🦋Kapitel 45🦋

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Wie soll ich das nun verstehen, er wird nach New York gehen? Wieder für eine Geschäftsreise? Deshalb ist er die ganze Zeit so seltsam?

»Wann musst du los? Wieder für vier Wochen?«, frage ich ihn deshalb, gehe zum Bett und setze mich ihm zugewandt auf seine Bettkante.

Er holt hörbar Luft und schaut mich mit einem so traurigen Ausdruck, wie noch nie in den Augen, an, dass mir der Atem stehen bleibt und sich eine Gänsehaut über meinen Körper zieht. In der Zeit nach unserer Aussprache hat er mir nach wie vor traurige Blicke zugeworfen und war weiterhin distanziert, doch er meinte immer, es liegt nur an seiner Arbeit und definitiv nicht an mir. Ich glaubte ihm, nein, ich versuchte, ihm weiterhin zu glauben. Was heute allerdings los war, weiß ich nicht, er war von jetzt auf gleich so komplett anders. Noch seltsamer als sonst.
     
»Nein, Leya, damit meine ich nicht für vier Wochen«, flüstert er betrübt und zieht seine Stirn in Falten.

Aufgrund seiner Aussage werden meine Hände ganz schwitzig und eine böse Vorahnung ergreift von mir Besitz. Zudem bin ich mir nicht sicher, ob ich es wirklich wissen möchte, für wie lange er weg muss. Dennoch öffne ich meinen Mund, um ihn dies zu fragen, doch er kommt mir zuvor.

Er wendet seinen Blick von mir ab. »Ich meinte damit für immer«, sagt er noch leiser.

Völlig ohne Vorwarnung bildet sich ein Kloß in meinem Hals und ich merke, wie mir Tränen in meine Augen steigen. Ich habe zwar schon etwas geahnt, aber habe ich das nun wirklich richtig verstanden und er hat "für immer" gesagt?

»Wie für immer, Matt?«, frage ich ihn deshalb mit zitternder Stimme.

Aufgrund von meiner anderen Stimmlage schaut er mich wieder an, und ich erkenne, dass seine Augen ebenfalls feucht sind. Er räuspert sich. »Nun, für immer bedeutet, ich werde nach New York ziehen und nicht wieder zurückkommen.«

Das nun ist ein Traum und er hat das gerade nicht wirklich gesagt, oder? Er kommt nie wieder? Wie lange weiß er es schon? Warum sagt er mir das erst jetzt? Wie in Trance stehe ich auf, da ich plötzlich für mich zu nah an ihm dran sitze.

»Wie lange weißt du es schon?«, frage ich ihn deshalb die für mich wichtigste Frage, mit brüchiger Stimme.

Er kratzt sich am Kopf, ehe er erwidert: »Schon seit ein paar Jahren. Das war damals Voraussetzung, als ich den Vertrag unterschrieben habe. Mit achtzehn fand ich das natürlich toll. Ich meine, wer träumt nicht von New York? Ich wollte es zwar irgendwann nicht mehr, aber hatte mich damit abgefunden, dass das wohl meine Zukunft sein wird, dort die Firma meines Vaters zu übernehmen. Nur dann, dann kamst du in mein Leben und...«

🦋The Second Chance🦋Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt