🦋Kapitel 47🦋

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Verdammt, was macht er hier? Vor allem, was macht er mit ihr zusammen hier? Und wie siegessicher sie mich anlächelt. Was hat das zu bedeuten? Obwohl, ich möchte das gar nicht wissen. Langsam laufe ich rückwärts. Als ich dabei an einen Stuhl komme, drehen sich Ben und Chris zu mir um und schauen mich besorgt an.

»Cat...«, sagt da auch schon Ben und kommt auf mich zu. »Komm, ich bring dich in mein Büro. Ich denke nicht, dass das hier das Richtige für dich ist«, wispert er und legt den Arm um meine Schultern.

Aus dem Augenwinkel sehe ich aber, wie Matt zu Chris geht, der die Tasche hält, in der Nualas Sachen sind, und daraus etwas herausholt. Bei genauerem Hinsehen bemerke ich, dass es meine Lieblings-Sweatjacke und ein Stoffbeutel ist, und löse mich etwas von Ben. Dieser schaut mich darauf skeptisch an.

Als Matt langsam auf mich zukommt, bin ich wieder unfähig, mich zu bewegen, und blicke ihn mit einem dicken Kloß im Hals an, den ich schnell hinunterschlucke. Er sieht mindestens genauso scheiße aus, wie ich mich fühle.

»Leya...«, flüstert er, und seine Stimme jagt mir einen kleinen Schauer über den Rücken. Gott, wie sehr ich es jetzt schon nach nur ein paar Tagen bereits vermisst habe, wie er meinen Namen ausspricht, das wird mir erst jetzt richtig bewusst. »Diese Jacke hast du bei mir vergessen. Zudem sind in dem Beutel diverse kleinere Dinge wie das Duschgel von dir drinnen. Falls ich noch mehr von dir entdecke, lasse ich es dir zukommen«, sagt er und reicht mir meine Sachen.

Als sich dabei zufällig unsere Fingerspitzen berühren, zucken wir beide, wie bei unserer ersten Begegnung vor ein paar Monaten im Fotostudio, zusammen und unsere Blicke finden sich. Es ist, als ob die Zeit stillsteht und das, was zwischen uns vorgefallen ist, niemals passiert wäre. Wie gerne würde ich ihn jetzt umarmen, ihn spüren und seinen einzigartigen Geruch, den ich so sehr liebe, einatmen, auch wenn es das Dümmste wäre, was ich tun könnte. Aber er fehlt mir so sehr, es fehlt mir so sehr, von ihm in seinen starken Armen gehalten zu werden.

Leider wird dieser so vertraute kurze Moment durch das Räuspern von Violet unterbrochen und wir lösen unsere Augen voneinander.

»Matt, kommst du? Wir sollten gehen«, sagt sie zu ihm, und er distanziert sich wieder von mir.

Sich durch die Haare fahrend, nickt er mir nochmal mit einem traurigen Ausdruck in den Augen zum Abschied zu, ehe er bei Ben und Chris das Gleiche macht.

Als sich Violet und er zum Gehen umwenden, hält sie auf einmal inne, dreht sich nochmal zu mir um und setzt sich in meine Richtung in Bewegung. Matt schaut ihr mit offenem Mund nach, ist jedoch unfähig, etwas zu sagen. Der Schreck darüber, dass sie auf mich zukommt, ist ihm allerdings wie ins Gesicht geschrieben.

🦋The Second Chance🦋Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt