9 Sonnenuntergang

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Linda ~~~

Die Sonne senkte sich langsam und tauchte das Meer in ein sanftes, goldenes Leuchten. Wir standen Seite an Seite, schauten beide in die Ferne, verloren in unseren Gedanken. „Lass uns was essen gehen," durchbrach er schließlich die Stille. Ich nickte und lächelte ihm zu.

Gemütlich packten wir alles zusammen und gingen ins Haus. „Mach dich fertig, ich warte hier auf dich," sagte er und setzte sich lässig auf das Sofa. Ich eilte die Treppe hinauf ins Schlafzimmer, wo mein Blick auf das Ankleidezimmer fiel. Neugierig stöberte ich durch die Garderobe, die Timothées Leute für mich zusammengestellt hatten, und nach kurzem Zögern griff ich zu einem engen, hellblauen Kleid, das meine Figur schmeichelhaft umspielte.

Langsam ging ich die Treppe hinunter und begegnete seinem Blick. Er trug ein schwarzes Hemd und eine perfekt sitzende Anzughose, die ihm eine unwiderstehliche Eleganz verliehen. Lächelnd näherte ich mich ihm. „Wollen wir?", fragte ich, und er hielt mir die Tür auf. Gemeinsam gingen wir zur Garage und stiegen in seinen blauen Lamborghini.

Timothée ~~~

Sie trug ein hellblaues Kleid, das ihre Silhouette perfekt betonte. Lächelnd kam sie auf mich zu, und in diesem Moment vergaß ich fast die Welt um uns. „Bereit?", fragte ich sie und begleitete sie zur Beifahrertür.

Linda ~~~

Sobald wir im Auto saßen, startete Timothée den Motor, und mit einem tiefen Brummen schoss der Wagen los. Die Beschleunigung presste mich in den Sitz, und für einen Moment musste ich die Augen schließen, als die Geschwindigkeit zunahm. Doch schon nach wenigen Minuten erreichten wir unser Ziel. Ich atmete erleichtert aus und öffnete die Augen. „Alles gut?", fragte er mit einem schelmischen Lächeln. „Ja, war nur... etwas schnell", lachte ich und spürte, wie meine Anspannung sich in Erleichterung verwandelte.

Im Restaurant angekommen, führte er mich auf das Dach des Gebäudes, wo sich vor uns ein atemberaubender Ausblick über die Lichter der Stadt erstreckte. Wir bestellten unser Essen, und während wir redeten und lachten, verflog die Zeit wie im Nu. Schließlich gingen wir noch eine Etage höher, um die Aussicht zu genießen. Ich lehnte mich über die Brüstung, atmete tief die kühle Nachtluft ein – bis plötzlich ein greller Blitz aufleuchtete. Ein Paparazzi! Wir drehten uns hastig um und verschwanden so schnell wie möglich zum Hinterausgang.

Gerade, als ich ins Auto steigen wollte, hörte ich eine Stimme, die mir nur zu vertraut war. „Linda? Da bist du ja! Ich habe dich zigmal angerufen! Wir fliegen in zwei Tagen zurück, und du machst, was du willst!" Meine Mutter stand da, die Stirn in Falten gelegt, und fixierte mich streng. Ich hatte mein Handy seit Tagen ignoriert, und offenbar war das nicht unbemerkt geblieben. „Mom, es tut mir leid. Ich wollte mich melden, aber ich bin erwachsen und... ich habe jemanden kennengelernt."

In diesem Moment stieg Timothée aus dem Wagen. Mit einem charmanten Lächeln reichte er meiner Mutter die Hand. „Hallo, schön, Sie kennenzulernen. Ich bin Timothée Chalamet. Sie haben eine wundervolle Tochter." Einen Moment musterte meine Mutter ihn misstrauisch, doch schließlich schien sie sich zu entspannen und nickte ihm höflich zu.

„Linda, ich möchte nicht, dass sowas noch einmal vorkommt", sagte sie schließlich, immer noch mit einem Hauch von Strenge. Es war offensichtlich, dass meine Mutter meine neue Bekanntschaft wenig beeindruckte.

„Na ja, wie auch immer", murmelte ich und drehte mich entschlossen um. „Wir müssen jetzt los. Tschau." Die Enttäuschung nagte an mir, als ich mich ins Auto setzte. Ich hatte gehofft, meine Mutter würde sich für mich freuen, aber ihr Blick zeigte nichts als Sorge.

Gerade, als wir losfuhren, bekam ich eine Instagram-Benachrichtigung: ein Foto von Timothée und mir auf dem Dach. „Blöde Paparazzi," murmelte ich beleidigt. Timothée lachte und legte seine Hand sanft auf meinen Oberschenkel. Eine Welle von Gänsehaut überkam mich, und ich spürte, wie meine Wangen leicht glühten.

„Linda, alles okay? Ist dir kalt?", fragte er und zwinkerte mir verschmitzt zu.

„Nein, nein, alles gut," brachte ich nur ein wenig nervös heraus.

Zuhause angekommen, stiegen wir aus dem Wagen und gingen hinein. Die Spannung zwischen uns war zum Greifen nah, und schließlich, als die Tür hinter uns ins Schloss fiel, konnte ich mich nicht länger zurückhalten. Ohne nachzudenken, zog ich ihn zu mir und küsste ihn leidenschaftlich. Wir ließen uns zu Boden sinken, ich setzte mich auf ihn und öffnete langsam die Knöpfe seines Hemdes...

Fortsetzung folgt...

Bleibt gespannt, Leute!

Only you {Timothée Chalamet Fanfiction}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt