19. Kapitel

157 5 0
                                    

IM NIEMANDSLAND
~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Sakura war im Niemandsland unterwegs um weiter zu lernen und auch um zu forschen. Es gab so viele Dinge, die sie noch nicht kannte.
Jetzt sah sie etwas merkwürdiges. Zwischen zwei Felsen schien ein Riffhai festzustecken.
"Armer Kerl. ",sagte sie.
Sie würde das arme Geschöpf befreien. Sakura wollte nicht, dass das Tier stirbt.
Haie sind sowieso gefährdet. Man muss sie schützen.
Also griff sie beherzt zu und packte ihn fest am Schwanz um ihn aus seinen Gefängnis zu befreien.
Als sie versuchte ihn herauszuziehen, schrie jemand auf.
"Aua, mein Schwanz! Karin lass los, du tust mir weh! "
Sakura liess die Hatfischschwanzflosse sofort los. Das war kein Riffhai, sondern ein Fischmensch.
Sie drehte sich um und sah plötzlich in das verärgerte Gesicht einer Meerjungfrau.
"Was fällt dir ein?! Lass gefälligst den Fischmenschen in Ruhe! ",schrie sie Sakura an.
"Verzeihung, aber... "
"Moment. ",unterbrach sie die Meerjungfrau.
Sie schien jetzt erst ihre Beine bemerkt zu haben.
"Das ist ja irre, eine menschliche Meerjungfrau. ",sagte sie.
Jetzt kam der Fischmensch dazu.
"Es tut mir leid. Ich habe gedacht, du bist ein Riffhai, der zwischen zwei Felsen feststeckt. ",sagte Sakura.
Er sah sie eingehend an.
"Schon in Ordnung. ",sagte der junge Fischmensch.
"Wie kommst du denn hier runter? Du lebst doch eigendlich bei den Menschen. So ganz verstehe ich das nicht. ",sagte die Meerjungfrau.
"Als ich erfahren habe, wer ich eigendlich bin, bin ich ins Meer gezogen. ",sagte Sakura zu der schönen Meerjungfrau mit den feuerroten Haaren, die in der Ströhmung wehten.
"Du hast den Fischmensch verteidigt. "
"Ja und? Er ist mein Freund. Glaubst du, dass wir uns alle bekriegen? Es wäre fast zum Krieg gekommen, als man den Fischmenschenprinzen getötet hat. Aber du weisst bestimmt nicht wovon ich rede. "
"Doch, ich habe davon gehört. ",meinte Sakura.
"Wir wollen keinen Krieg. Weder wir, noch die Fischmenschen. Suigetsu und ich lieben uns. Aber wegen dieser Feindschaft, können wir uns nur hier im Niemandsland treffen. ",sagte die Meerjungfrau.
Sakura hatte das natürlich verstanden.
"Diese Beine fühlen sich bei mir immer komisch an, wenn ich an Land gehe. ",
sagte die Meerjungfrau.
"Ich kenne nichts anderes. Doch ich würde so gerne eine Schwanzflosse haben. Seit ich weiß, dass ich eine Meerjungfrau bin, wünsche ich mir nichts sehnlicher, als eine Schwanzflosse. Aber ohne Amulett, wird mein Wunsch wohl nicht in Erfüllung gehen und ich kann meine Heimat nie sehen. "
Sakura kamen die Tränen.
"Wo lebst du eigendlich? "fragte Karin.
"Bei den Meereseremiten Jiraija. "
"Ich bin auch ab und zu bei ihm um mir einen Rat zu holen. Nun, du willst eine Schwanzflosse? "
"Doch ohne Amulett geht das nicht. "
"Also, ich rede mal mit Jiraija. Vielleicht gibt es doch eine Möglichkeit, dass du wenigstens ein Mal in unser Reich kannst. ",sagte die Meerjungfrau und lächelte.
"Entschuldigt, wenn ich störe aber ich muss langsam wieder nach Hause. Die suchen womöglich schon nach mir. ",
sagte der Fischmensch.
Er und die Meerjungfrau küssten sich. Dann schwamm er weg.
"Du liebst ihn wirklich sehr, habe ich recht? ",fragte Sakura.
"Ja, es ist aber eine verbotene Liebe und das tut so unglaublich weh. Du bist wohl nicht verliebt. "
Sakura schüttelte mit den Kopf.
"Du bist wunderschön.Wenn du nicht menschlich wärst,würden sich alle Meermänner um dich streiten.",sagte die Meerjungfrau jetzt zu ihr.
"Ich halte mich nicht für so schön. ", entgegnete Sakura.
"Aber du bist schön. Ich heisse übrigens Karin. Ich lebe ind der Palaststadt und verschönere weibliche Schwanzflossen.Nun bei euch auf der Erde nennt man das Modeschöpfer. "
"Wow, du bist Modedesignerin."
"Ja und ich mache alles selbst. Ich liebe die Mode der Menschen. Sie inspiriert mich. Gefällt die das, was ich trage? "
Karin drehte sich.
"Ja, es ist wunderschön. "
"Nun, es gefällt nicht allen. Besonders die alten Meermenschen meckern über meine Sachen. ",sagte Karin.
Sakura war begeistert von diesen Outfit.
"Darf ich dich fragen, wie du heißt? "
"Ich heisse Sakura. "
"Du hast wunderschönes rosa Haar. Das sieht man sogar in unserer Welt sehr selten. ",meinte Karin.
Die Meerjungfrau hatte ihr Armband entdeckt.
"Du solltest deine Eltern suchen. Irgendwie musst du doch ins Reich rein kommen. Auch deine Eltern sollten Gewissheit haben, dass du noch lebst. Du solltest wirklich nicht aufgeben. Es gibt nicht viele menschliche Meerjungfrauen, die den Weg zu uns finden.Vielleicht bist du ja eine Auserwählte, die uns Frieden bringt. "
"Bestimmt nicht. Ich bin nur ein normales Mädchen. Ich bin nichts besonderes. ",sagte Sakura.
"Ich muss auch nach Hause. Vielleicht sehen wir uns bei Jiraija mal wieder. "
Die Meerjungfrau schwamm in Richtung des Meermenschenreiches.

