Verhandlung

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Phobos - Mond vom Mars
Xira kehrte auf die Ausleserin zurück. Sukira ging auf ihre Schwester zu.
"Ohh arme Schwester. Seit wann bist du so nachlässig geworden? Hat dir die Zeit im Exil zugesetzt?".
"Ein kleiner Kratzer, sonst nichts. Ich bin immerhin die stärkste. Vergiss das nicht.".
"Nun, ich kann da eh nicht mitreden. Ein direkter Kampf ist eh nicht mein Ding. Daher bevorzuge ich ja Intellekt.".
Sukira sah darauf erneut auf Xira's Wunde.
"Du bist von Licht korrumpiert.". Die jüngere Schwester nickte und ging mit der älteren zu Luma.
"Hattest du Erfolg?", fragte Luma stoisch, ihr Rücken zu ihren Schwestern.
"Zum ersten Mal seit Jahrtausenden muss ich eine Niederlage eingestehen. Diese... Menschen sind widerstandsfähigkeiter, als alle anderen bisher.".
"So wie die Dunkelheit die Schatten erweckt, erhebt das Licht Leichen.".
"Einer von ihnen ist Besonders. In unserem Kampf fühlte ich etwas. Luma, er konnte aus der Stasis ausbrechen.".
Sukira hob überrascht ihre Augenbrauen, während die älteste Schwester sich zu den Anderen umdrehte. Auch wenn ihre Augen emotionslos waren, konnte Xira sehen, dass Luma interessiert zu sein schien.
Und dann sah sie die Wunde an dem Arm ihrer Schwester.
"Ich sehe, wozu er fähig ist.".
"Luma, lass mich diesen Jungen überwachen. Lernen, was er kann. Seine Stärken finden, seine Schwächen infizieren.".
"Du scheinst mir zumindest die beste Wahl zu sein. Doch ich werde jedes kleinste Detail von dir entnehmen.".
Sukira kicherte und bat Xira, so bald wie möglich einen weiteren Angriff zu starten.

Atrox - Flagschiff der Prätorianer
Vergo und Karyu standen auf der Kommandobrücke des Raumschiffes. Gegenüber stand die Archon Horia, zusammen mit ihrem Vater.
"Wisst ihr, auch mein Volk hatte einst durch den Einfluss dieser 'Veils' gelitten. Unsere Heimat wurde verwüstet. Genommen von der schwarzen Pyramide. Sie wird immer stärker und größer, je mehr Welten sie verschlingt.".
"Dieses Schiff... wächst?".
"Es klingt zunächst unmöglich, ich weiß. Doch sowohl euer Gärtner, als auch die Pyramide sind keine Technik. Sie sind Wesen.". Karyu und Vergo sahen sich verwirrt an.
"Ihr denkt, ich sei böse. Grausam. Doch auch mein Volk ist zu Verhandlungen fähig.".
"Davon habe ich aber wenig mitbekommen!", sagte Karyu erzürnt.
"Gegen die Dunkelheit muss man gnadenlos vorgehen. Doch nun, da ihr unsere Waffe zerstört habt, hatte ich daran gedacht, eine Allianz zu gründen. Zwischen Menschen und Prätorianern.".
"Wisst Ihr, Kell Draxus, ich habe auch nichts gegen Verhandlungen. Jedoch habe ich was dagegen, wenn man mir zuvor eine Waffe an den Kopf hält.".
Draxus schwieg kurz, um sich seine nächsten Worte gut zu überlegen.
"Wir waren anscheinend zu voreilig, was euch betrifft. Doch jetzt, wo wir die 'Wächter' selbst in Aktion gesehen haben, denke ich, dass ein Zusammenschluss das beste für beide Parteien sind. Mit meiner Armee und eurer Macht können wir die Veils besiegen. Und dann werden wir das schwarze Schiff vernichten.". Draxus ballte seine Faust in der Luft, als würde er etwas zerquetschen.
"Nun, Commander Vergo, was sagt ihr dazu?". Der Kommandant trat mit verschränkten Armen vor:
"Ich lehne ab.".
"Ihr verdammten- !".
"Horia, es reicht! Also, warum?".
"Ganz einfach. Ich will nicht jemanden neben mir haben, der meine Welt zuvor mit Genozid gedroht hat.".
Draxus seufzte. Er konnte Vergo's Misstrauen verstehen. Doch er wusste auch, dass er selbst allmählich in Bedrängnis lag. Durch den Kampf im Orbit wurde seine Flotte stark geschwächt.
"Denkt nochmal darüber nach, Commander. Meine Flotte wird bald abreisen, wenn bis dahin keine Umstimmung stattgefunden hat.".
Vergo nickte nur und verließ zusammen mit Karyu die Atrox. Durch ein kleines Raumschiff kehrten sie zurück zur Regina, welche darauf auf die Erde steuerte.
"Vergo, wirst du es dir noch überlegen?".
"Ich weiß nicht. Natürlich wäre jede Unterstützung von großen Nutzen. Doch ich kann den Prätorianern nicht vertrauen.".

"

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Aus Licht und DunkelheitWo Geschichten leben. Entdecke jetzt