53. Nachhilfe?

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Als die Pause vorbei war lief Adelina mit ihre Gruppe zum anderen Unterricht, den sie hatten, sie lief an mein und Julia's Tisch. Ich und sie hatten ein kurzen Augenkontakt bis sie es wieder unterbrochen hat, da Julia bei mir war.

Ich konnte mich die letzten Unterricht Stunden nicht mehr konzentrieren auch weniger, da ich zugesagt habe dass ich mit Julia auf ein Date später gehe weil ich es aus reiner Verzweiflung getan habe, damit sie mich und Adelina nicht verpfeift. Ich sehe es Julia an dass sie sowas tun würde, sie sieht mich sowieso schon die ganze Zeit fraglich an.

Aber ich kann ihr sicherlich niemals die Wahrheit sagen, sie würde es direkt gegen mich verwenden und mich vor der ganze Universität blossstellen. Ich hatte auch ein Gespräch mit Frau Berger selber wegen Adelina worauf ich mich auch vorbereiten musste. Das Gespräch war um 10 Uhr geplant in ihr Büro, so nahm ich die Unterlagen mit und habe Julia gebeten dass sie sich beim Direktor melden soll in welchen Unterricht er sie zuteilen kann.

Sie ging dann zum Glück von mir weg und ich war alleine unterwegs aber habe auf dem Weg Eric kommen sehen, der sich von Sarah verabschiedet hat.

Adelina stand auch bei ihnen aber ich musste mich zurückhalten sodass niemand sieht, wie mein enger guter Freund zusammen ist mit meine Studentin.

Aber Eric lief auch auf mich zu, damit er mich begrüssen kann und nahm mich im Arm. Adelina beobachtete das Szenario mit Eric und Sarah rief sie dann, damit sie ins Klassenzimmer gehen können was ich noch von der Ferne beobachten konnte.

Eric fragte mich wie es mir geht, ob es mir wieder besser geht wegen der Alkoholvergiftung die ich hatte und ich erzählte ihn, dass ich von selber aus mir das Ziel gesetzt habe clean zu werden. Ich nicht mehr in Berührung mit Alkohol oder sonst irgendwas komme, was Eric sehr gut von mir gefunden hat und mir auch gut gesprochen hat, weil er froh ist um meine Gesundheit und ich mein Weg irgendwie wieder zurück gefunden habe.

„Danke dass du da warst.", bedankte ich mich bei ihn, wir unterhielten uns eher leise so dass nur wir zwei uns hören können, weil ich Angst hatte dass jemand erfährt was mit mir wirklich beim Ausflug passiert ist.

Ich versuche weiterzumachen und nicht stecken zu bleiben wo ich war, so komme ich am besten damit klar.

So hoffe ich dass ich nicht mehr rückfällig werde, weil es für mich nicht mehr schön war zu erleben wie schlimmer ich gesundheitlich geworden bin. Ich muss konsequent versuchen irgendwie mich wieder zu stabilisieren und nicht mehr in Versuchungen zu kommen. Diese Entzugskliniken meine Meinung nach nützen nichts, wenn man selbst nicht die Initiative ergreift etwas zu verändern.

„Alles gut. Habe ich gerne gemacht", sagte Eric der mich dann umarmt hat und hat sich von mir verabschiedet um in seinem Schulhaus wieder zurückzugehen.

Ich lief mit langsamen Schritten und meine Mappe in der Hand zu Frau Bergers bzw. Heidi's Büro und habe mich selbstbewusst bei ihr hingesetzt. Frau Berger hatte ihre Krause Haare über ihre Brille wieder leicht, die sie leicht weggeschoben hat mit ihr Zeigefinger.

„Bin froh, dass du die Zeit hattest David auch wenn's bei dir momentan nicht so rund läuft. Ich hoffe du konntest dich erholen", sagte sie während sie weitergefahren ist mit dem Gespräch.

Da sie die Ergänzungsleitung vom Direktor ist übernimmt sie auch teilweise Führungspositionen und macht genauso Gespräche, wie der Direktor selbst.

„Es geht um Frau Berisha..", sagte Heidi zu mir und blätterte ihre Prüfungen durch, die immer wie schlechter geworden sind.

„Ich weiß nicht was mit ihr los ist. Sie war am Anfang besser und jetzt ist sie so abgeschweift vor allem in deinem Unterricht mit diese Noten schafft sie dieses Semester nicht David wir wissen es beide.. Hast du versucht mit ihr zu reden hat das geklappt?", als Heidi mir diese Frage gestellt hat fiel es mir sehr schwer ihr in die Augen zu blicken, weil ich Adelina in meinem Büro geküsst habe während unser ‚Gespräch'. Es fiel mir auch schwer die richtige Sätze zu finden, so es beschreiben dass es auch Sinn macht.

Diese ganze Situation fiel mir unheimlich schwer über eine Studentin zu reden mit der ich geschlafen habe und meine Arbeitskollegin Führungsposition nichts davon weiß. Sie sieht in mir diesen professionellen Dozent, die mit mir nach eine Lösung für sie suchen möchte.

Erwartungen und Kompetenzen in mir, die ich eigentlich als Dozent erfüllen sollte, schon dieser Gedanke führte mich dazu dass ich mich nur noch schlechter gefühlt habe.

„Ich habe versucht mit ihr zu reden", naja habe ich nicht wirklich aber ein Versuch war es ja wert ihr zu zeigen, dass ich mir Mühe gemacht habe mein Job ernst zu nehmen.

„Was ist dann passiert? Es hat sich nichts geändert", sagte Heidi in einem überforderten Tonlage während sie die Unterlagen wieder angesehen hat, sowie mich dann angesehen hat um ihr eine Erklärung zu geben.

Ich habe eigentlich nur daran gedacht, wie wir in meinem Büro uns geküsst haben, so hatte ich ein Hänger was Heidi mir etwas anmerken konnte.

„Tut mir leid", sagte ich als ich wieder zur Besinnung kam und ihr eine Erklärung geben wollte, so dass ich versuche ihr Nachhilfe zu geben falls es nötig ist, um ihre Noten zu verbessern.

„Könntest du das? Oder wäre es nicht möglich? Du müsstest fast deine Privatsphäre aufgeben dafür. Ich würde es weiter melden dass die Stunden bezahlt werden. Du könntest nach der Universität eine Stunde noch die Sachen bei euch bearbeiten, die ihr im Unterricht gehabt habt und bei fragen dich direkt fragen.", sagte Heidi zu mir und schrieb sich die Details selber auf.

Eine Stunde noch mit Adelina verbringen? In der Universität und alleine? Ich weiß nicht was ich davon halten soll vor allem mit unsere Situation. Ich werde es ihr wohl langsam klar machen müssen, sie wird wohl Schwierigkeiten haben es zu akzeptieren. Sie sagte selbst, sie möchte sich fern von mir halten aber diese Nachhilfe wird es nur dazu bringen, dass wir uns jetzt noch mehr sehen als wir es sollten.

Forbidden Love/Teacher & StudentWo Geschichten leben. Entdecke jetzt