ACH DU SCHEIßE 8OOO READS! DANKE EUCH ALLEN ♡ Das Youtube Video ist einfach eins meiner Lieblingslieder, es ist ein schönes Cover, aber das Original mag ich lieber :) Es hat auch nichts mit den Kapitel selbst zu tun oder so :D
Lucys Sicht:
"Liam? Ich hätte nicht erwartet, dass du noch auftauchst. Frohe Weihnachten!", sagte ich und umarmte ihn. Er lächelte mich an und dann wanderte sein Blick zu Jack. "Frohe Weihnachten. Ich-" "Lucy, wer ist da an der Tür?", fragte meine Mutter und kam zu uns. "Das ist ein Freund aus London. Liam, das ist Caroline, meine Mutter", stellte ich sie ihm vor. Er gab ihr die Hand und sie nahm sie freundlich an. "Frohe Weihnachten, komm doch rein und feiere mit uns", sagte meine Mutter und lächelte. "Nur, wenn es keine Umstände macht", sagte er charmant. "Nein, bestimmt nicht." Er nickte und meine Mutter verschwand wieder im Wohnzimmer. "Ich habe noch etwas für dich." "Ich hab aber nichts für dich!", protestierte ich sofort. "Macht nichts", erwiderte er und legte mir ein kleines Geschenk in die Hand. Ich entfernte das Papier und es erschien eine kleine Schachtel. Diese öffnete ich ebenfalls und mein Blick lag auf einem silbernen Violinschlüssel. "Nein, das kannst du wieder mitnehmen." "Gefällt es dir nicht?" "Doch, aber ich kenne auch den Preis und werde sie nicht annehmen." "Doch wirst du. Sie war heruntergesetzt", log er. "Du hättest mir auch eine selbstgemachte Kette schenken können, ich hätte sie gemocht." "Jetzt nimm sie einfach an, verdammt", sagte Liam, nahm die Kette heraus und legte sie mir um den Hals. "Danke", sagte ich und umarmte ihn. Jack beobachtete das ganze Geschehen und wusste wohl nicht, was er denken sollte.
"Geht schonmal rein, ich ziehe mich noch um." Die beiden nickten und ich lief die Treppe hoch. Ich zog eine Jeans und einen beigen Pullover an und das Kleid hängte ich sorgfältig im Schrank auf. Die Kette ließ ich um und die Perlenohrringe von Luke trug ich ebenfalls. Meine Haare band ich zu einem Dutt, damit sie nicht die ganze Zeit ins Gesicht flogen und dann spielte ich noch etwas auf der Gitarre, allein für mich. Ich begann verschiedene Akkorde zu spielen, wusste aber nicht welches Lied es war. Als ich realisierte, dass es das Lieblingslied meines Vaters war, war es schon zu spät und mir rannen die Tränen an den Wangen herunter. Ich wollte doch nicht wegen ihm weinen. Nie wieder. Ich wischte mir die Tränen weg und ging runter. Sie schienen sich alle super zu verstehen, ich setzte mich dazu und lachte mit ihnen und beteiligte mich an ihren Gesprächen.
"Lucy?", sagte meine Mutter, als alle gegangen waren. "Ja?" "Es ist etwas für dich mit der Post angekommen." "Von wem?", fragte ich. Anstatt zu antworten, drückte sie mir ein Paket in die Hand und ich sah es zuerst an. Kein Absender. Ich öffnete es und zuallererst stach mir ein Brief ins Auge. Ich öffnete ihn und begann zu lesen.
Hallo Luciana.
Da Weihnachten ein Fest ist, welches man mit seiner Familie feiert, schicke ich dir dieses Geschenk. Es ist nichts großartiges, aber ich hoffe, dass es dir gefällt.
Ich habe einen Alkoholentzug gemacht und bin jetzt vollständig trocken. Da ich den größten Fehler gemacht habe, den man nur machen kann, möchte ich mich entschuldigen. Bei deiner Mutter, bei deinen Brüdern und bei dir.Wenn ich daran denke, was ich euch angetan habe, könnte ich mir selbst all die physischen und psychischen Verletzungen hinzufügen, die ihr ertragen musstet. Es tut mir so unendlich leid, aber diese Fehler sind etwas, was man nicht einfach vergessen kann. Das erwarte ich auch nicht. Und ich schwöre bei allem was unter meinem Besitz steht, könnte ich die Zeit zurückdrehen, würde ich es tun. Ich möchte meine Familie wiedersehen. Euch alle. Ich vermisse euch, in meinem Herzen ist ein riesiges Loch. Ich dränge niemanden, also falls ihr mich irgendwann wieder sehen wollt, sagt mir bescheid.
Danke, dass du diesen Brief gelesen hast. Frohe Weihnachten.
Dein Vater.
Ich war geschockt. Mehr als geschockt und ich konnte es einfach nicht glauben. Alles was er uns angetan hat, tat ihm leid. Er hat Recht. Ich werde es nie vergessen können. Genauso wenig wie Andrew, Derek und Mark. Alles was ich erlitten habe, mussten sie doppelt so stark ertragen. Wenn sie mich beschützt haben, konnten sie schonmal für drei Tage nicht zur Schule gehen. Aber er hat immer sorgfältig darauf geachtet, nicht ins Gesicht zu zielen, damit niemand auf die Idee kommt, wie es sich bei uns eigentlich zuträgt. Wenn es doch passiert ist, musste man eben zu Hause bleiben, bis man nichts mehr erkennen konnte. Aber sowas passierte nur in seinem stark alkoholisierten Zustand, in dem er leider oft war. Ohne diesen verdammten Alkohol war er ein fürsorglicher Vater. Aber ich hatte auch wenn er nichts getrunken hatte Angst vor ihm, weil ich immer dachte, ich könnte etwas Falsches machen und Schläge kassieren. Ich sah, noch immer mit meinen Gedanken und Erinnerungen beschäftigt, in die Schachtel. Es befand sich eine Schmuckschachtel, die sehr alt aussah darin. Als ich sie öffnete, flog ein Zettel heraus, auf dem stand "Von deiner Großmutter". Dann kamen noch so Sachen wie einige Bücher und Erinnerungsstücke, aber auch neue Sachen. Anscheinend hatte er sich sogar gemerkt, dass ich Nirvana mochte, genau wie er und meine Mutter und schickt mir deshalb einen Pullover von der Band. Wollte er absichtlich, dass ich mich an alles erinnere, dass alles wieder hochkommt? Weiß er nicht, wie weh mir das tut? Wieso zum Teufel machte er das?
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Bad boy
Teen FictionLucy und ihre Brüder ziehen mit ihrer Mutter in eine neue Stadt und lassen ihre Vergangenheit hinter sich. Ihre Brüder möchten Lucy um jeden Preis beschützen, auch vor Jungs. Doch Lucy hat ihren eigenen Kopf, was das betrifft.