44. Entzug?

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David's Sicht

Ich wurde irgendwann wach und habe mich in die Gegend gesehen, weil ich verwirrt war wo ich überhaupt bin. Es fühlte sich alles fremd an und ich wusste auch nicht mehr was genau passiert ist davor.

Aber ich drehte mein Kopf um und sah Eric da sitzen, weil er wohl gewartet hat bis ich aufwache auch Michael war hier. Sie sahen beide sehr besorgt aus um mich, da sie dachten ich sterbe jetzt.

„Alles okay?", fragte mich Eric, der mir eine Faust geben wollte, da ich die Augen wieder ganz offen hatte. Ich erwiderte seine Geste und er drückte mich kurz.

„Ich hatte echt Angst dich zu verlieren, wirklich du warst für Stunden fast wie im Koma", hat er offen gesagt und Michael schüttelte fassungslos den Kopf.

„Sag uns was passiert ist David?", fragte er während er genauso besorgt ausgesehen hat, aber ich konnte ihnen nicht die Wahrheit sagen. Die ganze Frust rauslassen und ihnen sagen, was nur aus mir geworden ist ein Haufen elend.

„Die Ärzte sagen du hattest eine Alkoholvergiftung.. wie viele Gläser hattest du David? Wieso erzählst du uns nichts, wenn du Probleme hast?", fragte Michael mich enttäuscht aber ich blieb stur, da ich ihnen nicht in die Augen sehen konnte und sagen wollte, dass ich ein Alkoholproblem habe.

„Es war nur einmalig", meinte ich aber Michael hat mir kein Wort geglaubt, sodass er nur ein Satz rausgehauen hat.

„Dein Vater weiß Bescheid. Er kommt dich besuchen", nur dass er das gesagt hat brach mich zur Weissglut. Ich wollte meinen Vater nicht sehen, geschweige dass er mich in diesem Zustand sieht.

„Wieso hast du ihn darüber informiert?!", fragte ich ihn voller Wut aber Michael und Eric verstanden beide nicht, wieso ich so überreagiert habe nur weil mein Vater nach ‚seinen Sohn' sehen möchte.

„Hätte ich das nicht? Ich dachte zwischen euch ist es wieder in Ordnung", meinte Michael und war etwas neugierig, wie ich auf seine Antwort reagieren werde aber ich war nicht erfreut, da sie mich zuerst fragen konnten bevor sie so eine Entscheidung getroffen haben.

Weil ich immer noch sauer auf alles war, liess mich Michael sowie Eric etwas in Ruhe und mein Vater kam irgendwann daher gelaufen, er lief in mein Zimmer.

„Grosse Überraschung nicht wahr Freundchen", sagte mein Vater während er die Tür hinter sich geschlossen hat und zu mein Bett kam.

„Ich hab gehört was passiert ist.. du wirst ein Entzug nehmen", sagte mein Vater voller Kanne raus, sodass ich vor Wut am liebsten platzen wollte aber ich mich still gehalten habe, da ich die Kontrolle nicht verlieren wollte.

„Du wirst für paar Wochen nicht mehr unterrichten. Es ist das beste für dich.. ich weiss dass es deine zweite Alkoholvergiftung ist. Julia hat mir alles erzählt von deine erste sucht, du hättest Julia nicht gehen lassen sollen. Ich verstehe dich nicht!", wieso weiß mein Vater von allem? Hat Julia ihn alles erzählt? Ich verstehe es nicht.

Ich könnte echt platzen, da mein Vater sich nie um irgendjemand gekümmert hat, genauso wenig tat er es für meine Mutter deshalb kann ich ihn nicht ernst nehmen.

„Du hast mir nichts zu sagen. Es geht dich nichts an Dad.. ich weiß nicht was du da zu suchen hast", ich warf mein Vater vor, dass er sich sonst nie blicken lässt und jetzt will er plötzlich den besten Vater spielen.

„Du wirst nichts dagegen machen auch die Universität weiß schon Bescheid", sein Ernst? Er lässt sich für viele Monate nicht blicken, dann passiert etwas und er bringt alles durcheinander? Wie nur? Ich kann nicht in Worte beschreiben, was für Hass ich gerade verspürt habe innerlich.

Mein Vater verliess mein Zimmer ohne dass ich eine Chance hatte ihn eine Antwort darauf geben zu können. Die können mich nicht in eine Klinik setzen für den Entzug wenn ich es selbst nicht möchte.

Ich habe kein Alkoholproblem. Ich trinke nur meine Frust weg, was haben alle für ein Problem mit mir.

Nach diesen Aufenthalt im Krankenhaus werde ich sofort in die Klapse gebracht für paar Wochen, könnte mein Leben nicht mehr hassen.

Adelina's Sicht

Wir alle gingen vorher nachhause als geplant, so ging ich trotzt allem ins Motel weil ich nicht zu meine Eltern wollte nachdem was mit David passiert ist. Ich kann ihnen nicht mehr vor den Augen treten und in die Augen blicken, habe nur noch mehr Schuldgefühle.

So verschanzte ich mich in mein Motel in Bern fragte mich die ganze Zeit, wie es wohl David geht. Ich wollte ihn die ganze Zeit schreiben aber hatte so Angst davor und trotzdem tippten meine Finger eine Nachricht zusammen, konnte aber nicht auf Absenden drücken.

Bis ich die Nachrichten wirklich geschickt habe und mein ganzer Körper gezittert hat, da ich so aufgeregt war was er dann antworten wird.

In der Nachricht stand, wie es ihn geht und ob er wieder einigermassen auf die Beine gekommen ist nach paar Minuten hat er die Nachricht gesehen, da es zwei blaue Haken hatte.

Er fing an mir zurückzuschreiben aber löschte wohl die Nachricht wieder, sodass keine Nachricht an mir gekommen ist.

Ich habe nur noch länger auf eine Nachricht gewartet aber er ignorierte mich komplett, nach eine Stunde gab ich die Hoffnung auf, putzte meine Zähne zog mich um, ging dann in mein Bett und schloss die Augen um einzuschlafen.

Habe ich was falsches getan? Kreiste meine Gedanken um ihn während ich versuchte einzuschlafen, jedoch vibrierte mein Handy sodass ich sofort wach wurde und nach mein Handy griff um die Nachricht zu lesen.

Es war meine Mutter, die wissen wollte ob alles in Ordnung ist und ob wir mit unserem
Projekt fertig geworden sind, wenn sie nur die Wahrheit wüsste..

Soll ich ihr die Wahrheit sagen? Oder lügen? Was wenn die Polizei meine Eltern anrufen wird und ihnen die Situation schildern wird? Ich wusste mir nicht mehr zu helfen.

Ehe ich antworten wollte rief meine Mutter mich an, so nahm ich ab und versuchte nicht in Tränen auszubrechen nachdem ich die ganze Zeit gedacht habe, was ich nur getan habe.

Ich sagte ihr, dass alles in beste Ordnung ist und ich morgen wieder zurückkomme, konnte nicht anders als sie anzulügen.

Irgendwann fliegen meine Lügen auf..

Forbidden Love/Teacher & StudentWo Geschichten leben. Entdecke jetzt