer kleinen Stille, Sophia aber schüttelt nur lächelnd den Kopf.
„Dafür musst du dich nicht entschuldigen, Mary. Du hast keine Verpflichtung mir gegenüber. Und ich wusste ja, wo du steckst."
„Trotzdem", entgegne ich und verlangsame meine Schritte. Wir sind vor meinem Zimmer angekommen.
„Ich mag es Zeit mit dir zu verbringen", setze ich flüsternd hinzu, aus Sorge Miss Andrew könnte wieder aus ihrem Zimmer herausgeschossen kommen und Sophia entdecken.
„Ich auch mit dir. Also, schlaf gut, Mary", sagt Sophia ebenso leise und diesmal ist sie es, die mich in eine kurze Umarmung zieht.
„Gute Nacht, Sophia", erwidere ich und schließe dann vorsichtig meine Tür auf. Der Gang hinter mir liegt dabei vollkommen verlassen dar...

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