Kapitel 18

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Percy POV:

"Die Götter sind fest entschlossen mich und auch die Sieben Todsünden zu vernichten. Vor allem Zeus und Herakles haben dies klar gemacht. Da gibt keine Verhandlungsbasis. Wer von euch nicht kämpfen möchte, der muss jetzt so schnell wie möglich fliehen. Ich werde es keinem zum Vorwurf machen, und ich glaube auch euer König Harlequin wird es keinem zum Vorwurf machen. Wer jetzt bleibt muss mit einem harten und auch vielleicht langen Kampf rechnen, denn erst mit der Niederlage von Zeus, Ares, Poseidon und Herakles werden sich die gegnerischen Truppen zurückziehen.

Die Seven deadly sins und ich werden alles daran setzen diese Götter so schnell wie möglich zu besiegen. Außerdem werden wir noch Hilfe bekommen. Ich werde keine Namen nennen, denn Namen haben Macht, aber ich bin mir sicher, dass die olympischen Reihen nicht so geschlossen sind wie Zeus es gerne haben möchte. Also, wer kämpft mit uns gegen den Olymp?"
Rief ich den letzten Teil meiner Kampfesrede, welche ich vor meinen Verbündeten hielt. Die Feen und Naturgeister jubelten und es sah so aus, als würde keiner von ihnen daran denken das künftige Schlachtfeld zu verlassen. Ich spürte mein Herz dabei aufgehen, dass so viele Leute mit mir diesen Weg gehen wollten.

Als ich in den Himmel blickte uns dort die Sonne brennen sah dachte ich sofort an meine Mutter. Ich hatte Angst um sie, denn sie war nicht unter den anwesenden Göttern. Ich spürte, dass sie nicht anwesend war. Ich hatte die Hoffnung, dass sie einen Plan hatte und nicht, dass man sie gefangen genommen hatte
"Bitte gib mir die Kraft all dies zu überstehen. Wenn es wirklich mein Schicksal ist die Dunkelheit zu besiegen, dann muss ich heute stark bleiben."

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Zusammen mit allen Feen, Wesen der Natur und den Sieben Sündem standen wir kampfbereit auf dem offenen Feld. Wir hatten erst vor uns im Wald den Kampf zu stellen, da wir dort unsere zahlenmäßige Unterlegenheit besser hätten kompensieren können, aber wir wollten nicht Gefahr laufen, dass die Götter den Wald in Brand setzen. Damit wäre auch die Heimat der Feen vernichtet worden.

Die Götter hatten vor uns Stellung bezogen. Ihre Halbgötter würden als erstes kommen. Sie waren nicht mehr als Kanonenfutter, damit wir unsere Kraft an ihnen verbrauchen konnten. Sicherlich war dies eine erfolgversprechende Taktik, aber seine eigenen Kinder so zu opfern war dennoch grausam. Als sie auf uns zurannten seufzte ich
"Und so beginnt es."
Ich wollte sie nicht töten, weswegen ich vortrat und meine Kraft sammelte. Als Gott des Kampfes lag es an mir den Kampf gering zu halten. Ich streckte meine Hand nach Vorne und sammelte meine Kräfte dort. Als die Halbgötter nah genug an uns dran waren ließ ich der Macht freien Lauf und vernichtete sofort ihre Waffen und Rüstungen. Auch ihre Kräfte konnte ich temporär versiegeln.

Die Halbgötter sahen zuerst einander verwirrt an und blickten dann mit Angst in den Augen zu mir
"Ich bitte euch, kämpft nicht weiter. Ich möchte euch nicht töten, aber wenn ihr weiter geht, dann werde ich mich nicht zurückhalten können."
Zu meiner Freude rannten nur wenige Kinder der Götter weiter auf uns zu. Die meisten davon waren Kinder des Ares. Ich schloss die Augen um mich noch einmal zu sammeln. Als ich sie wieder öffnete war ich voller Überzeugung. Ich nahm mein Schwert und wartete auf die Halbgötter, die meist mit ihren bloßen Fäusten auf mich zurannten. Einige wenige hatten wohl noch Messer versteckt, aber es war dennoch keine Gefahr für mich. Mit der Domäne des Kampfes hatte ich komplett neue Fähigkeiten im Schwertkampf gelernt. Diese Fähigkeiten sollten mir später den Beinamen Klingengewitter einbringen.

Mit je einem Hieb fiel ein weiterer Halbgott meinem Schwert zum Opfer. Eine handvoll Halbgötter zogen sich nun doch noch zurück und ich ließ sie gewähren. Es machte keinen Sinn Kraft an Leute zu verschwenden, die nicht einmal kämpfen konnten. Es blieben nur noch Kinder des Ares übrig. Es lag wahrscheinlich in ihrem Blut, dass sie den Konflikt eher suchten als den gesunden Menschenverstand. Wie wilde Stiere rannten sie auf mich zu, so als ob ihre schiere Anzahl ihre qualitativen Mängel im Kampf hätte wett machen können. Nur Sekunden später war es vorbei mit dem ersten Angriff. Die erste Welle von Halbgöttern war entweder tot oder geflohen. Das waren auch nicht alle gewesen. Gerade um die hundert Halbgötter waren in die erste Welle involviert. Darunter befanden sich keine Kinder der großen drei Götter, der Athena oder des Apollo. Auch die Jägerinnen der Artemis waren nicht anwesend.

Der Sohn des FeuersWo Geschichten leben. Entdecke jetzt