[22.] Der Morgen danach.

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Don't look back in Anger -Oasis

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Am nächsten Morgen wachte ich ein wenig zerknittert, und leider viel zu spät auf. Der Gedanke an den gestrigen Abend hing noch immer in meinem Kopf, und ich fasste mir wie von allein an meine Lippen, als wäre es so möglich den Kuss zu wiederholen. Es war anders als ich es mir vorgestellt hatte. Seine Lippen waren weicher, und der Kuss war härter als ich erwartete. Er machte das gut, kein Wunder, er hatte genug Erfahrung gesammelt. Und trotzdem redete ich mir ein, dass er nur mich so küssen würde.
Wenn ich der Realität ins Auge sah, war das natürlich Quatsch. Vielleicht war das eine Masche.

Noch ein paar Minuten betrachtete ich die blauen Samtvorhänge des Himmelbetts in unserem Zimmer, und sah dabei zu wie sich der Schimmer durch die Reflexion verschob. Es nütze ja alles nichts, irgendwann müsste ich aufstehen, und zurück in meine Heimat fahren, um mich dem Weihnachtskonzert und meiner Familie zu stellen. Mit einem unzufriedenen laut drehte mich in Richtung Nachttisch, um einen Blick auf den Wecker zu werfen, der zu meinem erschrecken, zerbrochen auf dem Boden lag. Ein wenig frustriert setzte ich mich auf und warf einen Blick auf die Uhrzeit, die auf dem Ziffernblatt stehen geblieben war. 2.18Uhr. Da war ich wohl gerade zurück gekommen, ich muss den Wecker so tollpatschig wie ich betrunken war umgeworfen haben. Ich kratzte die Scherben zusammen. Um den Rest würde ich mich kümmern wenn ich wieder komme.

Nun huschte ich zu Lunas Bett hinüber um auf ihrem Wecker zu sehen wie spät es ist. Geschockt blieb mir die Luft im Hals stecken. Es war bereits halb 10, und ich sollte ziemlich genau jetzt im Zug nach London sitzen, um pünktlich für das Konzert da zu sein. Panisch blickte ich mich um. Luna war auch bereits weg. Gestresst legte ich mir eine Hand auf die Stirn. Es musste noch einen Weg geben, so schnell wie möglich nach London zu kommen. Normalerweise konnte ich in Stresssituationen klar und präzise denken. Aber der Alkohol der gestern Abend noch besonders gut geschmeckt hatte, machte sich nun nachträglich bemerkbar. Auf den Feiern im Sommer viel es mir leicht viel zu trinken, und ich bildete mir ein auch einiges abzukönnen, aber gestern hatte ich wenig gegessen, um in dem Kleid möglichst dünn auszusehen. Was für eine Fehlentscheidung. Vielleicht sollte ich mich an Mcgonagall wenden, immerhin kontrollierte sie das Flopulvernetzwerk der Schule. Es musste mindestens einen Kamin geben, der mich in London absetzen würde. Erleichtert, und überzeugt von der Idee, dass ich so schnell nach Hause kommen würde, ging ich zunächst duschen. Mit trockenen Haaren und gut riechend würde es wohl einen besseren Eindruck machen, eine wichtige Lehrerin an einem Feiertag um etwas zu bitten.

Heute war es möglich, normale Alltagskleidung zu tragen, und so schlenderte ich in meiner blauen Momjeans, den schwarzen Converse einem groß braun gestrickten Pulli und einer schwarzen Sonnenbrille entlang zu McGonagalls Büro. Es war einer dieser stechend hellen Wintertage, durch den Schnee wirkte alles viel heller also durch dir Sonne selbst. Beinahe würde man sich täuschen lassen und denken, dass es warm ist. Aber der Atmen stand in der kristallklaren Luft, und formte graue Wölkchen um jeden, den man gerade im Schloss antreffen konnte. Vor McGonagalls Büro hielt ich kurz inne, dann klopfte ich. Auch wenn ich ihr Naturell als grundsätzlich freundlich einschätzte, legte sie großen Wert auf Respekt und Anstand, also legte ich mir die Worte im Kopf zurecht, um meine Störung nicht all zu unpassend wirken zu lassen. Es dauerte einen Moment bis sie öffnete.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Nov 05, 2022 ⏰

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LOVING HIM // Fred Weasley FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt