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Jacks Sicht:
Ich fuhr am Abend zu einem Club, in dem mein Bruder auch oft rumhing. Ich ging rein und viele Blicken lagen auf mir, aber das war ich schon gewohnt. Ich ging zur Bar, bestellte mir ein Getränk und setzte mich auf die Couch im VIP-Bereich. Irgendeine Schlampe näherte sich mir. Sie setzte sich auf meinen Schoß und wir machten heftig rum. Sie ist doch selbst Schuld, wenn sie danach abserviert wird, wenn sie so einfach zum Bekommen ist, beziehungsweise sich selbst anbietet. Aber irgendwie hatte ich heute keinen Bock, also hob ich sie auf, setzte sie auf die Couch und ging zu meinen Kumpels, während sie mir einen entsetzten Blick hinterherwarf. Sie war wohl keine Abweisung gewohnt, aber so war das Leben nunmal. "Hey, Jack, wenn du die Schlampe nicht mehr willst kann ich sie ja trösten, oder?", fragte Ryan. Ich nickte und ging kurz raus, um in Ruhe und allein eine zu rauchen. Plötzlich hörte ich Geräusche und folgte ihnen. "Jetzt verpiss dich endlich", hörte ich eine Männerstimme sagen. "Erst wenn du sie loslässt", sagte Chris. Wartet, Chris?! Ich betrachtete das Schauspiel. Ein Mann hatte eine weinende junge Frau am Arm gepackt und Chris versuchte sie zu retten. Ich hätte nicht gedacht, dass er den Mut dazu hat. "Wie armselig bist du eigentlich?", fragte ich und stand nun direkt vor ihnen. Ich ging mit zu Fäusten geballten Händen auf den Typen zu und holte zu einem festen Schlag aus. Er hielt sch die Nase und stöhnte auf, so dass die Frau sich befreien und weglaufen konnte. Ich gab ihm noch einen Kinnhaken und sagte:"So geht man nicht mit Frauen um, du Arsch. Ich mag zwar ein Arschloch sein, aber ich würde mich eher killen, als so zu werden wie du." Da Schlug er plötzlich zurück und ich wurde von einigen Männern gepackt. "Verprügelt ihn und den anderen Möchtegern-Superman." "Was, bist du etwa zu feige um alleine gegen mich zu kämpfen?" Er sah mich verwundert an, kam auf mich zu und schlug mir mit seinem Fuß in den Magen. "Wichser", stieß ich zwischen zusammengepressten Zähnen hervor. Er schlug mir nochmal in den Magen und ich stöhnte auf. Seine Männer begannen mich und Chris zu verprügeln und schlugen von allen Seiten auf und ein. Ich begann mich zu wehren und Chris ebenfalls. Wir konnten uns befreien und die Wendung kam ziemlich überraschend. Die hätten wohl nicht gedacht, dass zwei Jungs sich so wehren konnten, auch wenn Chris als auch ich total durchtrainiert waren. Wir ließen sie draußen zurück und ich steckte mir eine neue Zigarette in den Mund, um mich abzuregen.
Ich ging zum Klo, um mir anzusehen, wie ich aussah. Ich hatte eine blutende Nase, einige Kratzer und blaue Flecken am Körper verteilt, eine geplatzte Lippe und ein Blaues Auge. Garnicht so schlimm, was ich aber auch nicht anders erwartet hatte. Ich ging zurück zu meinen Freunden, die keine Fragen stellten, da wir es schon gewohnt waren, dass jemand von uns verprügelt wurde. Ich trank noch ziemlich viel, heute war John mit dem Fahren dran. Wir waren vielleicht alle Idioten wie Lucy uns nannte, aber dennoch verantwortungsbewusst. Teilweise zumindest.
Lucys Sicht:
Katherine hatte mir tatsächlich gedroht. Wie konnte sie es nur wagen?
"Ich will, dass du dich von Jack fernhälst, für immer" "Was wenn nicht?" "Dann mache ich dir dein Leben an dieser Schule zur Hölle."Ist klar. Die hat sie ja nicht mehr alle. Wäre ja nicht so, dass mich sowieso alle außer Angela, Chris und Dean hassen. Manchmal auch Jack, manchmal aber nicht. Who knows? Wie auch immer, um viertel vor elf würden Angela und ich uns eine Schnulze im Kino ansehen. Ich beschloss, mich ab jetzt unauffällig zu kleiden, um weniger Aufsehen zu erregen. In der Schule zumindest. Ich zog mir eine ausgewaschene Jeans an, ein Top mit einem Zitat von Kurt Cobain und eine karierte Bluse darüber an.
Mark fuhr mich und Angela zum Kino und meinte, ich solle anrufen, wenn der Film aus war. Angela schwärmte noch immer von ihm, wenn wir unter uns waren, was ich extrem niedlich fand. Ich musste die beiden mal irgendwo alleine lassen. Wir bestellten uns Popcorn uns Eistee und setzten uns dann an einen der Tische. Besonders viel war nicht los, das fand ich aber um einiges angenehmer als das Gedrängle normalerweise. "Hallo ihr zwei, habt ihr Lust, euch zu uns zu gesellen?", fragte ein scharfer Typ, welcher plötzlich neben unserem Tisch stand. Er deutete auf einen Tisch wo noch drei Typen saßen. Er zwinkerte mir zu, ich aber ließ mir eine Ausrede einfallen. "Sorry, wir sind vom anderen Ufer", sagte ich und verschränkte deminstrativ meine Hanf mit Angelas. Sie natürlich spielte sofort mit und sagte:"Ja, tut uns Leid." Er ging und wir konnten uns ein Lachen nur schwer verkneifen.
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Bad boy
Teen FictionLucy und ihre Brüder ziehen mit ihrer Mutter in eine neue Stadt und lassen ihre Vergangenheit hinter sich. Ihre Brüder möchten Lucy um jeden Preis beschützen, auch vor Jungs. Doch Lucy hat ihren eigenen Kopf, was das betrifft.