midnight memories III ⎜L.S.

Bist du bereit?

Louis versucht angestrengt nicht zu Lächeln, scheitert allerdings gnadenlos und beugt sich leise lachend zu mir herunter, um seinen Kopf an meiner Halsbeuge zu vergraben. Lächelnd lege ich meine Arme um seine Hüfte, streiche unter sein Shirt und will es ihm über den Kopf ziehen, aber er beißt warnend in meinen Hals und küsst die gereizte Stelle danach einmal. „Ich setze dich für Fünf Minuten ins Wohnzimmer, dann hole ich dich und wir haben den Verlobungssex, den du unbedingt zu wollen scheinst." Super, jetzt sehe ich aus wie ein Sexsüchtiger. Mein Wuschelkopf, der meine Gedanken zu lesen können scheint senkt seine Lippen für einen kurzen Augenblick auf meine und lächelt mich dann an: „Genau, wie ich"

Ich lasse mich auf meine Füße ziehen, gehe die Treppen hinunter und mache mir einen Tee, den ich genüsslich schlürfe während auf dem Fernseher eine Back-Show läuft. Gerade als ich wirklich interessiert bin, weil gezeigt wird, wie Deutsche Buttercreme auf wirklich schöne Torten geschmiert wird, werden mir Hände vor die Augen gelegt. „Hi, Lou", murmle ich, als ich meinen Kopf in den Nacken lege. „Hi Baby", murmelt der Wuschelkopf, küsst meine Stirn und löst dann die Hände von meinen Augen, „bist du bereit?"

Es klingt, als würden wir irgendwas Weltveränderndes tun, und nicht Sex haben.

Ich brumme zustimmend, schalte den Fernseher aus und richte mich grinsend auf, um mich Louis zuzuwenden. Er scheucht mich grinsend die Treppen hinauf, hält mich allerdings fest, bevor ich das Schlafzimmer betreten kann. „Mach die Augen zu, Baby", murmelt er und küsst sanft meinen Nacken, während er seinen Körper von hinten an meinen presst. Verwirrt blinzle ich einige Male, dann schließe ich die Augen und lehne mich noch enger an Louis. „Sind zu", füge ich noch hinzu und genieße, wie er seinen Arm um meine Hüfte legt.

Sobald ich in den Raum trete, schlägt mir eine nach Vanille duftende Luft entgegen und trotz geschlossener Augenlieder erkenne ich, dass es dunkel in dem Raum ist. Louis geht um mich herum, schließt die Tür und stellt sich vor mich. „Du kannst gerne deine Augen öffnen, Baby" Kaum tue ich das, schleicht sich ein Lächeln auf meine Lippen und ich sehe mich in unserem Schlafzimmer um. Er hat die Jalousien runtergelassen, um den Raum abzudunkeln, Kerzen auf die Fensterbank gestellt und ja, auf unserem Fernseher scheint er ein Video laufen lassen, welche ihn in einen virtuellen Kamin verwandelt. Unser Bett ist gemacht und auf dem Nachtschrank hat er Gleitgel aufgestellt. Erwartungsvoll sieht Louis mich an, aber anstatt etwas zu sagen, ziehe ich ihn an seinem Gesicht an mich und küsse ihn stürmisch. Schnell erlangt er die Dominanz zurück, zieht mich an der Hüfte zu sich und dirigiert mich in Richtung Bett.

Mit einem leichten Schubser stößt er mich auf die Matratze, krabbelt über mich und setzt sich grinsend auf meinen Schoß. Ich lächle, ziehe ihn zurück zu mir und verbinde unsere Lippen wieder zu einem liebevollen Kuss, während er es sich vorsichtig zwischen meinen Beinen bequem macht. Schnell sammeln sich immer mehr Klamotten neben dem Bett, bis wir nur noch in Boxershorts auf dem Bett liegen. Louis' heißer Atem streift meinen Hals, während seine Hand über meine Seite streicht und ihren Weg in meine Boxershorts findet. Sobald seine Finger sich um meine Erektion schließen, entweicht mir ein stöhnen und ich drücke mich ihm ungeduldig entgegen. Seine Lippen streifen meine, necken mich. „Nicht so ungeduldig sein, Haz." – „Bitte, Lou", dränge ich ihn, drücke mich ihm erneut entgegen und drehe uns grinsend um, sodass ich auf seinem Schoß sitze. Schnell ziehe ich ihm die Boxershorts von der Hüfte und lecke mir grinsend über die Lippen, während meine Augen über seinen Körper huschen. Seine Leicht gebräunte Haut, die Tattoos, das kokette Grinsen auf seinen Lippen.

Er weiß, wie sehr ich ihn begehre.

„Komm her, Haz", flüstert er, zieht mich neben sich und verwickelt mich in einen Liebevollen Kuss. Seine Hand streicht über meine Hüfte, schiebt sich unter den Stoff meiner Briefboxer und streift sie die meine Beine hinunter.