46. „Geh einfach." - David

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Ich war verwirrt als ich die Frau an der Tür gesehen habe, jedoch konnte ich mir schnell ausmalen, dass es seine Ex Freundin wohl sein muss, wie es ausgesehen hat. David sah gar nicht so aus, als ob er gerne wirklich Besuch von ihr oder mir wollte.

„Wer ist das denn?", fragte sie ihn, da sie verwirrt war was ich hier zu suchen habe. Sie wollte auch direkt wissen, wer ich bin aber ich wollte ihr nicht die Wahrheit sagen. Ich kann ihr nicht sagen, dass ich seine Studentin bin? Wie auch?

„Ehm.. ich bin eine Nachbarin", log ich sie an, damit sie nicht weiß dass ich seine Studentin bin was David selber verwirrt hat, weil er seine Augenbrauen etwas gezuckt hat. Diese Julia wie es sich rausgestellt hat, da sie sich selbst als seine Ex Freundin vorstellt hat, liess nicht locker und fragte direkt David aus, ob er ihr mit mir fremdgegangen ist und wie schämt er sich nicht, so eine viel jüngere zu holen. David klärte aber auf, dass es nicht stimmt und es irrelevant ist und er wollte auch, dass Julia sein Zimmer verlässt sowie ich auch.

„Du kannst mich nicht rausschicken!", meinte Julia zu ihn und schüttelte fassungslos den Kopf, weil sie extra gekommen ist, um nach ‚ihn' zu sehen. Diese Frau geht mir schon so auf die Nerven. Sie spielt sich extrem auf. Er will sie nicht sehen, kann sie es ja akzeptieren, wieso macht sie so ein Drama daraus.

„Worüber willst du reden überhaupt?", fragte David sie und wusste nicht, was sie genau von ihr wollte.

„Könntest du mich zum Treffen begleiten. Meine Familie denken wir wären immer noch zusammen. Kannst du wenigstens so tun, als ob wir es noch wären. Ich Kriegs nicht hin ihnen die Wahrheit zu sagen. Ich bitte dich. Dein Vater hat zugestimmt", meinte sie zu ihn und man sah David an, wie er innerlich am kochen war vor Wut aber es aussen nicht zeigen wollte.

„Julia ich habe Schluss gemacht, was hast du davon nicht verstanden?", fragte er sie erneuert, was ihr nicht gefallen hat, sodass sie etwas wütend auch geantwortet hat, ob er überhaupt je Gefühle für sie hatte.

„Hast du je was für mich empfunden, David?", fragte sie David und bekam leicht Tränen in den Augen. „Julia", meinte David und wollte sie am Arm halten, jedoch wich sie etwas weg.

Diese Frau ist so eine Schauspielerin, dass sie sich vor mir nicht schämt. David hat es ihr leider aber abgekauft sodass er zugesagt hat zu dem Treffen nur damit sie Ruhe gibt und auch aus seinem Zimmer verschwindet.

Sie sah mir hinterher als sie gegangen ist, danach hat David sich zu mir umgedreht und wollte auch dass ich gehe aber ich konnte es nicht. Ich wollte ihn nicht alleine lassen.

„Du musst nicht dahin", sagte ich zu ihn während David frustrierend sich auf seinem Bett gesetzt hat und nur in die Leere gestarrt hat, weil er nur alleine sein wollte. Ich nahm all meinen Mut zusammen und setzte mich neben ihn, damit ich meine Hand auf seine legen kann.

„Adelina geh. Ich will echt nicht laut werden. Ich bitte dich.", sagte er die ganze Zeit aber ich wollte es nicht irgendwas in mir konnte es einfach nicht.

„Wieso hast du zugesagt?", fragte ich ihn, da er zum Essen zugesagt hat und es ihn sowieso schon schlecht genug geht aber er sagte knallhart dass er aus diesem Loch rausgehen kann und die Aussage machte mir schon genug Angst, da ich dachte er fängt wieder mit dem Trinken an.

„Bitte versprich mir, dass du nichts nimmst. Ich will mir nicht Sorgen machen", so musste David etwas auflachen, da ich ihn wie ein kleines Kind bemutterte und er Erwachsen genug ist um selber entscheiden zu können. Ich soll mich nicht in seine Angelegenheiten einmischen, er bereut auch alles was er getan hat und möchte nicht jedesmal daran erinnert werden, wenn er mich sieht.

„Ich komme alleine klar. Ich bin wie älter als du nochmals? Also lass es", David distanzierte sich immer wie mehr von mir, hat mich auch nicht mehr ausreden lassen, da er wollte dass ich sein Zimmer verlasse ohne gross noch zu reden.

Ich stand auf und wollte aus seinem Zimmer gehen, jedoch drehte ich mich noch zu ihn um, damit ich ihn ansehe und ihn in die Augen sehen kann.

„Es tut mir leid", habe ich nur gesagt aber David rührte sich kaum, man sah aber dass es ihn genauso weh getan hat mich aus diesem Zimmer gehen zu lassen. Er wollte es irgendwie selbst nicht aber er wusste dass er nur das Richtige tun muss.

Alles was zwischen uns ist einfach vergessen und nicht mehr daran denken, vielleicht ist es doch besser so dass ich mich in seinem Leben nicht einmische. Ich wollte ihn nur helfen aber er will meine Hilfe nicht. Ich kann keinen Menschen zwingen, meine Hilfe anzunehmen. Ich verstehe ihn aber und ich muss alles loslassen.

Auch weil ich mich selber in Schwierigkeiten bringe aber irgendwie habe ich alles vergessen, da ich wollte dass es ihn nur gut geht, mir wurde dann alles egal meine Kultur, meine Eltern alles. Ich habe nur ihn und seine Gesundheit gesehen.

Aber vielleicht ist es nur das beste.

David Sicht

Ich konnte nicht anders als Adelina gehen zu lassen auch wenn ich es nicht wollte, irgendwie musste ich es einfach tun. Ich fühlte mich schlecht und würde direkt nach einer Flasche wieder greifen aber ich muss es unter Kontrolle kriegen. Ich kann mir sowas nicht mehr selber antun.

Warum ich auch zu diesem Treffe mit Julia zugesagt habe, weiß ich auch nicht aber ich hielt dieses hin und her mit Adelina nicht aus. Eventuell war es gut, dass sie dabei war und meine Ex Freundin gesehen hat vielleicht lässt sie mich dann auch in Ruhe.

Ich möchte nicht weitere Fehler begehen, muss mein Leben wieder irgendwie im Griff bekommen und wenn Adelina in mein Leben ist wird's nur Turbulent und Chaos pur. Ich hoffe Julia hat nicht realisiert, dass sie meine Studentin ist sonst fliegt alles raus.

Forbidden Love/Teacher & StudentWo Geschichten leben. Entdecke jetzt