5 Die erste begegnung

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Kapitel 5

Die Tür der Limousine öffnete sich, und plötzlich strömten etwa zehn Bodyguards heraus, die die Menge zurückdrängten. Die Mädchen um mich herum kreischten jetzt noch lauter, und ich konnte fühlen, wie mein Herz immer schneller schlug. Alles verschwamm vor meinen Augen, als wäre ich in einer Art Trance gefangen, unfähig zu denken oder zu reagieren.

Plötzlich holte mich eine Stimme zurück in die Realität: „Hey, willst du ein Autogramm oder nicht?" fragte jemand mit leicht genervtem Ton. Ich drehte mich um – und da stand er. Timothée, der Junge aus meinen Träumen, der mir so vertraut und doch fremd war.

Er wirkte gehetzt und schaute mich kaum an, während er mir schnell ein „T." auf den Arm schrieb, bevor er wieder in sein Auto stieg. Alles um mich herum drehte sich. Die Menge kreischte immer noch, doch ich stand einfach da, wie festgewurzelt und völlig überwältigt.

Das Auto fuhr los und verschwand für ein paar Augenblicke in der Ferne. Doch dann, als die meisten der Mädchen schon gegangen waren, hielt es plötzlich an und drehte um. Verwirrt blieb ich stehen, noch immer in Gedanken versunken, als mir plötzlich jemand leicht auf die Schulter tippte. Erschrocken wirbelte ich herum – und sah direkt in seine Augen.

Diesmal schien seine Aufmerksamkeit ganz bei mir zu sein, und mein Herz setzte fast einen Schlag aus. Sein Blick war intensiv, fast neugierig, und nach einem Moment des Schweigens sagte er: „Ich kenne dich irgendwoher." Ich starrte ihn an, vollkommen perplex. Ich hatte ihn doch nur in meinen Träumen gesehen... oder nicht?

„Hey, kannst du auch reden?" fragte er lachend, was mich ein wenig aus meiner Starre löste. Ich versuchte etwas zu sagen, doch kein einziges Wort kam über meine Lippen. Plötzlich wurde mir schwindelig, und ich fühlte, wie ich ins Wanken geriet.

Timothée streckte die Hand aus und fing mich auf, was mir eine Gänsehaut am ganzen Körper bescherte. Schnell richtete ich mich wieder auf, bemühte mich, meine Nervosität zu verbergen, und stammelte hektisch: „Ähm... hey, ich bin Linda. Und... wie heißt du?"

Er sah mich leicht verwundert an und antwortete schließlich: „Timothée Chalamet. Aber das wusstest du doch, oder? Sonst hättest du wohl kaum in der Schlange gestanden."

„Ach so, ja... ich wollte nur sehen, was hier los ist," murmelte ich nervös, um meine Aufregung zu überspielen.

„Na gut, wie auch immer," sagte er lächelnd. Dann zögerte er, und seine Stimme wurde plötzlich ein wenig unsicher. „Eigentlich wollte ich... also, keine Ahnung... ich finde dich irgendwie interessant. Du stichst einfach aus der Menge heraus. Hättest du Lust, heute Abend mit mir essen zu gehen?"

Ich starrte ihn an, unfähig zu glauben, was ich da hörte. War das wirklich real, oder träumte ich schon wieder?

„Ähm... ja, klar," stotterte ich schließlich und versuchte, meine Verwirrung zu verbergen.

Er wirkte erleichtert und lächelte leicht. „Puh, gut. Ich war mir nicht sicher, ob du ja sagst." Seine Augen funkelten, und einen Moment lang standen wir einfach nur da und sahen uns an, ohne ein Wort zu sagen.

Schließlich zog er eine kleine Notiz hervor und reichte sie mir. „Hier ist meine Nummer. Schreib mir einfach, wo du später bist, dann hole ich dich ab." Er warf mir ein letztes Lächeln zu und stieg zurück in die Limousine, die langsam davonrollte. Ich winkte ihm noch hinterher, immer noch wie in Trance, während er mir ein schiefes, charmantes Lächeln zuwarf.

So, das war die erste Begegnung mit Timothée! Ich hoffe, die ersten fünf Kapitel haben euch bis hierhin gefallen. Freut euch auf das nächste Kapitel!

Only you {Timothée Chalamet Fanfiction}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt