Der Sohn des Feuers

Kapitel 37

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Zeldris POV:

Ich arbeitete mich gerade durch den Olymp richtig Ratssaal, als ein weißes helles Licht die Heimat der Götter erstrahlen ließ. Angespannt wartete ich, ob nicht irgendein Schutzzauber aktiviert wurde, der Eindringlinge pulverisieren sollte. Aber nichts dergleichen passierte. Kein einziges Monster starb. Als kein Monster starb durch das Licht. Meine Armee an Monstern wurde in überraschend großer Geschwindigkeit pulverisiert. Der Olymp hatte scheinbar alle Kräfte auf dem Olymp gesammelt. Und wenn ich sah wie viele Pfeile sie verschossen, dann hatten sie auch die Munition gebunkert. Gerade als ich wieder zum Vormarsch rufen wollte kam eine Empuse zu mir gerannt
"Lord Zeldris, ich bringe schlechte Neuigkeiten." Sagte sie, führte dann aber nicht weiter aus. Deswegen verlor ich die Geduld
"Na was ist denn passiert? Raus mit der Sprache."
"Der Friedensdämon Chandler wurde vom König des Olymps getötet. Das Licht gerade war seine finale Attacke."

Ich dachte wirklich, dass sie mich verarschen wollte. Chandler sollte von einem Gott besiegt worden sein? Aber als ich meine Magie nach seiner Signatur ausstreckte realisierte ich, dass die Empuse recht hatte. Das lief auf jeden Fall nicht wie geplant.
"Sag den Monstern, dass sie sich weiterhin nach Plan verhalten sollen. Wir müssen den Druck aufrechterhalten."
"Das wird nicht mehr nötig sein. Ich habe alle Monster dort besiegt. Es ist langweilig, wenn der Mächtigste gegen Fliegen kämpfen muss." Ertönte eine neue Stimme. Ich drehte mich um und sah dort Escanor, zusammen mit Apollo und Artemis.

"Geht mir aus dem Weg. Oder wollt ihr unbedingt sterben?"
Escanor sah mich gelangweilt an
"Wenn ein mickriger Gott einen Dämon besiegen kann, dann kann ich dich ohne Probleme besiegen. Vielleicht solltest du die Waffen niederlegen." Ich musste zugeben, der Mann mit den lächerlich vielen Muskeln hatte Mumm. Die beiden Götter neben ihm sahen nicht so sicher aus. Ich grinste und ging in Position
"Ominous Nebula." Damit wurde sofort die Luft um mich herum zu mir gesogen. Es war eine einfache wie geniale Fähigkeit. Durch meine Konzentration vernichtete ich die Luft direkt vor mir zu messerscharfer Luft. Wenn jemand durch den Sog auf mich zuflog würde er von dem Wind verletzt werden. Wenn ich dann noch mit meinem Schwert zuschlug, dann war der Schaden noch größer. Wenn die Verwundeten dann mehrere Meter hinten auf den Boden landen, dann wurden sie wieder eingesogen. Es war ein teuflischer Kreislauf. Außerdem schützte mich meine magische Kraft auch gegen magische Angriffe. Ich war praktisch unbesiegbar in dieser Form.

Die Götter und auch Escanor wurden zu mir gezogen. Ihr Pfeile und Magie prallte wirkungslos ab, während ich sie mit tiefen Wunden in das nächste Gebäude drosch. Mehrere Male konnte ich das wiederholen, bis die Zwillinge kurz vor dem Tod standen. Dann rief Apollo aber etwas
"Escanor, es ist soweit."
Im diesem Moment entflammte sich sein ganzer Körper und seine magische Kraft schoss ins unermessliche. Was ging denn bei dem ab?
"Die Zeit ist Reif. Dies ist die Spitze meiner Magie, und sie heißt Der Eine. Wenn die Sonne am höchsten steht, dann ist meine magische Kraft für eine Minute am Maximum. Also, sollen wir weitermachen?"

Ich blieb stoisch. Nur zwei Personen konnten bisher meinen Zauber brechen. Nur Meliodas und mein Vater hatten die Kraft dazu. Vielleicht sogar diese neue König des Olymps, aber sicherlich kein Sterblicher. Ein einfacher Sterblicher ohne göttliches Elternteil hatte keine Chance. Nur weil das Schicksal aus einer reinen Laune der Natur ihm diese Kraft gegeben hatte, die einst Helios gehörte hieß dies nicht, dass wir uns auch nur im geringsten Ebenbürtig waren
"Damn komm her. Egal ob mein Gegner die schwächste Fliege oder der stärkste Löwe ist, jeden von ihnen begegne ich mit dem gleichen Respekt."
Damit ließ ich meiner magischen Kraft vollen Lauf. Selbst das Licht wurde zu mir gezogen. Die beiden Zwillinge konnten sich nur schwer irgendwo festhalten. Allerdings schienen sie sich auf etwas zu konzentrieren. Unbeweglich war zu meiner Überraschung Escanor. Der Muskelberg schien nicht einmal den Wind zu spüren. Dann ging er einfach auf mich zu, so als wäre gar nicht un ihn herum passiert.