🦋Kapitel 16🦋

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Da Leya und Ben sich noch kurz draußen unterhalten, schauen Chris und ich nach einem freien Tisch. Zu meiner Linken an der Bar tummeln sich schon einige Leute. Sie ist mit den Alkoholflaschen, die hinter dem Tresen an der Wand hängen, eindeutig der Blickfang hier. Leider sitzen an den zahlreichen in der Bar verteilten braunen Tischen überall Leute. Somit sieht es schlecht aus, dass wir noch einen freien Tisch ergattern.

»Sind keine Tische mehr frei?«, fragt mich auf einmal Leya und stellt sich neben mich.

Ich schüttle mit dem Kopf. »Nein, es sieht schlecht aus. Leider sind schon alle Tische besetzt«, entgegne ich und mustere sie unauffällig von der Seite.  Wenn vorhin bei ihr nicht mein Handy geklingelt hätte, hätte ich mich wirklich nicht mehr zurückhalten können. Dann hätte ich endlich meiner Sehnsucht nachgegeben und sie geküsst. Und ich bin mir sicher, dass sie den Kuss erwidert hätte. Zumindest hat ihr Körper eindeutige Signale ausgesandt, so wie nahezu jedes Mal, wenn ich ihr so nah bin. Sie zeigt mir dadurch deutlich, dass ich sie nicht kalt lasse.

»Ah, ich glaube, Ben und Chris haben einen freien Tisch ergattert«, sagt Leya, deutet mit ihrem rechten Zeigefinger vor sich und läuft los. Ich setze mich ebenfalls in Bewegung und laufe ihr nach.

Tatsächlich, Ben und Chris stehen an einem kleinen Tisch. Dieser steht im hinteren Teil der Bar in einer Ecke und man sieht ihn nicht gleich. Ben und Chris ziehen sich ihre Jacken aus, hängen sie über ihre Stuhllehnen und setzen sich. Leya und ich tun es ihnen gleich und wir nehmen gegenüber Platz.

Weil es da, wo der Tisch steht, ziemlich eng ist, sitzen Leya und ich ziemlich nah beieinander. Ich schaue deshalb kurz zu ihr, und unsere Blicke streifen sich. Ich beuge mich zu ihrem Ohr und flüstere: »Ich hoffe, du hast genug Platz und es ist dir nicht zu eng?«

Aufgrund meiner plötzlichen Nähe beginnt ihr Atem sich zu beschleunigen und sie dreht ihren Kopf leicht zu mir, so dass sich unsere Nasenspitzen berühren. Es wäre nun ein Leichtes, sie einfach zu küssen. Aber hier wäre nicht der passende Ort dafür. Deshalb stupse ich ihre Nase mit meiner an und bringe etwas Distanz zwischen uns, indem ich mit meinem Stuhl ein klein wenig nach hinten rutsche. Sie schaut mich mit geröteten Wangen an und fasst sich an ihre Nasenspitze, ehe sie leise erwidert: »Nein, es ist alles gut. Ich fühle mich in deiner Nähe wohl.«

»Ist das so?«, frage ich sie ebenso leise und grinse. Ich freue mich, dass sie das so empfindet. Vor allem, dass sie das ausspricht, freut mich.

»Ja, das ist so«, antwortet sie und knufft mir mit ihrem Ellbogen, nun auch grinsend, leicht in die Seite. Das hat sie auch schon früher im Feriencamp gemacht und meistens sind wir danach in schallendes Gelächter ausgebrochen.

🦋The Second Chance🦋Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt