Chapter 20

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Ich guckte zum tausendsten mal auf mein Handy um zu gucken wie spät es ist. Wo bleibt sie? Wir wollten uns vor 5min hier treffen. Ich ließ mich auf eine Bank fallen und beobachtete ein paar Leute die gerade ins Schulgebäude gingen. Dann kamen Louis, Niall und Harry auf den Schulhof. Alle Mädchen guckten ihnen hinterher und winkten ihnen zu. Als Niall mich sah lächelte er mich kurz an, worauf eine Gruppe von Mädchen angewiedert zu mir rüber sah. Ich wartete noch bis die Schulglocke klingelte, dann wollte ich gerade reingehen als ich jemand meinen Namen rufen rief. Ich drehte mich um und da kam Lou mir entgegen gelaufen. "Du glaubst mir nicht was ich gesehen habe!" Ich guckte sie fragend an.

"Ich habe gesehen wie Zayn krass verprügelt wurde, also erst wusste ich nicht dass es Zayn war aber als der Typ weg war bin ich zu ihm rüber gerannt und habe ihn dann erkannt. Er lag am Boden und hatte häftig im Gesicht geblutet. Er sagte ich solle gehen. Ich brachte ihn aber noch nach hause... zum schluss sagte er noch das ich niemanden etwas sagen solle." Was?! Er wurde wieder verprügelt... "Vielleicht hat jemand gesehen das er gestern bei mir war... aber dann müsste die sache mit meiner Mutter ja auch stimmen. Aber egal wir sollten rein gehen." Sie nickte und wir gingen rein.

Die Stunden vergingen relativ schnell und zum Glück hat mich niemand auf meine Mutter angesprochen. Als ich zuhause ankam hatte mein Vater etwas zu essen gekocht. "Es giebt ein paar neuigkeiten!" Ich guckte ihn mit einen hoffnungsvollen Blick an. "Erstens: Ich habe mir die nächsten zwei Wochen frei genommen Zweitens: Am Sonntag... wird die Beerdigung von deiner Mutter sein. Wenn du kommen magst dann währe es schön wenn du vielleicht eine Rede hältst." Sagte er und ich nickte. "Und drittens: Ein Junger Mann war heute hier und hat mir diesen Brief hier gegeben." Sagte er und gab mir einen Briefumschlag, wo Rebecca vorne drauf stand. Er war hier und hat meinen Vater diesen Brief persönlich gegeben?! "Wer?" Fragte ich ihn. "Er hat gesagt ich soll es dir nicht sagen und das werde ich auch nicht!"

"Papa! Bitte! Ich bekomme von ihm schon seid Monaten solche blöden Briefe" flennte ich ihn an und wenn er es mir nicht gleich sagt knie ich mich vor ihm hin. Das mache ich wirklich!

"Öffne doch erstmal den Brief!" Sagte er. Ich wusste aber sowiso schon was in ihm drinne stand... wieder irgendein Gedicht. Aber was solls. Ich öffnete den Briefumschlag und begann zu lesen.

Ich möchte nichts anderes auf der Welt, als in Deine braunen Augen sehn und Dir mit meinen Augen wortlos meine Liebe gestehn,
um Dir auf diese Weise mein Versprechen zu geben, das ich nur Dich liebe für den Rest meines Lebens. Warum nur kann ich es Dir nicht sagen, wie groß meine Liebe zu Dir ist,
die ich in meinem Herzen trage? Wenn Du mich nicht willst, bleib ich lieber allein,
denn mein Herz will nur bei Deinem Herz sein.

Heute Abend 20 Uhr. Am alten Hafen bist du? Ich werde da sein und auf dich warten. Du wirst vielleicht schon raten. Aber dann wirst du mich ganz sicher sehn und wissen wer seine liebe zu dir nicht in Worte fassen kann xx

Ich wollte den Zettel gerade wieder zusammenfalten als mein Vater sich neben mich stellte. "Darf ich lesen?"
Ich gab meinen Vater den Brief und er begann zu lesen. "Wirst du hingehen?" Ich schüttelte meinen Kopf "Nein. Ich will unbending wissen wer er ist aber ich habe angst, wer weiß vielleicht will der mich ja vergewaltigen oder so?" Ich stand auf und tat meinen Teller in die Geschirrspühlmaschiene. Dann wollte ich gerade rausgehen aber mein Vater hielt mich fest. "Er wird dich nicht vergewaltigen! Er kam echt nett rüber und ein bisschen ablenkung kannst du auch gebrauchen! Also gehe da ruhig hin." Sagte er und ich atmete aus "Ok".

Dann ging ich hoch in mein Zimmer, wo ich erstmal Lou anrief um ihr das zu erzählen. Sie meinte auch das ich hingehen sollte aber ich war mir immernoch total unsicher. Als wir aufgelegt hatten beschloss ich duschen zu gehen und danach mich zu entscheiden.

Papa hatte ja schon irgendwie recht, das ich mich ablenken sollte. Aber ich weiß nicht... Ich habe irgendwie richtig Angst.

Als ich aus der Dusche kam zog ich mir eine Jogginghose und einen großen Hoodie an. Dann stellte ich mich vor meinen großen Spiegel und guckte mich von oben bis unten an. Warum sollte ich dahin gehen? Ich weiß nicht wer oder was auf mich zukommt! Aber anders gesehen was habe ich zu verlieren? Richtig nichts! Ich werde hin gehen und herausfinden wer mir diese Briefe schreibt!

Ich machte mit meiner Anlage ganz laut Ed Sheeran an und schmiss mich auf mein Bett. Dann nahm ich mein Handy und schrieb Lou die ganze Sache mit dem Treffen und so. Sie meint auch ich soll dahin gehen.

Die Zeit verging relativ schnell um, obwohl ich nur auf meinem Bett gegammelt habe. Ich zog mir eine schwarze Hose an und ging runter. "Also gehst du hin?" Fragte mich mein Vater, als ich gerade meine weißen Chucks anzog. Ich nickte, worauf er lächelte und mich noch fragte wie ich hinkomme. Ich antwortete mit Fahrrad, denn ich bin echt schon lange kein Fahrrad mehr gefahren und ein bisschen bewegung tut mir vielleicht auch mal ganz gut.

Ich holte mein Fahrrad aus dem Schuppen und fuhr los.

Night Changes ×slow updates×Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt