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Losing my Religion - R.E.M.<><><><><><><><><><><><><><>
Wenige Tage später war die Luft zwischen Lee und Fred, zumindest soweit ich es beurteilen konnte, nicht mehr so angespannt. Ich beobachtete die beiden zusammen mit George, Ron und vielen weiteren Gryffindor beim Essen, und sie schienen sich gerade wieder über etwas lustig zu machen, das für Ron ankam. Es war ein großes Paket, und könnte sich daher wahrscheinlich um Kleidung handeln, oder eine weitere Decke. Es war nun wirklich kalt geworden. Den Gründern Hogwarts konnte man definitiv nicht dafür danken, das Schloss wärmetechnisch sinnvoll aufzubauen. Es war schlicht weg zu weitläufig, um alle Flure und Räume warm zu halten.
Gott sei Dank könnte ich meiner Mutter schreiben, sie solle mir eine Decke schicken. In diesem Moment hielt ich nämlich einen Brief von ihr in der Hand, den ich noch nicht geöffnet habe, aus dem einfachen Grund, dass das Getummel um den jüngeren Bruder der Zwillinge mich abgelenkt hat.
Behutsam brach ich das Siegelwachs und las den kurzen Text meiner Mutter. Sie hatte mir erklärt, dass sie mich für ein Weihnachtskonzert mit dem Ensemble eingetragen hat, und ich einen Gast mitnehmen dürfte. Anbei waren die Noten. Außerdem schrieb sie noch ein wenig über unsere Weihnachtspläne, und wann Adam kommen würde. Mein Vater ließ mich wohl grüßen. So sahen die meisten Briefe aus.Ich freute mich auf Weihnachten. Meinen Bruder hatte ich seit dem Beginn des Sommers nicht zu Gesicht bekommen, und ich vermisste ihn. Er würde wohl so früh kommen, dass wir alle gemeinsamen Weihnachtstraditionen, inklusive Baum schmücken, gemeinsam machen könnten. Als wir jünger waren, hat meine Mutter uns drei, also Adam, meinen Vater und mich immer angewiesen, wie was zu hängen hat, während wir ganz verwirrt um den Baum liefen und nicht genau wussten, welchen Zweig sie gerade meinte. Mom stand solange in der Küche und backte Plätzchen. Mindestens eine Kugel fiel immer runter, weshalb meine Mom ihre Lieblingskugel immer selbst anhing. Es war eine Perlweiße Kugel, auf die sie eins unserer Familienbilder gemalt hatte. Sie war wirklich talentiert.
Worauf ich mich allerdings nicht freute, war das Weihnachtskonzert. Es war jedes Jahr das Gleiche, am 26. gingen viele Schnösel in das Orchester, alle aufgetakelt und ein wenig zu freundlich um es ernst zu meinen, und halten große Stücke auf ihre Tradition. Sie legten großzügig ein paar Fund in die Spendenkasse, als würden ihre fünf Taler ausgleichen, welche Arschlöcher sie den Rest des Jahres waren.
Außerdem war es für uns junge Musiker auch nicht schön, Weihnachten für ein Konzert zu opfern, oder zumindest nicht für Leute wie mich, die Konzerte nicht mehr leiden konnten. Meine Mutter kannte zwar meine Ansicht, drängte mich aber trotzdem dazu. Es war ein guter Weg die Familie zu vereinen, samt meiner Großeltern und meiner Tante, ohne das ganze Chaos zu uns zu holen. Wir gingen nach dem Konzert meistens gemeinsam Essen. Seit Hogwarts durfte ich immer einen Freund mitnehmen, was eigentlich daran lag, das Adam jedes Mal ein Mädchen mitbringen wollte, und ich nicht ausgeschlossen sein sollte. Zwei Mal war Luna mitgekommen, es störte mich aber auch nicht allein dort zu sein. Meine Tante war gut 18 Jahre jünger als meine Mutter, und von daher ein wirklich guter Gesprächspartner. Sie war eher alternativ, mit ihren langen aber gepflegten Dreadlocks, ihr Studienfach war die Philosophie. Sie rauchte für ihr Leben gern, und erzählte die witzigsten Gesichten. Mittlerweile war sie 28, aber noch kein Stück ruhiger.
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LOVING HIM // Fred Weasley FF
Fanfic<><><><><><><><><><><><><><><><><><><><> Helena ist im selben Jahrgang wie Fred, hatte aber bis zu ihrem fünften Jahr nicht wirklich viel mit den Zwillingen zu tun, da sie eine Ravenclaw ist, und bisher nicht wirklich die Gelegenheit hatte, mit den...