Kapitel 38

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Wenn ihr das hier seht ist Kapitel 41 auf Patreon online. Es ist das letzte Kapitel des Buches.
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Meliodas POV:

Der Kampf gegen meinen Vater in der Hölle verlief nicht unbedingt nach Plan. Mein Vater war so gigantisch groß, dass wir nicht einmal zu ihm kommen konnten um ihn zu treffen. Mit seinem Schwert von der Größe mehrerer Götter in voller Größe schwang er so überraschend schnell, dass wir kaum ausweichen konnten. Über unsere Versuche lachte Erebos nur
"Gebt endlich auf. Ihr könnt mich nicht treffen. Ich sehe durch meine Größe nicht so aus, aber mein Schwert kann ich schneller bewegen als ihr euch vorstellen könnt. Egal wie schnell ihr seid, ich bin schneller, stärker oder anders gesagt, einfach besser."
Ich atmete tief durch. Diese schön vergiftete Luft, die meine Lunge zu Eis gefror
"Wir sind noch lange nicht fertig. Wir werden gewinnen und in die Oberwelt zurückkehren, bevor die Zehn Gebote vereinigt werden können."

Traurig schüttelte er den Kopf
"Als Vater bin ich zutiefst enttäuscht was aus dir geworden ist. All meine Mühe, Zeit und Liebe habe ich in dich und deinen jüngeren Bruder Zeldris gesetzt. Ihr wart mein ganzer Stolz. Und so dabkt ihr es mir? Das bricht mir das Herz."
Ich hätte sogar fast gelacht
"Verkauf mich nicht für dumm. Wir waren deine Lakaien, deine Sklaven, die nur deine Befehle austragen durften. Zu denken, zu fühlen, zu lieben war uns verboten. Wir waren nur kalte Maschinen die andere töten sollten. Du hast uns nie gelibet. Wir waren nie mehr als eine Investition in die Zukunft. Eine Möglichkeit deinem Schicksal zu entkommen. Deine Krankheit wird dich sicherlich schon bald umbringen, oder?"
Neben mir tippte mir Ban auf die Schulter
"Hey, Anführer. Bist du dir sicher, dass es die beste Strategie ist diesen Koloss zu verärgern?"

Ich sah ihn lächelnd an
"Jetzt wo du es so sagst hast du wohl Recht. Aber es spielt eh keinen Unterschied. Wir müssen von hier unten entkommen. Dafür müssen wir Erebos besiegen."
Ban lachte schallend
"Dumme Freundschaft ist die beste Freundschaft. Wir werden auf deinen Vater so lange einschlagen, bis er auf Pergamentrollen Größe zusammengeschrumpft ist."
Jetzt tippte ich den großen Mann an
"Sag mal, jetzt provizierst du doch selber. Du bist aber wieder wankelmütig."
"Wie gesagt, wir müssen ihn besiegen. Alles andere ist egal. Also sollen wir es versuchen?"

Ich sah Ban tief in die Augen
"Bist du dir sicher?" Fragte ich. Ban nickte mir selbstsicher zu
"Dann mal los."
"Ohh ja."
Erebos sah uns an wie Ungeziefer
"Seid ihr endlich fertig mit euren leeren Worten. Egal wie oft ihr mich angreift, ihr prallt an meiner Klinge ab. Egal wie oft ihr eure Magie nutzt, ich wehre sie ab. Egal wie oft ihr mir versucht meine Magie zu entziehen, ich werde nur noch stärker. Vor allem von dir, Meliodas, hätte ich mehr erwartet."
Ban stellte sich nun vor mir hin
"Du glaubst also, dass wor nichts neues haben? Na dann pass mal gut auf."
Damit streckte er seine Rechte Hand nach vorne und ich spürte die neue Magie. Erebos sackte sofort auf die Kniee und stöhnte vor Schmerz
"Was....Was ist geschehen? Wie kann das sein? Ich bin tatsächlich schwächer geworden?"
Ban sah aus, als hätte er seinen Lieblingswein vor sich
"Du hast doch gesagt, dass ich nicht versuchen soll dir Kraft zu entziehen, und deshalb habe ich dir Kraft gegeben."

Der König der Dämonen sah Ban an, als wäre dieser aua einer anderen Welt. Deswegen fuhr ich fort
"Deine Magie, ich hatte eine Idee was sie beinhaltet. Es ist ein sehr interessantes Talent, aber die Magie "der Herrscher" ist im Grunde nicht anderes als eine Umkehr von Magie. Alles was dir schaden sollte stärkt dich am Ende. So konntest du diese enorme Macht aufbauen. Alle Feinde gegen die du gekämpft hast haben dir Macht gegeben. So hast du wahrscheinlich auch den sagenumwobenen ersten Dämon besiegt. Aber es ist nicht mehr als eine Umkehr. Und als Ban dir seine Kraft gab hat deine Magie wieder gewirkt. Sie hat es umgedreht und anstelle von mehr Macht hast du Macht abgezogen bekommen. Also, was sagst du? Bin ich immer noch so naiv?"

Der Sohn des FeuersWo Geschichten leben. Entdecke jetzt