A new world, a new life (Naruto FF)

19.Kapitel

Schnell machten wir uns auf den Weg zu Tsunade. Wenn sie extra einen Anbu geschickt hat, dann musste es wohl wichtig sein.

Dort angekommen klopfte ich, zur Sicherheit, an die Tür und betrat kurz darauf mit Naruto das Arbeitszimmer des Hokages.

Wir waren jedoch nicht die Einzigen, denn auch Sakura, Sai und Yamato befanden sich im Zimmer. Tsunade saß an ihrem Schreibtisch, den Kopf auf ihre zusammengefalteten Hände gestützt.

"Gut, da ihr nun alle da seid, kann ich euch erklären, weshalb ich euch gerufen habe."

Aufmerksam hörte ich zu.

"Wir haben eine Nachricht eines kleinen Dorfes westlich von hier, in der Nähe von Amegakure bekommen. Es war ein Notruf, denn es wurde berichtet, dass das Dorf angegriffen wurde und vermutlich weitere schwerwiegendere Angriffe folgen werden." Tsunade sah uns der Reihe nach an.

"Ich will, dass ihr dort hinreist und nach dem Rechten schaut. Hier sind genauere Informationen und die Koordinaten des Dorfes" Sie überreichte Yamato eine Schriftrolle und außer ihm waren wir eigentlich alle einverstanden. Er schien über etwas nachzudenken.

Zunächst war sein Blick auf mich gerichtet, bis dieser zu Naruto und schließlich zu Tsunade weitergleitete. "Bist du dir sicher Amalia auf diese Mission zu schicken? Ich meine, was ist, wenn wir Akatsuki begegnen? Naruto wäre ebenfalls in Gefahr...", fragte er schließlich.
Stimmt! Tsunade wollte doch eigentlich, dass ich zur Sicherheit erstmal in Konoha bleibe...Warum der plötzliche Sinneswandel?...

"Ich weiß, dass es gefährlich ist, aber es wäre noch gefährlicher die Beiden die ganze Zeit im Dorf zu halten. Es wäre eine Leichtigkeit für Akatsuki sie ausfindig zu machen und dann dazu das ganze Dorf anzugreifen. Durch die Mission seid ihr in Bewegung und nicht so leicht aufzufinden"

Das klang logisch und auch Yamato schien sich mit dieser Erklärung zufrieden zu geben. Tsunades Blick wanderte nun zu Naruto und mir.

"Außerdem haben die Beiden hart trainiert und Amalia hat enorme Fortschritte gemacht. Ich bin mir sicher, dass nichts passieren wird!

Macht euch so schnell wie möglich auf den Weg!"

Ich war erstaunt und gerührt, dass ihr Vertrauen in uns so groß war.

Am nächsten Morgen lief ich zum Haupttor.

Wir hatten ausgemacht uns dort zu treffen, sobald wir uns auf die Mission vorbereitet haben.

Von weitem sah ich die vier dort stehen und hinter ihnen erstreckte sich der grüne, von der Sonne beleuchtete, Wald. Dieses eine Bild, was sich mir in diesem Moment bot, wie sie dort standen und mich lächelnd erwarteten, erfüllte mich mit einem warmen Gefühl.

"Seid ihr bereit?", fragte Yamato als er uns noch einmal die Route erklärt hatte.

"Ja!", erwiderten wir alle gleichzeitig.

Wir waren nun schon seit einiger Zeit unterwegs aber ich war immer noch sehr aufgeregt. Das hier war immerhin meine erste Mission! Ich hatte die Möglichkeit als Ninja anderen Leuten zu helfen! Das ist soo cool!!

"Was ist los?", fragte mich plötzlich Naruto, der nun neben mir war.

"Huh, was meinst du?"

"Du lächelst die ganze Zeit", antwortete er sanft.

"Oh, hatte ich gar nicht bemerkt. Ich freue mich einfach, dass ich bei einer richtigen Mission mitmachen kann!"

"Trotzdem darfst du nicht vergessen, dich voll und ganz darauf zu konzentrieren. Gefahren können überall lauern!", ermahnte mich Sakura, die plötzlich auf meiner anderen Seite aufgetaucht ist.

"Ja ich weiß..."

Ihre Aussage holte mich in die Realität zurück, trotzdem war ich etwas sauer, dass sie mir meine gute Laune nieder machte. Naja, sie war halt schon immer die Verantwortungsvolle...

"Ach Sakura, lass sie sich doch freuen. Wenigstens geht sie dann motiviert an die Sache ran", stand mir Yamato bei.
Jaa! Dankee!

Dankbar sah ich ihn an und daraufhin zwinkerte er mir zu.

"Ich mein ja nur...", murmelte Sakura.

Nach einigen Stunden erreichten wir langsam die Grenze des Feuerreiches und näherten uns somit dem Dorf.

"Sai, kannst du bitte die Lage von oben kontrollieren!", fragte Yamato, nachdem wir an der Grenze eines Waldes Halt gemacht haben. In der Ferne konnte man bereits die Dächer des Dorfes sehen.

"Klar! Bin schon unterwegs!"

Er nahm eine seiner Schriftrollen und zeichnete in schnellen Zügen einen großen Vogel und mit nur einem Fingerzeichen erwachte er zum Leben. Ich war beeindruckt!

Während Sai unterwegs war, warteten wir zu viert im Schatten der Bäume. Wir redeten nicht und deshalb war es extrem still...zu still.

Plötzlich hörte ich ein Rascheln hinter mir. Erschrocken drehte ich mich um, doch ans Licht trat nur eine kleine Maus.

Erleichtert atmete ich aus. Als ich mich wieder umdrehte landete Sai mit seinem großen Vogel direkt vor mir und erneut erschrak ich und machte einen Satz zurück. "Man Sai! Schleich dich doch nicht so an!", sagte ich.

"Entschuldige!", antwortete er lächelnd.

"Und? Was hast du herausgefunden?", fragte Yamato. "In der Umgebung des Dorfes ist niemand und auch im Dorf sind kaum Menschen auf den Straßen. Einige Häuser sind jedoch zerstört, vermutlich vom vergangenen Angriff."

"Gut. Dann werden wir uns das jetzt mal aus der Nähe ansehen. Vielleicht finden wir ja denjenigen, der die Nachricht geschickt hat."

Wir nickten und sprinteten im nächsten Moment über das Feld, dass das Dorf und den Wald trennte.

"Gibt es eigentlich schon Informationen darüber, wer das Dorf angegriffen hat?", fragte Sakura.

"Die Dorfbewohner selber konnten die Personen nicht erkennen, aber es wird vermutet, dass es sich um abtrünige Ninjas handelt", antwortete der Gruppenführer.

"Aber weshalb greifen sie das Dorf an? Da muss doch was dahinter stecken!", wollte nun Naruto wissen.

"Man weiß es nicht! So weit wir wissen, besitzt das Dorf weder geheime Jutsus noch irgendwelche Schätze.."

Wir hatten das Dorf erreicht und als ich es sah, wunderte es mich noch mehr, warum diese Ninjas ein so kleines Dorf angegriffen hatten...

Wir gingen durch die Straßen auf der Suche nach Personen, mit denen wir reden konnten. Doch es war niemand da!

Es huschten zwar einige Male Schatten durch die Gassen und Straßen aber sobald wir auf sie zugingen verschwanden sie wieder.

"Wo können denn alle sein?", fragte Naruto als wir auf einem größeren Platz ankamen. Dort standen einige Karren und kleine Stände und ich vermutete, dass dies ein kleiner Marktplatz sein musste.

"Vermutlich verstecken sich alle...aus Angst vor den weiteren angekündigten Angriffen", antwortete ich.

"HALLO!! IST HIER JEMAND? WIR SIND GEKOMMEN UM EUCH ZU HELFEN!", schrie Naruto plötzlich los.

Sein Schreien passte mal so gar nicht in die extreme Stille, sodass ich zusammenzuckte, genauso wie die anderen. "Sag mal bist du bescheuert? Der Feind kann immer noch in der Nähe sein!", schrie Sakura ihn an.

"Ja ja, ist gut...", antwortete er beleidigt.

Ich schüttelte nur den Kopf, bis ich plötzlich eine Gestalt hinter mir wahrnahm.

"Seid ihr die Ninjas aus Konoha?"

Erschrocken drehten wir uns um....