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Helena ist im selben Jahrgang wie Fred, hatte aber bis zu ihrem fünften Jahr nicht wirklich viel mit den Zwillingen zu tun, da sie eine Ravenclaw ist, und bisher nicht wirklich die Gelegenheit hatte, mit den...
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Am nächsten morgen stand ich ein wenig früher auf und half meiner Mutter das Frühstück vorzubereiten. Sie war eine begnadete Köchin, und zauberte jeden Morgen viele gesunde Kleinigkeiten. Laut ihr war eine ausgewogene Ernährung das beste Mittel für einen klaren Verstand. Fast Food machte laut ihr nur dumm. Meinen Vater störte das nicht weiter, aber mein Bruder und ich, wollten wie alle Kinder lieber McDonalds essen. Das war für meine Mutter das No-Go des Jahrhunderts. Zwei Tage nach dem 18. Geburtstag von Adam weckte er mich auf, es war mitten in der Nacht und ich war mit 13 definitiv noch nicht lange auf. Adam wies mich an mir was anzuziehen und zur Auffahrt zu kommen. Verschlafen und mit völlig zerzausten Haaren stand ich also um 4.30Uhr draußen, aber ich vertraute meinem Bruder.
Dieser kam mit dem alten klapprigen Auto dass er sich gekauft hatte vorgefahren. Meine Mutter hasste das Auto, zumindest sagte sie das. Aber obwohl mein Bruder nun 3 Jahre weg war, hatte meine Mutter es immer noch nicht einschrotten lassen. Manchmal saß sie in dem Auto, wenn sie einen Brief von ihm laß, oder sich alte Bilder ansah. Sie vermisste ihn sehr.
Als das Auto vor mir stehen blieb machte er eine Handbewegung die mir bedeutete ins Auto zu kommen. Verwirrt stieg ich ein. "Wo fahren wir hin?", wollte ich wissen. Adam machte das Radio an. Leise liefen einige Balladen. Adam lächelte mich warm an. "Ich wurde an der Washington State angenommen." Für eine Sekunde blieb meine Welt stehen. Wir sahen uns zwar seit ich in Hogwarts war eher selten, aber trotzdem war mein Bruder bis zu diesem Zeitpunkt noch ein sehr großer und wichtiger Teil meines Lebens. Ich war schlagartig traurig, und trotzdem freute ich mich für ihn. Es war ein komisches Gefühl. "Wirklich? Das freut mich unglaublich für dich! Ich wusste du würdest es schaffen.", ich entschied mich für die einzig richtige Reaktion. Mein Bruder guckte kurz zu mir rüber und lächelte schief.
"Danke Helli. Ich weiß dass das heißt wir sehen uns seltener. Glaub mir wenn ich die gleichen Möglichkeiten hier hätte dann würde ich auch bleiben. Aber ich glaube das ist eine gute Sache, die Uni sieht echt cool aus. Ich glaube das wird mein Hogwarts, sozusagen." "Ich bin mir sicher das wird es" Eine Weile saßen wir nur in Stille und hörten uns Baladen im Radio an. Der Nachthimmel schien dunkel über uns, niemand war draußen anzutreffen. Die Stadt wirkte so ruhig und friedlich. Wenig später fuhr Adam in einen McDonalds Drive in hinein. Automatisch musste ich grinsen. "Bestell was du möchtest, es geht auf mich.", lachte Adam.
Und so bestellten wir alles auf der Karte, was uns gefiel. Die Bestellung dauerte ewig, und die Leute die uns in der Nachtschicht waren super genervt von uns. Trotzdem konnten wir nur drüber lachen. Als wir unsere Tüten voll mit den verbotenen Sünden hatten fuhren wir zur nächsten Brücke über die Themse und betrachteten den Sonnenaufgang und wie die Stadt wach wurde. Wir redeten über gemeinsame Kindheitserinnerungen, aßen das schlechte Essen und quatschten über Hogwarts. Ich brach sogar die Regel und zauberte einen kleinen Lichtzauber. Davor habe ich noch nie meiner Familie gezeigt, was ich so kann. Es war meine liebste Erinnerung an ihn.
