Kapitel 20

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P.O.V. Dream

Frustriert schlug ich mit der Faust gegen die Wand.

Meine Theorie ergab doch Sinn.
Bei jedem anderen hatte ich Recht, warum nicht bei Karl?

Tommy hat an mich geglaubt.
Er hat sein Leben dafür gegeben, dass ich Recht habe.
Er hat mir vertraut.

Jeden Tag aufs neue beobachtete ich Sapnap vor Karls Zimmertür stehen, der sich selbst die Schuld an Tommys Tod und unser festsitzen hier gab.

Techno und Phil waren auch nur noch körperlich anwesend.
Sie redeten nur noch untereinander und auch nur wenn sie alleine waren.

George schlief noch mehr als vorher, fast den ganzen Tag und Quackity verschanzte sich ebenfalls in seinem Zimmer.

Am meisten machte ich mir allerdings sorgen um Tubbo. Er kam garnicht mehr aus seinem Zimmer. Nicht Mal zum Essen und das seit zwei Tagen.

Meine Gedanken wurden von einem Klopfen an der Tür unterbrochen.

"Herein.", seufzte ich und Midoriya betrat das Zimmer.

"Alles in Ordnung bei dir?", fragte er.

Anstatt ihm zu antworten fragte ich ganz direkt
"Kann eine Person zwei Fähigkeiten haben?"

Der grünhaarige schien überrascht, nickte aber.

"Gibt es einen Weg das zu überprüfen?", fragte ich weiter und wieder nickte er.

"Ich möchte das mit Karl machen.", sagte ich mit fester Stimme.

Wieder nickte er und folgte mir aus dem Zimmer heraus.

Bei Karls Tür blieben wir stehen und ich klopfte.
Da keine Antwort kam und abgeschlossen war, besorgte ich mir aus einem Badezimmer eine Haarklammer und knackte damit das Schloss.

Karls rote, geschwollene Augen blickten mich verwirrt an, als ich sein Handgelenk griff und ihn hinter mir her zum Ausgang zog.

"Was wird das den jetzt?", fragte er als wir zu dritt im Aufzug standen und wischte sich mit dem Ärmel übers Gesicht.

"Wir gehen zum Arzt!"

Midoriya führte uns durch die halbe Stadt zum Arzt.
Dort angekommen stupste ich Karl auf die liege und Midoriya erklärte dem Arzt, was genau wir wollten.

Nach etwa einer halben Stunde kam der Arzt mit Ergebnissen zurück.

"Der junge Mann hat wirklich zwei Spezialitäten, aber was die zweite ist kann ich nicht sagen.", meinte der Doktor.

Das ganze hob unsere Stimmung merklich.

"Wir fangen direkt mit dem Training an.", beschloss er und lächelte mich an.

Wir gingen also zurück zum Wohnheim und stellten uns dort auf die Wiese.

"Fünf Minuten für den Anfang?", fragte ich und Karl nickte.

Dann schloss er die Augen und konzentrierte sich.

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A/N unwichtig

Kurz aber knackig.. und aufheiternd!

Viel Spaß mit diesen knapp 300 Wörtern und glaubt mir, es wird doch besser. Mein mentaler Zustand verträgt nicht noch mehr Trauer und schlechte Ereignisse QwQ

Bleibt gesund und lasst euch nicht unterkriegen.

LG Shiro

Dream SMP x My Hero Academia mashupWo Geschichten leben. Entdecke jetzt