Kapitel 22

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P.O.V. Karl

Ich schnappte mir den Apfel und machte mich damit auf den Weg zu Tubbos Zimmer.

Der Raum in dem unsere Freunde lagen, war abgeschlossen, ausserdem wollte ich nicht alleine gehen.

Wenn mir jemand helfen würde, dann Tubbo.

Ich klopfte an der Tür.

Sie war abgeschlossen und Tubbo würde mir nicht aufmachen.

Ich versuchte also etwas total absurdes. Ich konzentriere mich auf das Türschloss und drehte es zurück zu einem Zeitpunkt, an dem es nicht abgeschlossen war.

Ich öffnete also die Tür und betrat den Raum.

Tubbos Augen waren rot und glasig, er musste geweint haben.

"Beiß ab!", sagte ich und hielt ihm den Apfel hin.

Verwirrt nahm er mir die rote Frucht ab, biss hinein und gab sie mir zurück.

Während er noch kaute, drehte ich den Apfel zurück.

Mit großen Augen spuckte der kleinere sein Stück Apfel aus, griff sich den aus meiner Hand und untersuchte ihn gründlich.

"Was zur Hölle hast du gemacht?", fragte er.

"Ich hab die Zeit des Apfels zurückgedreht. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass das auch bei Lebewesen funktioniert.", sagte ich.

"Hast du es schon an einem Menschen ausprobiert?", fragte er dann überrascht.

Ich schüttelte den Kopf.

"Ich hoffe wir denken das selbe...
Ich will dich dabei haben.", sagte ich ernst.

Tubbo nickte und stand auf.
In seinem Gesicht spiegelte sich pure Entschlossenheit, als er hinter mir sein Zimmer verließ und neben mir durch den Gang ging, um das Wohnheim zu verlassen.

Vor der verschlossenen Tür, hinter der unsere Freunde lagen, blieben wir stehen.

"Kannst du das Schloss knacken?", fragte Tubbo besorgt.

"Ich kann jedes Schloss knacken, das schonmal geöffnet wurde.", sagte ich.

Ich legte meine Hand an das Schloss und drang gedanklich hinein.
Dann drehte ich es zurück, bis es 'klick' machte.

Die Tür war offen.

Als ich die Tür dann allerdings auf machte, ertönte ein Alarm.

Panisch sah ich zu Tubbo.

"Wir können jetzt nicht einfach aufhören!", sagte er Hecktisch und zog mich in den Raum.

"Mach die Tür wieder zu, schnell!", sagte er.

Ich nickte und drehte die Zeit wieder zurück zum geschlossenen Punkt.

"Beeil dich, mach was du machen musst.", meinte er dann.

Ich nickte und ging zu den Körpern.

Ranboo war am nächsten, deshalb würde ich es erst bei ihm versuchen.

Ich versuchte mich zu konzentrieren, doch da hämmerte schon Fäuste gegen die Tür und ich hörte Aizawas Stimme.

"Ich weiß nicht, wer da drin ist, aber bitte komm da raus. Der Raum war nicht umsonst abgeschlossen.", sagte er.

"Unterbrech' uns nicht!", rief Tubbo zurück.

"Tubbo?", hörte ich auch Philzas Stimme.

"Tubbo, was machst du da drin? Wer ist bei dir? Wie bist du überhaupt da reingekommen?", fragte er.

Ich atmete tief durch.

Meine Hände lagen auf Ranboos Arm und meine Augen waren geschlossen.

Ich spürte Ranboo.

Sein Körper musste nur wieder angetrieben werden.

Ich konnte alles zurückdrehen.

Ich musste nur aufpassen, das sein Gehirn nicht zu weit zurück ging, damit seine Erinnerungen nicht verschwanden.

Ich drehte erst sein ganzes Immunsystem und alles zurück und ging dann an sein Hirn.

Minute für Minute drehte ich es vorsichtig zu einem Punkt, an dem es noch funktionierte.

Dann ließ ich mental von seiner Zeit ab, was wäre, wie als hätte ich auf einen Playbutton gedrückt.

Ich öffnete die Augen, ebenso wie Ranboo mit einem tiefen Atemzug.

Er wollte direkt aufstehen, doch ich drückte ihn wieder runter auf die Liege.

"Karl?", fragte er verwirrt.

"Bleib liegen, ich hab dich gerade erst von den toten zurückgeholt.", sagte ich.

"Was ist mit Tommy?", fragte er auf einmal besorgt.

Ich zeigte auf die Liege neben ihm und sagte
"Ihn hole ich als nächstes zurück."

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A/N unwichtig

Jaaaaa..
Ich bin uninteressant geworden :')

Also war mir langweilig und ich dachte mir: hey! Warum nicht ein paar Leute glücklich machen?

Bleibt gesund und lasst euch nicht unterkriegen.

LG Shiro

Dream SMP x My Hero Academia mashupWo Geschichten leben. Entdecke jetzt