[14] Schuldbegleichnis.

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Suspicious Minds - Elvis Presley

<><><><><><><><><><><><><><><>Suspicious Minds - Elvis Presley

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Es war zwei Wochen später, in denen nicht wirklich viel passiert war. Luna und ich waren momentan dabei neue Quidditchplakate zu basteln, und Marcus und ich fingen wieder an Zauberschach gegen einander zu spielen. Wir taten das nicht mehr so häufig, weil die Konkurrenz unserer Freundschaft schadete. Fred und ich kamen wieder miteinander klar, ich hatte mich beruhigt. In einigen Pausen saß ich nun mit bei ihnen und Lee, und es war immer unterhaltsam mit den Dreien. In den Stunden versuchte ich mich zu konzentrieren, aber häufig verfiel ich doch einem Gespräch mit Fred. Jetzt saß ich in der Bibliothek und verzweifelte über meine Alchemiehausaufgaben. Ich hatte keine Ahnung, warum ich dieses Fach belegt hatte. Es klang wohl kompliziert und ich mochte die Herausforderungen, vor allen Dingen in akademischer Hinsicht. Zwar sollte ich meinen dreiseitigen Aufsatz erst in einigen Tagen abgeben, aber ich hatte erst eine Seite geschrieben, und ich hatte nicht wirklich das Gefühl, als würde der Inhalt bisher wirklich viel hergeben. Es war mehr Gelaber.

Als ich zuerst nach Hogwarts kam, war ich mir nicht bewusst, dass uns hier Pergament zur Verfügung gestellt werden würde. So kam ich hier mit elf Jahren mit Collegeblöcken an und wurde von vielen komisch angesehen. Das schreiben mit der Feder und dem Pergament war zuerst schwierig. Die ersten Wochen versuchte ich angestrengt meine Handschrift zu korrigieren. Aber das Papier war so rau und schwer zu führen, dass ich bei Collegeblöcken blieb. Mittlerweile schrieb ich natürlich auch auf Pergament, gerade bei den Professoren die darauf bestanden, das wir die Hausaufgaben darauf schrieben. Zum lernen, und auch für meine Alchemiehausaufgabe blieb ich aber bei meinen geliebten Blöcken.

Ein lautes Seufzten entwich meinen Körper, und ich massierte meine Schläfen und schloss kurz meine Augen. Es war Abends und ich war müde, ich war den ganzen Tag in der Bibliothek gewesen. Auf ein mal hörte ich den dumpfen Klang der Bücher, die neben mir abgelegt wurden. Dahinter stand Hermine, die nicht wenig gestresst aussah als ich. Ich lächelte müde.
"Hallo Leidensgenossin", begrüßte ich Hermine.
Diese stapelte die Bücher um, nahm eins heraus und setzte sich. Um sich besser mit mir unterhalten zu können schob sie den Stapel der  hoch zwischen uns ragte nach vorne. Ich fragte mich schon, wie eine zierliche Person wie Hermine es schaffen konnte, so viele schwere Bücher zu schleppen. Zwar war Hermine nicht klein, aber ich war ein ganzes Stück größer. Trotzdem zweifelte ich stark daran, dass ich mehr Kraft hatte als sie.

"Hey Hell", sagte Hermine gedankenverloren ohne ihre Augen von dem Buch abzuwenden, das gerade leicht verstaubt vor ihr laß.
"Mad Eye macht echt interessanten Unterricht, aber es ist so... unkonventionell. Wir beziehen uns selten auf Quellen und es gibt kaum entsprechende Mitschriften. Also arbeite ich mir alles nach, was wir nicht mitschreiben. Nur leider gibt es hier keine" Hermine schnipste mit den Fingern und versuchte das Wort zu finden.
"Lehrpläne?", entnahm ich dem Kontext.
Sie sah kurz auf, als könnte sie nicht glauben, dass ich das rausbekam. Ich grinste.
"Richtig. Und deswegen bin ich ein bisschen durcheinander. Wo soll man da anfangen?", laut seufzte Hermine, riss sicher dann aber doch zusammen, und laß weiter. Ich zuckte mit den Schultern.

LOVING HIM // Fred Weasley FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt