Kapitel 13

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Okay... diese Situation war auf jeden Fall unangenehm. Ziemlich unangenehm, um es genau zu sagen.

Mein Blick wanderte kurz zu Xavier, der neben mir in seinem Truck saß und gerade einen schluck aus seiner Thermoskanne nahm. Ich hingegen blickte wieder zu meinen Händen herunter, um einen weiteren M&M aus der Packung zu nehmen und Ihn in meinen Mund zu schieben.

Die Stille im Wagen machte mich wirklich nervös, und eigentlich war ich niemand er mit Stille gut klar kam. Ich war eher die Person die es schaffte die Konversation am laufen zu halten, doch jetzt gerade viel mir nichts ein was ich sagen könnte.

Wie ich in dieser unangenehme Situation gelandet war? Gute Frage...

Nachdem ich auf dem Parkplatz vor unserem Haus in Tränen ausgebrochen war, hatte Xavier meine Hand genommen und mich ohne auch nur ein Wort zu sagen zu seinem Wagen gezogen. Er half mir mich auf den Beifahrersitz zu setzten, der ziemlich weit vom Boden weg gewesen- und durch meine Tränen auch wirklich schlecht ersichtlich war

Ohne ein Wort zu mir zu sagen hatte er über mich rüber gegriffen und mich angeschnallt, bevor er die Tür schloss und um seinen Wagen herum lief.

Apollo saß auf der Rückbank, als Xavier sich auf den Fahrersitz setzte und den Truck startete. Selbst in diesem Moment, fragte ich nicht was wir hier taten. Doch ich war zu sehr damit beschäftigt meine Tränen unter Kontrolle zu bekommen. Die Ärmel meiner Jacke waren bereits durchnässt, da ich sie immer wieder über mein Gesicht rieb.

Xavier fuhr langsam von seinem Parkplatz runter und für einen kurzen Moment panikte ich. Wir könnten doch jetzt nicht einfach gehen. Wurde die Feuerwehr überhaupt schon gerufen.

„Xavier..." brachte ich heraus und sein blick traf meinen. Er legte seine große and auf meinen Oberschenkel und drehte dann seinen Kopf weg. Erst jetzt viel mir auf das er sein Fenster herunter gemacht hatte und James, unser Nachbar der unter uns mit seinem Mann wohnte stand dort.

„Wir sind sofort wieder da, Sobald sich etwas ändert gib mir eben bescheid." sagte Xavier und James nickte zustimmend. Dann blickte er um Xavier herum und gab mir ein kleines Lächeln.

„Alles wird gut, Liebes. Wir halten die Stellung. Aber soweit ich sehen kann sind alle aus Ihren Wohnungen raus." Ich nickte, und zog meine Jacke enger um meinen Körper und versuchte aufzuhören zu zittern. Doch nichts funktionierte.

Xaviers Hand löste sich für einen Moment von meinem Bein, und ich vermisste sofort die Wärme von seiner Hand dort. Doch er schaltet nur die Heizung ein, bevor seine Hand wieder auf meinem Oberschenkel landete.

Nachdem James vom Wagen zurück getreten war, fuhren wir die Straße entlang.

Mein Kopf dröhnte, doch die kühle Glasscheibe an die ich meinen Kopf gelehnt hatte half ein wenig.

Wir waren keine 5 Minuten unterwegs gewesen, als Xavier auf den kleine Parkplatz einer Tankstelle fuhr und den Wagen abstellte.

„Ich hole mir einen Kaffee, möchtest du auch einen?" fragte er, als er seine Tür aufmachte und aus dem Wagen stieg. Ich sah Ihn durch meine verquollenen Augen an und fragte mich wie ich gerade wohl aussah.

Ahja, Kaffee.

„Nein..." sagte ich, bevor ich meine Manieren wieder fand. „Danke"

Xavier nickte und schloss die Türe hinter sich, bevor er zu dem hell beleuchtet Lädchen hinüber lief. Meine Augen wanderten über den nicht wirklich gut beleuchtete Parkplatz der Tankstelle und als ich gerade das Gefühl hatte ich sollte die Türen besser verriegeln, Tat das Auto es schon und ich erstarrte. Mein Blick schnellte zu Xavier hoch, der in der Im Eingang der Tankstelle stand und zu mir rüber schaute, bevor er sich umdrehte und den Laden betrat.

Daisy DarlingWo Geschichten leben. Entdecke jetzt