24. Our first time

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Namjoon POV

Es war ein wenig dunkel in diesem Raum, aber dass störte mich nicht, im Gegenteil, ich presste Seokjin an die verschlossene Tür und küsste ihn. Als hätte er das erwartet, erwiderte er den stürmischen Zungenkuss und drängte sich mir entgegen.

Erst, als er sich von mir löste, um wieder zu Atem zu kommen, sah ich mich um. Offenbar war dies hier eine Art Hotelsuite und kein einzelner Raum. Vor uns teilte sich der Flur in drei Richtungen ab und ich zog Seokjin gedankenlos mit mir in dem Raum, von dem ich dachte, es könnte sich um ein Schlafzimmer handeln.

Was tust Du hier, Namjoon?

...

Es war tatsächlich ein Schlafzimmer, ein großes Bett bildete das Herzstück in diesem Raum. Seokjins Atem hatte sich wieder beruhigt und er trat langsam auf das Bett zu, ehe er sich daraufsetzte.

Verdammt, ich wollte ihn so sehr...

„Wir werden die Führung verpassen...", murmelte Seokjin.

Ich sagte nichts, krabbelte aber langsam zu ihm auf das Bett. Die Atmosphäre heizte sich sofort wieder auf, und Seokjin schien das zu bemerken, denn er ließ es wortlos geschehen, dass ich mich vorsichtig über ihn beugte und zu ihm herunterschaute.

Und bei Gott, er war so wunderschön...

„Küss mich, Seokjin.", wisperte ich leise und sah ihm dabei tief in die Augen. Nach unserem Kuss vorhin auf dem Dach und den eben ausgetauschten, konnten diese Gefühle unmöglich einseitig sein... das hoffte ich zumindest.

Und war es wirklich erst ein paar Stunden her, seit wir oben auf der Aufsichtsplattform gestanden und den Mond angeschaut hatten...?

Ganz zu schweigen von dem gemeinsamen Styling mit den anderen, das Aufeinandertreffen mit Hoseok, das Essen im Saal...

Seokjin sah mich still an, ehe er meiner Aufforderung nachkam und sich ein wenig vorbeugte. Automatisch lehnte ich mich zu ihm herunter und unsere Lippen berührten sich. Erst sanft, unschuldig, eine flüchtige Berührung, dann immer fordernder.

Er schmeckte immer noch nach Honig von dem Dessert, dazu noch seine weichen, vollen Lippen...

Leise stöhnte ich auf.

Es war, als wären unsere Lippen dafür geschaffen, sich zu vereinen. Ich küsste ihn, wie ich noch nie jemanden zuvor geküsst hatte, mit all diesen Schmetterlingen im Bauch, diesem wunderbaren Gefühl des Glücks, wann immer auch Seokjin bei mir war. Immer mehr drängte ich mich ihm entgegen, presste meinen Oberkörper auf seinen und ließ meine Hände unter sein Shirt wandern.

„Joon...", keuchte er auf, und ich nutze diese Gelegenheit sofort. Sanft drang ich mit meiner Zunge in seinen Mund ein, erkundete seine Mundhöhle, stupste vorsichtig seine Zunge an. Es war berauschend, noch besser, als ich es mir je hätte vorstellen können.

Seokjin roch gut, er schmeckte gut und ich konnte nicht genug davon bekommen. Von ihm.

Ich war so verliebt in ihn und ich wollte ihn so sehr.

Ich liebe Dich, Seokjin., hallte es in meinem Kopf wider, aber ich sprach es nicht aus.

Meine Hände fuhren stattdessen über seine erhitzte Haut und er genoss ganz offensichtlich meine Berührungen, denn er presste sich ebenfalls an mich, sodass wir förmlich nicht mehr auseinander zu bekommen waren.

Ich strich mit meiner Zunge über seine Unterlippe, biss sanft hinein und entlockte ihm damit noch mehr Geräusche. Für mich die schönsten Geräusche, die ich hören konnte. Und wollte.

Our Love - Our Story ~ NamjinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt