First day of my life - Bright Eyes
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Es war einer dieser Tage, an denen es mir nicht schwer fiel Aufzustehen. Die Sonne blitzte durch die blauen Vorhänge vor meinem Fenster, durch die blauen Vorhänge die meine Eltern extra gegen ehemalig graue haben austauschen lassen, gleich nachdem sie meinen ersten Brief aus Hogwarts bekamen. In diesem teilte ich ihnen mit, dass ich in Ravenclaw gelandet war, und auch wenn sie Muggel waren, und sowieso nicht wirklich verstanden, wofür die Häuser standen, platzten sie vor Stolz. Eigentlich habe ich die Farbe blau nie gemocht. Aber wenn man an einen Ort wie Hogwarts kommt, und endlich etwas von Dazugehörigkeit versteht, lernt man schnell Dinge so zu nehmen, und lieben, wie sie sind.
Ich war kein einfaches Kind gewesen. Schon im Alter von 7 hatte ich zwei Mal die Schule wechseln müssen. Zunächst wegen meiner Hochbegabung, und später, als ich das erste Mal unabsichtlich zauberte, und meine Klassenkameraden, welche die Seiten des Bogen meines Cellos durchgeschnitten hatte, von der Bühne fallen lies. So entschieden sich meine Eltern, mich doch wieder auf eine staatliche Schule zu schicken, wenn auch zwei Jahre über meiner eigentlichen Klasse. Ich war immer jünger gewesen als meine Mitschüler, immer ein Stück zurück, was die soziale Ebene betraf. Ich erinnere mich, dass ich mich damals schon fragte, ob das denn alles sein kann. Jeden Tag in die Schule gehen ohne Freundschaften zu schließen, mich ausschließlich auf meine Cellostunden zu freuen, und darauf zu warten, endlich alt genug zu sein um zu studieren. Das konnte nicht alles sein, was mein junges Leben zu bieten hatte. Um so glücklicher war ich, als ich den Brief bekam, nach Hogwarts gehen zu können. Fünf Jahre war es nun her. Und der Morgen an dem die Eule an unser Fenster geflattert kam, war ein Tag, wie der heutige gewesen.
Meine Mutter stand unten in der Küche und trank ihren Earl Grey Tee, während sie aus dem Fenster schaute, und die Eule beobachtet. Der Morgen war ruhig und angenehm, die Sonne schien sich Mühe zu geben, die Menschen besonders vorsichtig zu wecken. Es lag etwas beruhigendes, aber zu gleich euphorisches in der Luft. Ich wusste damals nicht was es war.
Heute hingegen wusste ich ganz genau, warum ich den Morgen so schön finde. Es ging endlich zurück nach Hogwarts, wenn auch zwei Tage später als der Rest. Trotzdem ich in Hogwarts war, legte meine Mutter großen Wert darauf, dass ich trotzdem weiterhin an Cello-Wettbewerben teilnahm. Ich bin mir nicht sicher, ob sie sich bewusst war, dass meine Zukunft nicht in der Muggelwelt lag. Aber ich hatte noch genug Zeit, es ihr zu erklären. Es war erst mein sechstes Jahr.
Ich schälte mich aus meinem Bett, um mich im Bad fertig zu machen. Nach einer langen heißen Dusche, in der ich für meine Performance von alten Elvis Songs einen Tony Award bekommen hatte, betrachtet ich mich prüfend im Spiegel. Meine blonden Haare hatten endlich keinen Grünstich mehr. Diesen Sommer hatte ich viel in Freibädern verbracht. Angefangen hat alles damit, das ich Luna in den Ferien besucht hatte. Wir hatten uns in ihrem ersten und meinem dritten Jahr angefreundet, und waren uns seit dem so nah, wie man einem Menschen wie Luna halt sein konnte. Auch nach all der Zeit, hatte ich noch immer das Gefühl, man konnte sie nicht richtig kennen. Aber wir mochten uns. Und sie war fasziniert von der Muggelwelt, der Musik und den Büchern der Bibliothek meines Vaters. Von ihm hatte ich die Liebe zu deutschen Gedichten geerbt. Auch wenn ich weiß, dass man Interessen nicht vererben kann, gab es für ein Kind, welches mit Mascha Kaleko und Erich Kästner aufgewachsen war wohl keine andere Möglichkeit, als die Sprache zu lieben. Nachdem ich Luna einige der Gedichte zeigte, verliebte auch sie sich in die Texte, aber vornehmlich in die verschiedenen Aberglauben der Menschen.*
„Vorsicht eine Katze", sagte Luna, während sie sich hinhockte um selbige zu streicheln. Widersprüchlich wie immer. „Warum denn Vorsicht?", fragte ich und legte meine Stirn in Falten. Luna hob die weiß graue Katze hoch und sah mich an. „Na ich dachte es bringt Unglück, wenn eine Katze am einem vorbei läuft", entgegnete Luna während die Katze schnurrte. Ich musste lachen. "Nur bei schwarzen Katzen."
"Das ist aber schrecklich unfair"
"Der wahre Weise ist Farbenblind", entgegnete mein Vater, der gerade aus dem Laden kam, in dem wir einkaufen waren. Typisch Literatur Professor. Er schmiss mit so vielen Zitaten am Tag um sich, das man meiner Mutter fast nur mit weißen Augen sah, so viel wie sie sie rollte.
"Weise Worte Herr Silver, weise Worte", antwortete Luna abwesend, während sie die Katze absetzte. Ich musste lachen. Luna wusste nicht dass es ein Zitat war. Mein Vater schaute mich grinsend an und legte den Zeigefinger vor den Mund.
*Da der Sommer in London schrecklich heiß war, begannen Luna und ich ins Schwimmbad zu gehen. Luna, die nicht schwimmen konnte, verließ nie den pinken aufblasbaren Flamingo, geschweige denn das Nichtschwimmerbecken. Das störte jedoch keinen von uns, weil wir so perfekte Sicht auf den jungen süßen Rettungsschwimmer hatten, der den Kindern das Schwimmen beibrachte. Als Luna schlussendlich abreiste, und ich noch immer meine Zeit am Nichtschwimmerbecken verbrachte, wurde der Junge, dessen Name sich als Alex herausgestellt hatte, irgendwann auf mich aufmerksam. Wir verbrachten den Sommer zusammen, und hatten einige schöne Abende im schon geschlossenen Schwimmbad. Er war mein erster Schwarm, mein erster Freund, und deckte auch sonst alle ersten Male ab. Wir einigten uns jedoch darauf, keine weitere Beziehung zu führen. Ich denke es fiel ihm schwerer als mir, mich zurück ans „Internat nach Frankreich" gehen zu lassen. Alles was mir von der Zeit blieb, waren leicht grüne Haare durch das Chlor.
Aber auch das war jetzt, so wie die Gefühle für Alex, rausgewaschen.Ich hatte schon vor einigen Tagen angefangen meine Sachen zu packen, und war somit pünktlich fertig, um mich auf den Weg zum Bahnhof zu machen. Als ich die Treppen runter ging, schaute ich mir noch ein Mal die Bilder mit meinen Eltern und meinem Bruder an, die an der Wand hingen. Ich würde sie vermissen, auch wenn ich mich auf Hogwarts freute. Zwei Herzen schlagen in meiner Brust. Ich lächelte. Ein neues Muggelsprichwort für Luna.
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LOVING HIM // Fred Weasley FF
Fanfiction<><><><><><><><><><><><><><><><><><><><> Helena ist im selben Jahrgang wie Fred, hatte aber bis zu ihrem fünften Jahr nicht wirklich viel mit den Zwillingen zu tun, da sie eine Ravenclaw ist, und bisher nicht wirklich die Gelegenheit hatte, mit den...