steh auf, geh raus

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Zwei Sekunden wach, der Kopf macht schon Krach, du hast keine Kraft, kein Funken Lebenssaft, vergiss es, mach das Handy wieder aus und gib einfach auf

Doch ich steh auf, geh raus, lauf
Lauf zur Bahn, im Kopf schon drei Schritte voran, was für ein Tag, was für ein Tag
Alles wieder geschafft, vielleicht nur der letzte Funken anstand und Kraft im letzten Akt

Doch im Endeffekt geschafft, sollen sie doch alle gaffen, ich weiß ich hab geschaffen
Vergesse zu viel, Lücken in jeder Sekunde in meinem Gedächtnis, war mein Vermächtnis

Mein Vermächtnis, verkrüppeltes Gedächtnis
Wie verächtlich und schau, noch immer so zerbrechlich, irgendwie verderblich

Energie wird im Alkohol, im Rausch gesucht, wir ruhen schon so lang in unserem mentalen Sarg, Tag für Tag

DichtekunstWo Geschichten leben. Entdecke jetzt