Every Little Thing She Does Is Magic
- The Police
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Am nächsten morgen regnete es in Strömen.
Das Fenster war leicht geöffnet und man konnte den Regen in unserem Zimmer riechen. Es roch nach dem Ende des Sommers und dem Beginn eines neuen Schuljahres. Und ich war mehr als bereit dafür. Ich hatte mich gestern nich darum gekümmert meine Bücher abzuholen, und schon einmal den Stoff der ersten Woche durchzulesen. Ich mochte es, vorbereitet zu sein. Schon als Kind war ich ein Fan vom Konkurrenzkampf. Es war ein unbeschreiblich gutes Gefühl, als einzige Person im Raum die Antwort zu wissen. Es gab mir ein Gefühl von Macht. Ich war mir zwar bewusst, dass mein Konkurrenzdenken keine besonders attraktive Eigenschaft war, aber mich störte sie nicht weiter, und in meinem Haus war ich damit Gott sei Dank nicht allein. Es war beruhigend zu wissen, dass andere Leute die eigenen Fehler teilten. Luna war nicht so. Vor einiger Zeit hatten Luna und ich die Theorie aufgestellt, dass das Konkurrenzdenken stärker wird, wenn man Geschwister hat.
Ich beispielsweise hatte einen älteren Bruder, der mittlerweile schon 21 war. Sein Name war Adam. Er wohnte schon lange nicht mehr Zuhause, mindestens 3 Jahre, weil er für ein Tennis Stipendium in die Staaten gegangen war. Er war ziemlich gut, auch wenn ich das ungern zugab. Ich erinnere mich an alte Zeiten, als ich auch noch Tennis spielte. Eigentlich war ich recht gut gewesen, zumindest nicht besonders schlecht. Als ich dann jedoch eines Nachmittags eine große Klappe hatte, und meinte ich könnte auch meinen Bruder locker schlagen, verging mir danach die Lust am Spiel. Er schlug mich Haushoch, und schickte mich wie einen hechelnden Hund über den gesamten Platz. Nach dem Match war ich so frustriert, dass ich nichts mehr mit Tennis am Hut haben wollte. Auch Quidditch schien mich nicht sonderlich zu mögen. Ich konnte mich nur spärlich auf dem Besen halten, geschweige denn eine Hand loslassen, um nach einem Ball zu greifen.Trotzdem faszinierte mich der Sport, und ich liebte es zuzuschauen, wie galant sich die Spieler durch die Luft bewegen konnten. Luna und ich gingen gemeinsam zu jedem Spiel, und bastelten uns bunte Schilder für die Mannschaft, die wir gerade anfeuerten. Unser Favorit war Gryffindor, und am liebsten sahen wir sie gegen Slytherin spielen. Das Spiel wurde häufig so hitzig und spannend, dass es unmöglich war still sitzen zu bleiben. Diese Art von Euphorie ließ einen sogar das Wetter vergessen, das Anfang der Saison meist nicht besonders gemütlich war. Insgeheim mochte ich es sogar mehr, mit komplett nassen Sachen und zerzausten Haaren von einem Spiel zurückzukommen. Es ließ mich so fühlen als wäre ich ein Teil des Spiels, auch wenn ich davon extrem weit entfernt war.
Ich stieg gedankenverloren aus dem Bett und tapste ins Bad, um die Zähne zu putzen. Mit der Zahnbürste im Mund summte ich so vor mich hin, als ich plötzlich Luna, welche sich mit mir ein Zimmer teilte, hinter mir im Spiegel sah. Ich erschrak mich so sehr, dass ich mich an der Zahnbürste verschluckte. Hustend drehte ich mich zu ihr um. "Mein Gott Luna, du bewegst dich echt leiser als eine Katze" "Dir auch einen guten Morgen Hell"
Ich spuckte aus und spülte meinen Mund aus.
"Du hast mir noch gar nicht erzählt wie es mit dem Wasserprofessor weiter ging" sagte Luna und musterte mich.
"Schwimmlehrer" korrigierte ich.
"Ist ja das selbe"
"Nun ja, wir sind uns noch um so einiges näher gekommen."
"Spannend", grinste Luna, "aber lass dir nicht alles aus der Nase ziehen."
Und so begann ich ihr von meinem restlichen Sommermonat zu erzählen, von dem ersten Kuss den mir Alex gab, bis zu einer ganz bestimmten Nacht.
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LOVING HIM // Fred Weasley FF
Fanfiction<><><><><><><><><><><><><><><><><><><><> Helena ist im selben Jahrgang wie Fred, hatte aber bis zu ihrem fünften Jahr nicht wirklich viel mit den Zwillingen zu tun, da sie eine Ravenclaw ist, und bisher nicht wirklich die Gelegenheit hatte, mit den...