Forbidden Love/Teacher & Student

56. Allein mit David im Klassenzimmer

Nächster Morgen, Dienstag

Adelina's Sicht

Das Date mit Egzon war etwas seltsam, da ich nicht damit gerechnet hätte dass er mich küssen wollen würde. Ich habe ihn wohl falsche Hoffnungen gegeben, die in ihn eine Verwirrung ausgelöst haben. Es ist für mich jetzt umso schwerer heute wieder in die Universität zu gehen. Egzon zu sehen und so zutun als wäre das von gestern nie passiert.

David zu ignorieren ist da sogar noch schlimmer als es bei Egzon überhaupt ist. Im Fitnessstudio ihn zu sehen indem gleichzeitig auch Egzon aufgetaucht ist war echt nicht leicht zu meistern. Die Angst in mir stieg sehr hoch erwischt zu werden, die ist leider immer noch sehr stark präsent. Ich weiß nur dass ich nie mehr mich auf David einlassen möchte! Er hat es sehr weit getrieben und auch mich komplett ausgenutzt!

Der ist das aller letzte! Er behandelt mich als wäre ich Luft für ihn und trotzdem war ich diejenige die für ihn da war. Er schätzt sowas nicht, so habe ich keine Lust noch weitere Gedanken an ihn zu verschwenden. Er hat nie was für mich gefühlt, geschweige in mir was gesehen. Es klingt hart aber leider ist es die Wahrheit.

Sarah kam vorbei um mit mir zusammen zu Universität zu fahren, sie hat mich gefragt warum ich so abwesend wirke. Sie sagte auch dass ich in der letzten Zeit nicht mehr so da bin, wie üblich. Sarah wollte wissen ob es mit David zutun hat aber ich stritt es sofort ab, weil ich auch Sarah nicht mehr vieles anvertrauen konnte. Ich war allein gelassen mit allen meinen Problemen, die ich hatte.

„Eric sagt eben dass David sich mega komisch verhält immer wie mehr. Es fällt halt wirklich auf dass da was ist", hat Sarah gesagt während sie am fahren war, da wir in paar Minuten in der Universität angekommen sind.

„Ich kann's dir nicht sagen Sarah. Es ist nichts, wirklich.", sagte ich während ich mein Bauch die ganze Zeit gehalten habe, da ich unheimliche Unterleib schmerzen hatte.

„Hast du eine Tablette oder so? Ich habe höllische Schmerzen", äusserte ich zu Sarah, sie nickte den Kopf und holte aus ihre Tasche ein Novalgin raus um es mir zu geben. Ich nahm es entgegen damit ich es mit ein Schluck Wasser runterschlucken kann.

„So komisch, die sind so plötzlich aufgetreten. Ich hoffe sie verschwinden durch den Tag. Es ist mega unangenehm", ich beschwerte mich über meine Bauchschmerzen und habe gehofft dass dieses Medikament was mir Sarah gegeben hat mir helfen wird.

Bei der Universität angekommen lief ich mit Sarah ins Gebäude rein, da trafen wir auf Luca der mich und sie beide begrüsst hat. Ich habe gehofft um ehrlich zu sein Egzon nicht anzutreffen aber leider kam er mir direkt entgegen mit einem breiten grinsen. Er küsste mich auf meine Wange und grinste mich an.

Sarah sowie Luca haben uns beide erstaunt angesehen, es schien für sie auszusehen als wäre da mehr zwischen mir und ihn als nur ‚Freundschaft' ich war genauso überrascht von diesem Kuss.

„Hey", lächelte Egzon mich an. Er hat mich direkt gefragt wie es mir so geht und wie ich geschlafen habe. Wir haben miteinander noch gesprochen er hat auch meine Freunde begrüsst, die mit mir da gestanden sind. Egzon hat mich umarmt und mir wieder ein Kuss auf die Wange gegeben in diesem Moment lief David rein, er hat uns beide gesehen.

Er rollte leicht die Augen mit genervten Stimmung lief er an uns vorbei. David sah mir direkt in die Augen aber wich sein Blick sofort weg als er sich von mir entfernt hat. Er war noch freundlich und hat uns wenigstens begrüsst beim vorbeigehen.

Ich war ehrlich gesagt auch froh als Egzon sich aus dem Staub gemacht hat damit ich und die anderen in die Klasse konnten. Sarah hat mich direkt natürlich ausgefragt was mit Egzon ist aber ich gab ihr keine plausible Antwort. Es ist auch nichts zwischen uns so muss sie es auch nicht wirklich wissen.

Im Unterricht bei David ignorierte ich ihn die ganze Zeit aber es war fast nie möglich, da er immer in die Klasse geredet hat und mein Augenkontakt gesucht hat. Er schien heute auch viel mehr Kontakt mit mir zu wollen als sonst? David Augenkontakt während dem Unterricht war mehrheitlich nie viel mir gewidmet worden weil er es nicht auffällig machen wollte aber heute ist es extrem übertrieben.

Sarah sah mal unauffällig zu mir rüber dann wieder zu David, sie hat unsere Blicke wahrgenommen die ich und David uns gegenseitig immer gegeben haben.

Als der Unterricht endlich vorbei war, wollte ich schnell alles wieder packen um zu gehen aber David rief meinen Namen um mit ihn noch in der Klasse zu bleiben. Ich war verwirrt wieso er das wollte, wie mit ihn bleiben? Was will er noch von mir?

Vor allem wo ist überhaupt diese Julia? Hat die sich krank gemeldet? Sie sollte ja eigentlich heute auch da sein aber keine Spur von ihr. Ich bin auch froh ihre Anwesenheit hat mich nur durcheinander gebracht.

Sarah hatte nur mehrere Fragezeichen auf ihre Stirn geschrieben, sie wollte es nur nicht auffällig vor den anderen machen. Luca und Sarah liefen daher aus der Klasse raus und ich verblieb mit David alleine.

„Was willst du David?", fragte ich ihn direkt und lief zu ihn runter. Die Tür war aussen geschlossen sonst hätte ich nie den Mut so offen mit ihn zu reden. Er schüttelte fassungslos den Kopf weil ich wahrscheinlich von mein Glück immer noch nichts weiß.

„Nachhilfe Fräulein. Du fällst sonst durch, hast du vergessen?", David Tonlage hörte sich sehr gereizt und nur genervt an. Er hatte keine Lust mit mir zu diskutieren. Er wollte es nur schnell hinter sich haben um wieder loszuziehen.

„Wieso verhältst du dich jetzt so? Nur weil ich dich abgewiesen habe im Büro? Als wärst du gekränkt davon?", als David das gehört hat musste er dann doch etwas lachen weil er es lustig gefunden hat.

„Du denkst auch die Welt dreht sich nur um dich", kicherte er sarkastisch um mich nur noch mehr zu provozieren.

„Wärst du nicht so würdest du nicht immer so platzen wenn du mich mit Egzon siehst, denkst du ich sehe die Blicke nicht?", ich wollte David ebenso provozieren aber David schüttelte danach den Kopf. Ich habe bei ihn ins Schwarze getroffen, er konnte das nicht verkraften.

„Hör auf dich irgendwas einzubilden", ich und David standen nicht mal paar Zentimeter entfernt voneinander. Wir waren uns gefährlich nahe.