Dichtekunst

wenigstens nicht drauf

Erst im Rausch, geh ich auf, sowie andere in ihrem Kaufrausch, wie viel schon für ein getauscht? Wir rauchen uns taub, sie planen den Raub, schau in ihre Augen, wie drauf
Siehst du wie wir laufen, davon vor dieser Welt, getrieben aber hassen das Geld

Lach wieder auf, bin wieder im kindlichen Staunen, sind die Stimme durch den Alkohol nur noch leise, oder gar nicht am Raunen
Hab gelernt, darf ihnen nicht trauen, darf nirgends ganz auftauen, denn nicht nur Alkohol bringt ein zum staucheln

Fühl mich nur ganz ist der Kopf im Rausch gefangen, höre den eingebildeten Engelgesang
Ein paar wissen sie sind krank, andere so elegant darin sich und das dicht zu verkennen
Sind am ausbrennen ohne es zu erkennen, kein Wunsch nach Leben beenden, kein Gedanke von verschwendet

Denn sie rennen weiter und weiter, wo ist eure Angst, kann doch nicht sein das eurer Tanz erst beginnt, wenn der Wind euch das 30te, den 40 Geburtstagsong singt
Wieder sagt die Musik spring, doch all das Hypen nur immer kurz mein Ding

Seh zu wie ich wieder verschwinde, wieder an den unerreichbaren Zielen erblinde, siehst du wie ich mich winden, wieder in meinem Kopf die alte Baumrinde
Was war man naiv als Kind, was bin ich gerne blind

Taub und blind für jeden Sinn
Wünscht mir lief Blut über das Kinn
Das Blut in den Adern gerinnt
Der Dämon gewinnt
Ich geb wieder auf

Wenigstens nicht drauf