Forbidden Love/Teacher & Student

82.) Die Vergangenheit

Nächster Morgen Freitag

David's Sicht
Ich war immer noch bei Michael unter gekommen wegen die Gerichtstermine die vorstehen. Michael wird heute auch anwesend sein und mich unterstützen sowie seine Aussage tätigen damit ich milder davon kommen kann. Der Anwalt von Egzon hat uns gestern vor allem mich sehr fertiggemacht mit seine Fragen. Ich konnte mich nicht mehr richtig wehren oder mein Anwalt hatte Mühe die Jury auf uns wieder zu ziehen.

Auf der Arbeit musste ich auch ein Anruf betätigen um ihnen zu erklären was gerade los bei mir ist und Adelina. Ich weiß dass ich die Wahrheit nicht hätte sagen müssen aber sie müssen es trotzdem wissen damit falls irgendwas in den Medien berichtet wird ich unschuldig bin. Sie sollten lieber es von mir erfahren als von irgendwelche Journalisten die über mich schlechtes schreiben.

Mein Chef war natürlich nicht so erfreut darüber, da sowieso so ein Thema sehr schnell sich verbreiten kann und Adelina hat auch neu als Referendarin bei uns angefangen. Er wusste selber nicht wie er mit diese Situation umgehen soll und hat mir gesagt, dass ich eine Auszeit nehmen kann bis das Gerichtsverfahren fertig ist und er danach wieder mit mir darüber reden muss wie es weiter geht.

„Danke", sagte ich zu ihn und er meinte dass nichts zu danken wäre und er innerlich hofft dass es kein großes Aufschrei wird, sodass nicht die ganze Stadt darüber etwas mitbekommt.

Gestern konnte ich auch kein Wort mit Adelina reden ihre Eltern haben sie so schnell vom Gerichtsaal gezerrt. Ich habe ihr geschrieben aber sie schrieb nicht zurück. Ich kann nicht sagen ob ich irgendwas für sie fühle aber wir haben ein Kind zusammen. Dieses Kind ist auch mein Sohn ohne den Kontakt zu ihr habe ich auch kein Zugang zu den kleinen. Ich weiß nicht ob ihre Familie es selber so möchte und sie den Kontakt zu mir verweigern.

Elena hat sich aber bei mir gemeldet und wollte alles klären was zwischen uns war auch Aaron wollte wissen wieso ich einfach verschwunden bin. Elena hat wohl ihn nicht die ganze Wahrheit gesagt aber ich weiß nicht ob ich fähig bin Elena in die Augen zu blicken und ihr die ganze Wahrheit zu sagen, wie mein Sohn entstanden ist.

Das wird sie nicht verkraften und ich kann mir auch kein Leben mehr mit ihr vorstellen, seit ich Adelina wieder gesehen habe ist in mir eine kleine Hoffnung entfacht.

Aber mit diesem ganzen Prozess hat es meine Hoffnung ruiniert. Ich fühle mich schuldig, schuldig für was ich ihr angetan habe. Im Grund genommen bin ich nicht besser als Egzon. Er hat sie körperlich missbraucht aber ich seelisch. Sie war sechzehn Jahre alt als ich sie kennengelernt habe. Es war mir nicht so bewusst bis ich gehört habe was sie in ihrem Tagebuch geschrieben hat über mich als einen achtundzwanzig jährigen Mann. Ich war Erwachsen, sie war noch ein Kind.

Warum habe ich ihr Hoffnungen gegeben und Zeichen? Ich hatte irgendwelche Minderwertigkeitskomplexe. Die Bestätigung in eine junge Frau gesucht weil ich meine Mutter verloren habe und mein Vater mich verachtet hat. Adelina war damals wie meine Ablenkung von all meine Problemen die ich hatte.

Hätte ich eine Sechzehn jährige Tochter und sie würde mir erzählen, dass ein achtundzwanzig jähriger Mann sie angesprochen hat und belästigt, da würden alle Alarmglocken klingeln. Ich verabscheue mich selbst umso mehr ich daran denke was ich in der Vergangenheit getan habe.

Aber ich hatte nie irgendwelche Intentionen mit ihr als sie jung war, sie war einfach eine nette junge Dame von der ich die Aufmerksamkeit genoss. Ich habe sehr schnell realisiert dass sie in mich verliebt war auch wenn sie dachte, dass sie die einzige war, die mich öffentlich nicht so angehimmelt hat, wie die anderen jungen Schülerinnen wusste ich, dass sie mich mochte.

Es war nicht sehr schwer zu erraten. Sie hat mich andauern angesehen, nähe zu mir gesucht und auch war sie immer nervös als sie mit mir gesprochen hat. Ich habe sie aber nie berührt oder sonst was auch wenn ich wusste, dass sie mich mochte.

Zwei Jahre später beim Klassentreffen habe ich leider den grössten Fehler meines Lebens gemacht und sie geküsst. Es war wieder einer der Tage wo ich und mein Vater einen heftigen Streit hatten und ich ging zum Klassentreffen. Sie war da wir haben geredet. Ich hab getrunken. Es kam das eine zum anderen. Der wahrer Grund auch wieso ich nachdem Kuss auch wieder verschwunden bin. Ich habe es Adelina nie erzählt aber sie hat schon gemerkt, dass ich Probleme hatte spätestens in der Universität hat sie es deutlich gesehen. Ich wollte es vor jedem versteckt halten, zu sehr habe ich mich über meine Lage geschämt. Ich war nicht fähig Konsequent zu denken und habe nur mehr Fehler gemacht, immer wie mehrere bis es irgendwann zum Überlauf kam.

Mein Beruf war das einzige was mich etwas Autorität geben konnte. Ein Beruf wo ich mal bewundert werde für meine Arbeit und den Respekt zu verdienen worum ich jahrelang gearbeitet habe. Es war wie als ob ich mich in diese Rolle als der Dominante Dozent wohl gefühlt habe, etwas was ich selber kontrollieren konnte. Ich hatte die Macht und auch Macht über mich selbst und andere.

Ich denke so kam alles dazu, wie ich und Adelina uns immer wie näher gekommen sind. Ich wusste dass sie mich wollte und ich habe als Dozent nicht gezögert es geschehen zu lassen. Ich weiß nicht ob ich das Monster dieser Geschichte bin vielleicht bin ich es auch. Vielleicht hat der Anwalt recht mit seinen Aussagen und ich habe sie emotional missbraucht um mich und meine Komplexe zu befriedigen.

Vielleicht habe ich es jahrelang gedrängt und dies führte dazu dass ich auch die Stelle als Dozent aufgegeben habe und nach Süd Afrika flog um von meinen Problemen zu verschwinden, wie ich es immer tat. Vielleicht bin ich das Abbild meines Vaters. Der Vater der auch von seine Probleme gegangen ist als meine Mutter schwer krank war.

Ich konnte mit ihn Frieden schliessen aber verzeihen kann ich seine Taten trotzdem nicht. Jedesmal flutet die Vergangenheit auf mich herab als wäre sie nie weggewesen.

Vielleicht ist auch meine Vergangenheit der Grund wieso ich so um Davin's Sorgerecht Kämpfe. Ich möchte besser sein als mein Vater und mich meine Problemen stellen, nicht dieser Feigling sein der jedesmal verschwindet.

Er ist mein Sohn und für ihn würde ich alle Hürden überqueren.