kapitel 35 ~ Der Kampf bringt das Ende

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Damons pov:

Schnell folgte ich Shadow und Sebastian nach draußen. Zuvor hatte ich mir aber noch von Chris versprechen lassen, dass sie, wenn ich es ihr sage mit Shadow verschwinden würde. Auch wenn ich wusste, dass sie es wahrscheinlich nicht tun würde ging es mir so ein wenig besser. Wir standen vor dem Haus und ich sah mir das Dach an. Aus ihm ragte ein riesiger Baum heraus. Hinten auf einem Hügel hinter dem Feld konnte ich mehrere Riesen sehen, die alle einen Baum in der Hand hielten. Ich sah mich weiter um und sah mehrere Monster verschiedenster Art welche zusätzlich neben den Riesen standen. Von kleineren unwichtigen Dämonen bis zu Dämonenfürsten und in der Mitte auf einem riesigen Blutwolf mein Vater.

„Ok so wie es aussieht werden wir nicht zum Abendessen mit denen fertig sein.“ Ich sah Sebastian böse an, dieser sah mich wiederum fragend an. „Was denn? Stimmt doch.“ „Ja aber wieso sagst du das?“ Nun zuckte dieser wiederum mit den Schultern. „Ich weiß es nicht, ich musste nur daran denken, dass ich das Abendessen gestern gar nicht gewürdigt hatte und wenn es heute vorbei ist, habe ich keine Möglichkeit es noch mal machen.“ Plötzlich fing Chris neben mir an zu lachen, bald stimmte Shadow mit ein und auch Sebastian war am lachen. Ich schüttelte lediglich den Kopf und sah meine Freunde an. „Nun gut wir werden alles so machen, wie wir es besprochen haben. Seb du gehst erst einmal die anderen holen, Shadow, Chris und ich werden erst einmal meinen Vater ablenken und dir so viel Zeit verschaffen, wie du benötigst.“ „Was meinst du mit die anderen holen?“ Chris sah mich verwirrt an. Ich lächelte gab ihr einen Kuss und ging Richtung Lichtung, auf dessen Hügel mein Vater stand. Shadow und Christina folgten mir. In der Mitte des Feldes blieben wir stehen. Mein Vater war mittlerweile mit dem Wolf und zwei Dämonenfürsten den Hügel heruntergekommen und stand nun gut 10 Meter von mir entfernt. „Mein Sohn wie schön das es dir gut geht.“ Ich sah ihn finster an und sagt nichts. „Ach komm schon mein Sohn, warum bist du denn auch so nachtragend.“ „Ich bin keinesfalls nachtragend, ich kann es einzig und allein nicht verstehen, wie du eine komplette Spezies ausrotten würdest und dir andere unter die Kontrolle stellst nur um die Herrschaft zu erlangen.“ Mein Vater begann zu lachen und sah mich dann mit einem schiefen Grinsen an. „Ach mein Sohn, ich wusste schon immer, dass du für den Kampf und die Kriegsführung noch zu jung bist.“ Wieder fing er an zu lachen und auch die beiden Dämonen neben ihm fingen an zu lachen, auch wenn sich dies nur wie ein röcheln anhörte. Nun richtete er sich an Chris. „Meine liebe Acacia zum Wohle aller, schließe dich mir an. Ich kann dir die besten Magie er Welt bieten. Bei mir kannst du wahre macht erlangen, solltest du dich jedoch nun gegen mich entscheiden, dann werde ich alle die hier stehen qualvoll vor deine Augen töten. Anschließend werde ich dich dann zwingen mit mir zu kommen und damit du Bescheid weißt, deinen Geliebten werde ich als letzte und am Schmerzvollsten hinrichten.“ Wieder fing er an zu lachen und auch die beiden Dämonen machten mit. Ich wollte gerade etwas sagen, als Chris eine Schritt nach vorne trat und sich neben mich stellte. „Hör zu, ich werde nicht mit dir kommen. Ich werde niemals mich deinen Vorhaben anschließen und dir helfen, andere Lebewesen zu unterjochen. Lieber sterbe ich. Ach und wenn du wirklich denkst, dass du uns besiegen könntest, dann solltest du lieber wieder verschwinden.“ Für kurze Zeit sah mein Vater ein klein wenig geschockt aus, doch fing sich sofort wieder um finster zu lachen. „Ganz schön mutig die Kleine. Gefällt mir, was du dir da ans Bein gebunden hast mein Sohn.“

„Sie ist niemand den ich mir ans Bein gebunden habe. Im Gegensatz zu dir, habe ich Freunde, die mir freiwillig folgen und die ich nicht terrorisieren muss. Das hatte gesessen. Loyalität war meinem Vater schon immer wichtig gewesen, denn er sah mich hasserfüllt an und zeigte mit seinem Zeigefinger auf mich. „Ich gebe dir nun noch eine letzte Chance. Gib mir die Acacia und du kannst gehen, solltest du dich weiterhin weigern, dann wird das dein letzter Tag auf Erden gewesen sein.“ Ich sah ihn entschlossen an und Chris nahm meine Hand und sah mich zustimmend an. „ Leider muss ich dich entteuchen VATER.“ Das letzte Wort spuckte ich regelrecht aus „Aber ich werde dir niemals Christina überlassen, noch werde ich mich kampflos geschlagen geben.“ Sein Gesicht wurde noch finsterer und seine Augen begannen zu glühen. „Nun gut, du hast es nicht anders gewollt.“ Er gab dem Wolf und den Dämonen ein Zeichen und ritt wieder auf die Spitze des Hügels. Oben angekommen zog er sein Schwert und schrie etwas, was dämonisch war für Angriff.

Der Vampir und Ich, die Acacia?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt