Kapitel 15

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Erstmal möchte ich mich für die über 14.000 Reads bedanken! Ich hätte nie gedacht, dass ich so viele Reads bekomme :0 Danke ♥ Das Youtube Video ist ein Lied, was ich grade ziemlich mag :)

Jacks Sicht:

Sie legte ihre Hand in meinen Nacken und zog mich an sich. Unsere Lippen waren nur noch wenige Millimeter voneinander getrennt, wir sahen und gegenseitig einfach in die Augen. Dann schloss sie die Lücke zwischen uns vorsichtig, damit ich noch zurückweichen konnte. Zum ertsen Mal in meinem Leben fühlte ich etwas bei einem Kuss. Anfangs war dieser noch zögerlich, wurde aber immer fordernder. Plötzlich unterbrach sie ihn. Schwer atmend sah sie mich an. "Oh mein Gott, tut mir Leid, ich weiß nicht, was in mich gefahren ist. Es war ein Fehler, das kann ich nicht mehr rück-" Ich zog sie noch einmal an mich und legte meine Lippen auf ihre. Nach einigen Sekunden löste ich mich von ihr und sagte:"Sieht so aus als hätten wir den selben Fehler gemacht." Sieh sah mich verzweifelt an. "Ich habe unere Freundschaft zerstört, es tut mir so Leid..." "Du hast sie nicht zerstört, nennen wir es einen Moment der Schwäche, von beiden Seiten. In Ordnung?" Sie nickte. "Wie spät ist es?", fragte sie mich. "Kurz vor drei Uhr morgens. Du solltest noch ein wenig schlafen genau wie ich. Ach ja, die Party wurde auf den Tag, wenn es dir wieder gut geht, verschoben." "Wieso bist du noch hier? Geh nach Hause und schlaf in einem Bett. Und du musst sie wirklich nicht verschieben." "Weil ich hier sein will. Ich kann dich nicht mehr alleine lassen. Außerdem will ich, dass du dabei bist." "Na gut, dann leg dich wenigstens zu mir und schalt Musik ein, falls du dein Handy da hast." Ich tat, wie sie sagte.

Später wurde ich von zwei Stimmen geweckt. Ich sah auf die Uhr. Es war gerade mal halb acht und ich war todesmüde, ich bin mehr ein Langschläfer. "Jack? Guten Morgen." Chris und eine Schwester standen im Zimmer. "Jack, erklär dieser Schwester bitte, dass ich dein Bruder bin und wenn du zu Lucy darfst darf ich das auch." Sie verdrehte genervt die Augen und verließ den Raum. "Was machst du so früh hier? Du weißt, dass ich geweckt werden hasse." "Ja, weiß ich, aber ich musste sofort zu Lucy." "Sie schläft, wie du siehst. Aber wir können auf den Balkon eine rauchen gehen?" "Klar", erwiderte mein Bruder und suchte seine Zigaretten. "Scheiße, ich hab' meine vergessen", sagte er. "Ich hab ja welche", sagte ich und wir öffneten die Balkontür. "Was ist passiert?", fragte er besorgt, als wir draußen waren. "Ich sag's dir nicht. Lucy soll es dir erzählen." Er nickte verständnisvoll und wir schwiegen einfach.

"Willst du jetzt bis sie wieder nach Hause kann im Krankenhaus sein?" "Nein, wenn Mark, Andrew oder Derek hier sind, geht's ja nicht." Er schüttelte nur den Kopf. "Was denn?" "Du bist einfach hoffnungslos verliebt in sie und kapierst es nicht." "Das stimmt doch gar nicht, du Idiot!", zischte ich. "Ist klar. Ich geh mir nen Kaffee holen", sagte er und verließ schleichend das Zimmer. Ich frage mich, wo hier das Klo ist. Ich ging raus, um im Gang die Männertoilette zu suchen, da sah ich wie Mark und Andrew herkamen. "Hey, da ist Jack!", sagte Mark und wank mir. Ich ging lässig auf die beiden zu und begrüßte sie. "Bist du auch grade gekommen?", fragte Andrew mich misstrauisch. "Ehrlich gesagt habe ich die ganze Nacht hier verbracht." Sie sahen mich beide überrascht an. "Was ist eigentlich genau passiert?", fragte Mark. "Fragt Lucy, ihr Zimmer ist da vorne", sagte ich und zeigte mit meinem Zeigefinger zu Lucys Zimmer. Sie nickten und ich konnte endlich aufs Klo gehen.

Als ich zurückkam, waren kein Andrew oder Mark in Sicht, dafür aber die unsympathische Schwester, die drauf und dran war, Lucy etwas in den Arm zu spritzen. "Was machen Sie da?", fragte ich entnervt. "Ich gebe ihr ein Beruhigungsmittel, sie hat schlecht geträumt." Und wie auf Kommando schrie Lucy und bewegte ihre Arme und Beine wild herum. "Gehen Sie mal zur Seite, da braucht man kein Beruhigungsmittel", erwiderte ich wütend, ging zu Lucy und setzte mich an die Bettkante. Ich legte ihren Kopf in meinen Schoß und man konmte beobachten, wie sie sich langsam beruhigte. "Äußerst interessant...", murmelte die Schwester und verließ das Zimmer endlich. Ich stand vorsichtig auf und da kamen Andrew und Mark schon wieder. "Ich gehe jetzt, überanstrengt Lucy nicht zu sehr, vielleicht wäre es besser, sie nicht gleich nach dem Vorfall zu fragen." "Ach ja, dein Vater und unsere Mum kommen am Abend. Sie haben den erstbesten Flug gebucht, nachdem sie informiert wurden, über die Geschehnisse", sagte Mark. Ich nickte nur und murmelte  ein "Man sieht sich", bevor ich rausging und mir vor dem Krankenhaus noch eine Zigarette ansteckte.

Bad boyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt