[9] Chaos im Kopf.

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Sunday Bloody Sunday
U2

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Am nächsten morgen wachte ich mit einem wummernden Schädel auf. Hatte ich gestern wirklich so viel getrunken? Und warum musste die Sonne so laut sein? Normalerweise liebte ich es, morgens aus dem Fenster schauen zu können, aber heute nervte mich die Sonne nur. Seufzend nahm ich mein Kissen und drehte mich auf die andere Seite.

"Nicht erschrecken!", sagte Luna.
Ich erschrak total.
"Also bist du jetzt doch schon wach, sehr gut.", Luna lächelte mich breit an.
"Mehr oder weniger", murrte ich. Daraufhin zog Luna mir die Bettdecke weg, und ich kugelte mich zusammen wie ein Igel, um so viel wärme wie möglich bei mir zu behalten. Als das nicht funktionierte, stand ich dann doch auf, und ging ins Bad. "Du kannst echt gemein sein.", stellte ich fest, aber Luna tat so, als hätte sie mich nicht gehört und las weiter in ihrer Zeitung.

Luna war heute nicht ohne Grund so streng mit mir. Ich hatte ihr versprochen, dass wir heute zusammen was unternehmen würden. Ich kam gestern Abend gut angetrunken in unserem Zimmer an, beziehungsweise Marcus setzte mich ab, nachdem ich die Stufen nicht mehr allein geschafft hätte. Luna hatte, hilfsbereit wie sie war, dann dafür gesorgt dass ich noch meine Zähne putzte und meine Klamotten gegen ein T-Shirt austauschte. Weil ich mich ihr gegenüber schlecht fühlte, es sah nämlich alles nach einem Kater aus, versprach ich ihr Kraft meines Rausches, dass ich am nächsten morgen zu jeder Zeit bereit wäre, sie müsste mich nur wecken.

Im Bad angekommen bereute ich meine Worte. Ich sah wirklich noch schrecklich aus. Also sprang ich unter die Dusche, und wusch mir die Haare. Die Wassertropfen prasselten auf meine Haut nieder, und erzeugten ein leises, weißes Rauschen. Genießerisch warf ich meinen Kopf in den Nacken. In der Dusche konnte ich schon immer klarere Gedanken fassen. Wie von allein wanderten meine Gedanken an gestern Abend zurück, und an diese elektrische Spannung zwischen mir und dem Rotschopf. Was war das wohl gewesen?

Ich wusste dass er gern flirtete, und ich war dem ganzen ja auch nicht abgeneigt, aber ich hatte weder Zeit noch Lust, mich wieder in eine Beziehung zu stürzen. Zwar war Fred echt charmant, und bei dem Gedanken an seine braunen Augen und das Lächeln wurde jedes Mädchen weich. Aber er war ein bisschen zu sehr überall für meinen Geschmack.
Ich musste ein wenig über meinen eigenen Gedanken lachen. Wir hatten uns nicht mal geküsst, und er hat mit so vielen anderen Mädchen geflirtet, und ich dachte schon über die hypothetische Beziehung nach, die ich nicht mal wollte.

Ich drehte das Wasser ab und ging mit einem Handtuch bekleidet nach draußen. Luna hatte einen Zauberspruch drauf, der die Haare trocknen konnte, und ich musste nicht mal etwas sagen, sie wand ihn direkt an als ich das Bad verließ.
Wenig später machten wir uns auch schon auf zum Frühstück. Die Dusche tat mir gut, und ich fühlte mich schon wesentlich fitter. Wenn ich jetzt noch was essen würde, wäre wohl alles wieder normal.

LOVING HIM // Fred Weasley FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt