6 Das Date

399 4 0
                                    

Als Timothée weggefahren war, fühlte ich mich, als würde mein Kopf explodieren. Konnte das wirklich passiert sein? Ich schüttelte ungläubig den Kopf und machte mich langsam auf den Rückweg zum Hotel. Es wurde allmählich spät, und ich wollte mich noch frisch machen, bevor ich ihn wiedersah.

Im Hotel angekommen, stürmte ich in mein Zimmer und begann hektisch, nach etwas Passendem zum Anziehen zu suchen. Nach einer Minute intensiven Wühlens fand ich es endlich: ein schlichtes, schwarzes, figurbetontes Kleid, das mir bis kurz über die Knie reichte. Schnell zog ich es an und ließ meine Haare diesmal offen, wodurch sie in sanften Wellen über meine Schultern fielen. Mein Herz schlug schneller, als ich mich im Spiegel betrachtete. Ein Hauch von Mascara und ein zart rosafarbener Lipgloss vollendeten mein Make-up.

Als ich fertig war, setzte ich mich auf mein Bett und nahm mein Handy in die Hand. Der Zettel mit Timothées Nummer, leicht zerknittert, lag neben mir. Ich tippte die Nummer ein, und mit jeder Zahl schien mein Herz schneller zu schlagen. Für einen Moment zögerte ich, bevor ich tief Luft holte und den Anruf-Button drückte.

Nach nur einem Klingeln nahm er ab. „Linda? Bist du das?" fragte er mit dieser vertrauten, warmen Stimme. Mein Herz klopfte bis zum Hals.

„Ja, hey... ich wollte nur sagen, dass ich bereit bin. Du kannst mich abholen," antwortete ich nervös.

„Perfekt! Schick mir deinen Standort, ich bin in fünf Minuten da," sagte er und legte auf. Es klang fast so, als hätte er auf meinen Anruf gewartet.

Schnell schickte ich ihm meine Position und lief dann nach unten, um vor dem Hotel auf ihn zu warten. Kaum war ich draußen, sah ich eine große Limousine vorfahren, und Timothée stieg aus. Er sah mich an, und ein Lächeln huschte über sein Gesicht, als er leise „Wow" murmelte. Ich spürte, wie meine Wangen leicht zu glühen begannen.

„Du siehst wunderschön aus, Linda," sagte er mit einem strahlenden Lächeln.

„Du auch," antwortete ich, etwas verlegen. Wir standen eine gefühlte Ewigkeit einfach nur da und lächelten uns an, bis er schließlich meinte: „Willst du einsteigen?" Ich musste lachen – mit ihm schien die Zeit irgendwie stillzustehen.

In der Limousine saßen wir nebeneinander, und ich konnte nicht anders, als immer wieder zu ihm hinüberzuschauen. Sein Lächeln schien zu leuchten, und es fiel mir schwer, den Blick abzuwenden. Die Fahrt verging wie im Flug, und nach nur wenigen Minuten hielten wir vor einem wunderschönen Park an, der direkt am Strand lag.

Als ich aussteigen wollte, griff er sanft nach meiner Hand und führte mich durch den Park. Seine Berührung ließ ein angenehmes Kribbeln durch meinen ganzen Körper fahren, und ich konnte mir ein Lächeln nicht verkneifen.

Am Ende des Parks lag ein kleines Restaurant mit einer Terrasse, die fast direkt am Meer zu sein schien. Die Aussicht war atemberaubend, und ich flüsterte: „Das ist wunderschön."

„Ich wusste, dass es dir gefallen würde," antwortete er mit einem glücklichen Lächeln. „Aber komm, es wird noch besser."

Wir setzten uns an einen Tisch mit direktem Blick auf das Meer, und kaum hatten wir uns hingesetzt, kam auch schon der Kellner und fragte nach unseren Getränkewünschen.

„Ich hätte gerne einen Wein," sagte ich.

„Für mich auch, bitte," fügte Timothée hinzu.

Nach einem kurzen Moment der Stille schaute er mich interessiert an. „Also, wohnst du hier, oder bist du nur zu Besuch?" fragte er.

„Oh nein, ich mache hier nur Urlaub mit meiner Familie. Ich wohne in New York, in einer kleinen Ein-Zimmer-Wohnung," erwiderte ich lächelnd.

„Ach, verstehe. Wie lange bleibst du?" fragte er, und ich konnte einen Anflug von Bedauern in seiner Stimme hören.

„Nur eine Woche," sagte ich leise, etwas traurig. Doch bevor er antworten konnte, kam der Kellner mit unserem Wein und nahm auch unsere Essensbestellung auf.

„Und du? Wo kommst du eigentlich her?" fragte ich, nachdem der Kellner wieder gegangen war.

„Ich bin auch in New York geboren, wohne aber jetzt in Hell's Kitchen," antwortete er und lächelte.

„Also bist du auch nur für den Urlaub hier?"

„Ja, genau. Und wie lange ich bleibe... na ja, so lange, wie ich möchte," sagte er mit einem Augenzwinkern.

Unser Essen kam, und wir genossen den Abend mit langen Gesprächen und viel Lachen. Die Zeit verging wie im Flug, und als wir fertig waren, stand Timothée plötzlich auf und streckte mir die Hand hin. „Komm, ich will dir noch etwas zeigen."

Hand in Hand liefen wir zum Strand, wo die Sonne gerade unterging und den Himmel in sanftes Rosa und Orange tauchte. Das Meer glitzerte in dem letzten Licht des Tages, und der Moment war einfach magisch. Ich fühlte mich, als würde ich träumen.

 Ich fühlte mich, als würde ich träumen

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.
Only you {Timothée Chalamet Fanfiction}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt