Daisy Darling

Kapitel 15

Hallihallo!

Es tut mir wirklich leid, dass es mal wieder Ewigkeiten gedauert hat bis ein neues Kapitel hier ist. Sooorry!! Aber dafür gibt es jetzt ein extra langes Kapitel und ich werde versuchen mir jetzt wieder etwas mehr Zeit zu nehmen um zu schrieben. Ich hab die Beiden auch ein wenig vermisst und muss unbedingt gucken wie es mit Ihnen weiter geht. <3

Die nächsten Tage verliefen ohne irgendwelche Vorfälle. Was auch mal ganz nett war, würde ich jetzt sagen. Ich konnte all meine Bestellungen abarbeiten und hatte sogar schon etwas vorproduzieren können. Denn für dieses Jahr hatte ich mir vorgenommen ein paar der Kuscheltiere an das Gemeinde-Zentrum unserer Stadt zu spenden. Jedes Jahr beschenkt die Organisation, Familien die es sich nicht finanziell nicht leisten können Weihnachten in großen maßen zu feiern.

Ich hoffe wirklich das meine Tierchen ein paar Kindern ein Lächeln ins Gesicht zaubern können.

Nachdem alle Bestellung verpackt und beschriftet waren, stellte ich die Kartons auf meinem Küchentisch ab, um meine riesige Ikea Tüte zu finden, damit ich die 18 Päckchen zum Auto transportieren zu konnte. Natürlich musste ich auch alle Päckchen in einmal nach unten schaffen, aber die Option zwei mal zu laufen stand außer frage.

Mein Blick huschte zum Wohnzimmerfenster, wo ich bereits die dunklen Wolken am Himmel sehen konnte, was mich dazu animiert etwas schneller zu Arbeiten.

Der Wetterdienst hatte für heute Nacht den ersten Schnee für dieses Jahr angesagt und ich freute mich wirklich ungemein. Aber ich musste vorher die Pakete noch wegbringen, denn wenn es schneite fuhr ich wirklich nicht gerne Auto.

Zurück in meinem kleinem Atelier griff ich mir die neuste Kreation von meinem Tisch und die dazugehörige Karte und flitzte zurück ins Wohnzimmer um mir Schuhe und Jacke anzuziehen.

Ich beugte das Hundespielzeug das ich genäht hatte und konnte nicht anders als zu grinsen. Die Anleitung dazu hatte ich auf Pinterest gefunden und war durchweg begeistert gewesen.

Ich hatte einfach alle meine Stoffrest genommen und sie mit der Nähmaschine zusammen genäht, so das eine lange Reihe von Stoffresten entstand. Dann habe ich sie zu einem Ball zusammen gerollt und mit einem Stück tau zusammen geknotet. Am Ende ist es nun ein großer bunter Ball  mit dem Apollo so viel spiele könnt wie er wollte. Er konnte Ihn auch ruhig kaputt machen, denn es befand sich keine Watte in dem Ball. Nur Stoffreste die danach in den Müll konnten.

Ich habe extra darauf geachtet nur große Stoffreste zu nehmen, denn ich hatte Angst das Apollo nachher noch ein zu kleines Stück verschluckte.

Mit meiner Ikea Tasche voll mit Pakten und meinem kleinen Geschenk in der Hand verlies ich meine Wohnung und lief in wenigen Schritten zu Xaviers Tür herüber. Vorsichtig legte ich den bunten Ball vor seiner Tür hin und stellte die Karte direkt daneben.

Lieber Apollo,

Herzlich Willkommen in der Nachbarschaft.

XOXO Daisy

Ich weiß, die Karte war wahrscheinlich etwas viel. Aber hey, ich fand es irgendwie süß.

„Einen wunderschönen Guten Abend, Daisy" sagte Henry als ich die Türe zur Postfiliale öffnete und mit meiner zu großen Tasche zu dem Schalter lief der sich direkt gegenüber der Eingangstür befand. Henrys weiße Haare waren wie immer ordentlich zu einer Welle gestylt und sein Kariertes Hemd hatte keine einzige Falte und steckte ordentlich in seiner dunkeln Hose die von Schwarzen Hosenträgern gehalten wurde.

„Dir Auch eine wunderschönen Guten Abend, Henry. Wie geht es dir?" frage Ich Ihn als ich anfing die kleinen Pakte auf dem Tresen zu Stapeln.

„Ach du kennst mich doch. Bei mir ist immer Alles Gut. Ich wünschte nur, dass du mich öfters hier besuchen kommst. Wir sehen dich immer viel zu wenig. Maggy hat erst letztens nach dir gefragt." Henry und Maggy waren beide schon in ihren 60er, und hatten in der Zeit in der Ich hier lebte ein wenig die Rolle von meinen Großeltern angenommen. Ihre Wirklichen Enkel lebten auf der anderen Seite des Landes und kommen leider nur selten zu besuch. Aber ich war nur all zu froh, Ihnen ab und zu Gesellschaft zu leisten.