Die prätorianischen Schiffe patrouillierten um den Orbit der Erde. Auch einige Schiffe der ANF waren vor Ort.
Aus der Richtung des Mars näherte sich plötzlich etwas. Ein schwarzes Pyramidenschiff. Sofort begaben sich die die Menschen und ihre Mitstreiter in Angriffsformation. Sie flogen auf die Pyramide zu und starteten den Beschuss. Doch kurz vor jedem Treffer schien es, als würden die Projektile verschwinden. Währenddessen näherte sich das schwarze Schiff ungehindert der Erde. Neben der Pyramide öffneten sich plötzlich Risse und Schiffe der Prätorianer kamen durch. Doch sie waren korrumpiert. Genommen. Und diese machten erschreckenderweise kurzen Prozess mit dem Großteil der Verteidigungsflotte. Nur durch die immense Überzahl konnten die Menschen und Prätorianer die korrumpierten Schiffe vernichten. Doch dann gab das schwarze Schiff eine dunkle, nebelartige Schockwelle ab und ließ den Rest der Verteidigung verschwinden.
Luma senkte ihre Hand und die Dunkelheit verschwand von dieser.
"Ich hatte mit wesentlich mehr Widerstand gerechnet. Aber ich bin zugegebenermaßen enttäuscht.".
"Wenigstens hast du dir neue Diener genommen.", sagte Sukira.
"Der Gärtner hat sich lange genug versteckt. Wir werden dies ein für alle Mal beenden. Xira, halte dich kampfbereit. Halte dich nicht zurück.".
"Werde ich nicht, geliebte Schwester. Mein Kampf wird die Ausleserin füttern.".
"Sukira, behalte weiterhin unseren Sonderling in Auge.".
"O Luma mein, ich- .".
"Schweig. Kein weiteres Wort.".
Sukira kicherte leicht: "Ach, Schwester. So vorsichtig und ernst wie immer.".
"Deine Zunge ist Gift, deine Worte verseucht. Du weißt das, genauso wie ich.". Sukira kicherte erneut, als hätte sie gerade ein Kompliment bekommen.
Die Ausleserin setzte zum Abstieg an.Am Nachmittag ging Spes zu Kommandant Vergo. Auch die beiden hochrangigen Prätorianer und Karyu waren bei ihm.
"Danke, dass ihr alle hier seid. Wir... haben schlechte Neuigkeiten.".
"Schlechte Neuigkeiten? Reichen die ganzen Angriffen von der Eisklinge nicht mehr?", sagte Karyu genervt.
"Ich fürchte, Xira wäre unser kleinstes Problem. Zu früher Stunde heute... wurde die Blockade durchbrochen. Kein einziges von unseren Schiffen hat überlebt.".
"Meine Späher haben die schwarze Pyramide in der Nähe einer Felskluft entdeckt.".
"Momemt, moment! Die Pyramide?! Die... DIE Pyramide?!".
"Ja, Karyu. Die Ausleserin ist hier.".
"Dann müssen wir den Reisenden dies sofort sagen! Vergo, das ist nicht irgendein tagtäglicher Angriff der Albträume! Es sind die Veils!".
"Ich weiß. Und ich werde ihnen Bescheid geben. Doch ich brauche ein Erkundungsteam in der Nähe des Schiffes.". Darauf sah der Commander zu Spes.
"Ich denke... du würdest am ehesten in Betracht kommen. Du scheinst eine gewisse Resistenz gegenüber der Dunkelheit zu haben.".
"Dann stelle ich Horia zur Verfügung.".
Vergo nickte: "Geht das in Ordnung für dich, Spes.".
"Natürlich.".
"Dann ist es beschlossen. Horia und Spes werden auf eine Aufklärungsmission geschickt. Damit ist das Treffen beendet.". Die Prätorianer und Spes verließen den Raum. Zurück blieben nur Karyu und Vergo.
"Liebster, ich stelle dein Urteilsvermögen zwar nicht in Frage. Doch meinst du es ist eine gute Idee unseren Neuling auf solch eine Mission zu schicken?".
"Bist du besorgt um ihn? Oder traust du ihm immer noch nicht ganz?". Die Primus schwieg, was für Vergo jedoch Antwort genug war.
"Er ist die beste Wahl. Ich glaube, er wird uns im bevorstehenden Kampf gegen die Dunkelheit von großer Hilfe sein. Nun, ich muss los. Lux und Caelum müssen informiert werden.".Außerhalb der Mauer traf sich Spes mit der Archon. Diese bereitete ihr Fahrzeug vor.
"Ohh gut. Du bist da. Ich habe alles vorbereitet.". Spes nickte schüchtern und blickte auf das Fahrgestell.
"Diese... Maschine. Was ist das?".
"Wir nennen diese Dinger Servos. Es sind unsere schnellsten Transportmittel am Boden. Sie sind eigentlich nur für eine Person gebaut. Aber ein zweiter Mitfahrer sollte kein Problem darstellen. Nur etwas eng wird es sein.".
Spes nickte nur wieder.
"Steig auf. Wir sollten los.". Der Wächter stieg auf den Servo und versuchte sich festzuhalten. Horia stieg ebenfalls auf und das Fahrzeug begann einige Zentimeter über den Boden zu schweben.
"Es macht mir nichts, wenn du dich an mich festhälst. Hauptsache du fällst nicht ab.", sagte die Prätorianerin und begann Schub zu geben.
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Aus Licht und Dunkelheit
Science FictionNach einer verheerenden Katastrophe stand die Menschheit am Rand der Auslöschung. Doch durch die Erschaffung eines einzigartigen Wächters scheint es endlich ein Grund zur Hoffnung zu geben. Doch wo es Licht gibt, herrscht auch ein Schatten. Kann die...