Als sie wieder zu Jiraija's Höhle kam, bekam sie einen Schreck.
Der Prinz blutete an der Schwanzflosse.
"Was ist passiert? "
Sofort war sie bei ihm.
"Kein Grund zur Sorge. Ein Taucher hat ihn wohl für einen Hai gehalten. Eine Harpune hat ihn erwischt. Er kann nicht hier bleiben. Die Menschen tauchen hier regelmäßig. Ich kann mich jederzeit in einen Menschen verwandeln, der Prinz kann das nicht. Er ist ein Fischmensch. Für ihn ist es hier zu gefährlich. Wenn die Menschen ihn erwischen, erfahren sie von unserer Existenz. Noch werden wir für Märchenwesen gehalten, doch wie lange dauert es, bis die Menschen uns. finden? "
Jiraija sah besorgt aus.
"Der Prinz muss zurück in sein Reich, anders geht es nicht. Nur dort ist er vor den Menschen und den Meermenschen sicher. Sakura, bring ihn zurück. Du kannst das Reich der Fischmenschen ohne Furcht betreten. Dich kennt man und du bist dort eine Heldin. "
"Okey, ich bringe ihn zurück. "
"Seit aber auf der Hut. Es sind nicht alle Meermenschen so tolerant. ",warnte Jiraija.

Sakura nahm den Prinzen an die Hand. Jiraija hatte recht. Für ihn war es hier zu gefährlich.
"Kommt Prinz.Ihr könnt nach Hause. "
Sie kannte den Weg zum Reich der Fischmenschen.Hier ist sie willkommen. Hier störte es niemanden, dass sie Beine hat.
An der Grenze wurden sie allerdings aufgehalten.
"Ihr dürft nicht ins Reich, Prinz. Gesannte der Meermenschen sind im Palast. Sie dürfen Euch und die menschliche Meerjungfrau nicht sehen.",sagte der Grenzwächter.
"Was machen Gesannte der Meermenschen hier? ",fragte der Prinz.
"Ich weiß es nicht, Euer Hoheit. Offenbar ist es geheim. Ich kann nur hoffen, es ist nichts Schlimmes. "
"Gibt es denn keinen Ort, wo der Prinz hin kann. Da, wo die Meermenschen ihn nicht sehen können. ",fragte Sakura.
"Tja, ich weiß nicht. In den Palast kann er jedenfalls nicht. ",sagte der Soldat.
"Mein Bruder hat einen sehr guten Freund. Er lebt nicht im Palast. Er heisst Shisui. ",sagte jetzt der Prinz.
"Wisst Ihr ,wo der Fischmann wohnt,Hoheit?"
"Ja,Sakura.Mein Bruder hat mich schon öfter mitgenommen. ",meinte Sasuke.
"Wir werden Euch dahin eskortieren, Euer Hoheit."
Man brachte Sasuke und Sakura zu diesen Freund, der sie herzlich aufnahm.

[ SasuSaku ] The secret of the sea princessWo Geschichten leben. Entdecke jetzt