Kapitel 30

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Wenn ihr das seht ist Kapitel 33 auf Patreon online
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Percy POV:

Einige Tage vergingen wie im Fluge. Mit dem olympischen Rat sprach ich mich regulär ab, aber die eigentlich wichtige Arbeit absolvierte ich im Hintergrund. Ich kam mit etwas schlecht dabei vor den Rat und den anderen nicht bescheid zu sagen, aber ich hatte meine guten Gründe. Nur meine Mutter, Artemis, Athena und Merlin wussten über die anderen Aktivitäten bescheid. Dies lag daran, dass ich mit ihnen an dem geheimen Plan arbeitete. Ich hatte Annabeth einige Tage zuvor nicht angelügt. Die Schatten hatten Ohren bekommen. Die Dämonen waren stark genug, um die Götter auf den Olymp zu bespizeln. Es war wirklich eine besonders mächtige Magie. Nur Merlin und ich hatten sofort diese Magie gespürt. Deshalb hatten wir den gesonderten Rat gegründet. Athena brauchten wir wegen ihrer unverzichtbaren Expertise und ihr einmalige Können. Artemis war nicht die mächtigste Göttin, aber ihre enge Verbundung zur Natur und ihre Freiheiten mit den antiken Gesetzen machten sie zu einer perfekten Spionin. Das dufte Apollo nie erfahren, denn sonst würde ich tatsächlich im Krankenbett sterben.

Hestia war als erfahrene Göttin dabei. Sie kannte die Dämonen länger als alle anderen auf dem Olymp. Sie konnte außerdem mit ihrer Verbindung zur Heimat gut verfolgen, wo sich die Dämonen aufhielten. Wie gesagt, ich war nicht untätig. Merlin war die zweifelhafteste Person in unserem Kreis. Mächtig, intelligent, ambitioniert und mit einem perfekten Poker Face. Sie hätte insgeheim auch den Dämonen helfen können und wir hätten es niemals gemerkt. Durch einen sehr interessanten Zauber konnte sie die Präsenz der Dämonen in einem kleinen Kreis vertreiben. Außerdem konnte sie spüren, wo sich Ban der Untote im Gebiet der Dunkelheit befand. Wie sie das schaffte war außerhalb meiner Expertise. Ich glaubte, dass es mit ihrer magischen Begabung zusammenhing. Ihre Kraft der Unendlichkeit verlieh ihr lächerlich hohe Kräfte. Wenn sie einen Zauber einmal ausgesprochen hatte, dann konnte sie ihn für immer halten, egal wie mächtig der Zauber war. Merlin war vielleicht das gefährlichste Wesen auf der Oberwelt.

Zusammen suchten wir nach Möglichkeiten, um die Dämonen schnell und mit möglichst wenig Blutvergießen zu stoppen. Außerdem versuchten wir unseren Angriff auf die mögliche Wiedergeburt des guten Meliodas abzustimmen. Die Visionen vom schlafenden Senenmann und vom Friedensdämon machten mir immer noch Angst. Ich wollte am liebsten ihre Erweckung verhindern, aber die Vision legte nahe, dass sie auf irgendeinem Weg ins Geschehen Eingreifen würden. So lief das mit Prophezeiung und Visionen. Egal was man tun würde, sie würden eintreten. Nur das Ausmaß und die Zeit konnte man verändern. Wir hatten nur eine Chance, deshalb musste alles stimmen. Es war ein Spiel mit dem Feuer.

Nebenbei versuchten Elizabeth und ich mit Gelda einen gemeinsamen Konsens zu finden. Die stolze Vampirin war aber nicht bereit den Deal Freiheit für Frieden einzugehen. Auch deshalb nicht, weil sie nicht wusste, ob Zeldris tatsächlich auf sie hören würde. An Zeldris würde ich aber nur rankommen, sobald Meliodas aus dem Weg geräumt worden wäre. Damit waren wir jedoch wieder am Anfang der ganzen Problematik. Elizabeth und Gelda hatten sogar eine Art Freundschaft geschlossen. Ich hatte das Gefühl, dass bei nicht unbedingt gerne mit mir zusammenarbeiteten, und beide aus den selben Gründen: ich war eine Bedrohung für ihre große Liebe. In einem Kampf würde ich nicht davor zurückschrecken können vor allem Zeldris zu töten. Außerdem hielt vor allem Elizabeth es mir vor, dass ich Gelda als Druckmittel nutzte. Gelda verstand diese Einstellung sehr nüchtern.

Es war Schade. Denn Elizabeth war sonst eine so frohe und lebensbejahende Frau. Einen so reinen Charakter hatte ich zuvor nir bei meiner Mutter gesehen. Ich musste mich noch vor einem Kampf mit ihr aussprechen. Ich durfte keine Spaltung in den eigenen Reihen erlauben.
Deshalb machte ich mich eines Abends auf den Weg zu Ihrem Tempel. Als Verstärkung hatte ich meine Tochter dabei. Seit ihrer Rettung hatte Elizabeth eine schwache für meine süße Tochter entwickelt. Das konnte ich auch absolut nachvollziehen. Jeder hatte eine Schwäche für Elpis. Das schlimme war, dass sie sich ihrer Stärke immer bewusster wurde und sie aktiv einsetzte, um ihre Ziele zu erreichen. Wer konnte einem kleinen, weißen Tiger denn wiedersehen, wenn er einem mit großen und unschuldigen Augen ansah. Richtig, niemand auf der Welt, kein Verbrecher und kein König der Götter.

Der Sohn des FeuersWo Geschichten leben. Entdecke jetzt