↬Cataleya und Matthew lernen sich im Feriencamp an der Küste Nordirlands kennen, als sie noch Jugendliche sind. Er, der gutaussehende Mädchenschwarm. Sie, das eher
unscheinbare Mädchen, das gerne Schmetterlinge fotografiert. Dennoch freunden sie sic...
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Da es an meiner Wohnungstür klopft, hebt Nuala, die auf meinem Sofa liegt, sofort ihren Kopf. Sie war vorher schon etwas unruhig und ich habe mich gefragt, ob sie wohl weiß, dass Matt sie bald abholen kommt. Langsam gehe ich zu meiner Tür, schaue durch den Türspion und lächle. Nualas Instinkt hat sie vorhin nicht getäuscht, denn Matt steht vor meiner Tür. Sobald ich sie öffne, springt Nuala vom Sofa auf und begrüßt ihr Herrchen überschwänglich. Matt kniet sich sofort vor sie hin und streichelt sie erstmal ausgiebig. Ich lehne mich derweil schmunzelnd an meine Küchentheke und schaue den beiden bei ihrer Begrüßung zu.
Nachdem Matt sich schließlich aufgerichtet hat, schließt er hinter sich die Tür und zieht sich seine Schuhe und Jacke aus.
»Hi Leya«, sagt er und kommt grinsend auf mich zu. Ich mustere ihn und dabei bleibt mein Blick kurz an den Muskeln seiner Oberarmen hängen, die sich sehr deutlich unter seinem hellblauen Longsleeve abzeichnen, ehe ich ihm in seine wunderschönen blau-günen Augen schaue.
Da ich etwas verwundert darüber bin, wie er, ohne bei mir zu klingeln, ins Haus gelangen konnte, frage ich ihn direkt danach. »Hi Matt. Mich wundert es, dass du nicht bei mir geklingelt hast, wie bist du denn unten reingekommen?«
»Ich habe durch Zufall deine Nachbarin vor der Haustür getroffen, als sie vom Einkaufen kam und habe ihr geholfen, ihre Einkaufstaschen hochzutragen. Sie ist nett«, antwortet er und deutet dabei hinter sich.
»Ah, Mrs Nolan. Ja, sie ist nett«, erwidere ich schmunzelnd und lasse es dabei auf sich beruhen. Viel lieber möchte ich mit Matt über seine kleine Geschäftsreise sprechen. »Aber nun erzähl, wie war London?«, fahre ich neugierig fort und gehe zu meiner Küchenzeile.
»Leider konnte ich nicht viel von der Stadt sehen, aber ich war ja schon öfters da und London ist immer wieder toll«, erwidert er und setzt sich auf mein blaues Sofa, worauf Nuala ihm auf den Schoß hüpft und er sie daraufhin am Rücken zu streicheln beginnt.
»Ich war leider noch nie in London«, entgegne ich, ehe ich fortfahre. »Sie hat dich ganz schön vermisst«, merke ich an und deute auf Nuala, bevor ich mich mit zwei Gläsern und Sprudel, den ich auf dem Tisch abstelle, neben die beiden setze.
»Ja, ich merke es. Ich hoffe, sie hat sich benommen?«, möchte er wissen und schaut dabei Nuala an, die seinen Blick mit ihren blauen Knopfaugen erwidert.
»Oh ja, sie war sehr vorbildlich«, antworte ich lächelnd, während ich mich etwas vorbeuge und sie kurz hinter ihrem rechten Ohr kraule.
Matt schaut erst zu, wie ich Nuala streichle, hebt dann aber seinen Kopf an und blickt in das Regal, das links neben meinem Sofa steht. Ich folge seinem Blick, um zu schauen, was seine Aufmerksamkeit erregt hat.
